Sever Dimrat

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Sever Dimrat war ein Früh-Tefroder, der im Auftrag der Meister der Insel das Projekt Gedankenturm initiierte.

Erscheinungsbild

Er war zwischen 1,85 und 1,90 Metern groß. Der Schnitt seines Gesichts wurde von Darienne Roya mit dem eines Azteken verglichen. Er hatte volle, blassrote Lippen und eine gerade Nase. Seine Augen hatten die Farbe von poliertem Messing. Er trug einen Oberlippenbart und einen kleinen Bart an der Kinnspitze.

Bei seinen Begegnungen mit Roya trug Dimrat ein einfaches blassgrünes Kleid, das bis zu den Fußknöcheln reichte. Der Stoff war mit Schriftzeichen bedeckt, in deren Struktur Federn eingearbeitet waren. Dimrat trug zum Schutz gegen die Nebeneffekte des Mental-Katapults außerdem einen Hüftgürtel, in dem sich ein Schutzschirmprojektor befand.

Charakterisierung

Der Tefroder war geradezu besessen von seinem Projekt. Er trieb die Fertigstellung des Gedankenturms und den Test des Mental-Katapults mit absoluter Rücksichtslosigkeit voran. Die Leiden, die er damit verursachte, bedeuteten ihm nichts. Darüber hinaus war er machtgierig und entwickelte angesichts der Möglichkeiten, die das Mental-Katapult ihm eröffnete, einen ausgeprägten Größenwahn.

Geschichte

Sever Dimrat wurde auf dem Planeten Schom in Andromeda geboren. (PR-Extra 4, S. 35)

Anmerkung: In PR-Extra 4, S. 37 wird vage ein Zeitpunkt zwischen dem 19. und 17. Jahrtausend v. Chr. genannt.

Um etwa 17.200 v. Chr. initiierten die Tefroder im Auftrag der Meister der Insel das Projekt Gedankenturm. (PR 2377)

Trinar Molat betraute Sever Dimrat mit der Leitung. Er trieb das mörderische Projekt rücksichtslos voran und war verantwortlich für die bestialische Ausrottung der Iofar auf dem Planeten Varfani. Er integrierte sich selbst in den Gedankenturm und bediente das Mental-Katapult von einer mit Psi-Liquid gefüllten Kammer an der Spitze des Turms aus.

Trinar Molat besuchte Dimrat zweimal, um sich über die Fortschritte des Projekts zu unterrichten. Daraufhin vervielfachte Dimrat seine Anstrengungen, so dass er mit dem Mental-Katapult bald Welten erreichen konnte, die Lichtjahre von Varfani entfernt waren. Er wollte die Grenzen der Waffe austesten.

Beim dritten Besuch wurde Dimrat von Molat verführt. Die beiden begannen damit, gegen die anderen MdI zu konspirieren. Molat stellte Dimrat sogar die Aufnahme in den Kreis der MdI in Aussicht. Dies diente allerdings nur der Ablenkung, denn Dimrat war dem MdI zu ehrgeizig und zu mächtig geworden. Molat sabotierte den Gedankenturm, so dass Dimrat und alle Tefroder seines Teams in einer röhrenartigen Sphäre des Dakkarraums gefangen blieben.

Zu einem unbekannten Zeitpunkt (jedoch vor der Vernichtung Varfanis im Jahre 2407) erhielt der immer noch im Dakkarraum gefangene Dimrat Kontakt zu einer Überlappungsfront, die im August 1345 NGZ durch den Einsatz des TERRANOVA-Schirms, die Aura ESCHERS und den psionisch angeregten Mentalzustand der Globistin Darienne Roya entstand. Diese Überlappungsfront perforierte die hyperphysikalische Membran der Dakkarraum-Röhre. Es gelang Dimrat, sich teilweise zu befreien. Er blieb jedoch von einer ultradünnen hyperphysikalischen Schicht umhüllt, die ihn von der Realität seiner eigenen Zeit und des Jahres 1345 NGZ fern hielt.

Dimrat konnte jedoch in Royas Zeit körperlich in Erscheinung treten. Er versuchte mehrfach, in das ESCHER-Gebäude einzudringen, doch dies gelang ihm nicht. Dort begegnete er Roya am 16. August persönlich. Da er Roya als »Anker« benötigte, um sich außerhalb des Dakkarraums manifestieren zu können, blieb er bei ihr. Sie war von ihm fasziniert, zeigte ihm Terrania, nahm ihn mit in ihre Wohnung und schlief mit ihm. Von Roya und aus dem HistNet besorgte er sich alle nötigen Informationen über die Zeit der Meister der Insel und ihren Untergang. Allmählich fand sie die Wahrheit über ihn heraus. Er nannte sie »Rie« und »Sternenhaar«, schließlich berichtete er ihr von seinem Projekt und seinem Schicksal.

Dimrat plante, die MdI nach seiner endgültigen Befreiung aus dem Dakkarraum zu verjagen. Er wollte das Mental-Katapult nutzen, um Andromeda in Besitz zu nehmen und seine Macht dann auch über die Milchstraße auszubreiten. Roya begriff, dass sie ein entstehendes Zeitparadoxon erlebte. Sollte Dimrat ganz freikommen und sollte er seine Pläne verwirklichen können, dann würde die Realität sich auflösen. Denn dann hätten die letzten 20.000 Jahre einen völlig anderen Verlauf genommen und es hätte nie eine Zweite Menschheit auf der Erde gegeben.

Am nächsten Tag machte Dimrat sich wieder selbstständig. Er wurde nun von einigen Tefrodern seines Teams unterstützt, die sich ebenfalls teilweise aus dem Dakkarraum befreien konnten. Roya beschoss ihn mit einem Handstrahler, doch er war durch seinen Energieschirm geschützt. Als er erneut versuchte, in ESCHER einzudringen, griff Roya ihn mit Pfeil und Bogen an. Die Pfeile prallten ebenfalls an seinem Schutzschirm ab. Als er sah, dass Roya keine Pfeile mehr übrig hatte, deaktivierte er den Schirm und umarmte sie, war aber überrascht, als sie ihn mit erstaunlicher Kraft festhielt. Ihr letzter Pfeil war positronisch aufgerüstet und mit Sprengladungen bestückt. Er reagierte auf den Visierhelm, den Roya trug, und kehrte zu seinem Ausgangspunkt zurück. Als der Pfeil sowohl Dimrat als auch Roya durchbohrte und explodierte wobei Dimrat und Roya vermutlich getötet wurden, löste sich das Zeitparadoxon auf.

Quellen