Skärgoth

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Skärgoth ist einer von zwei Planeten einer namenlosen roten Sonne der Milchstraße, die auf den Sternkarten der Arkoniden nicht verzeichnet ist.

Es ist überliefert, dass die Unwelt mehr als 40.000 Lichtjahre von Arkon entfernt liegt. (Blauband 34, S. 57) Ein auffälliges Merkmal für den Raumsektor, in dem die Unwelt steht, ist eine gelb-rote Doppelsonne, die von sechs roten Zwergsonnen in geometrischer Anordnung umgeben ist. Fünf der Sonnen sind auch aus großer Entfernung zu orten, während die sechste, die von der Skärgoth umkreist wird, nur schwer auszumachen ist.

Die beiden Welten umkreisen ihre Sonne in identischem Abstand auf derselben Umlaufbahn. Obwohl sich beide in der Lebenszone des Systems befinden, ist LOIPOS eine paradiesische Welt, während die Skärgoth einen leblosen Steinbrocken darstellt. Nach Ansicht des Wissenschaftlers Lenth Toschmol hinterlassen die beiden Planeten den Eindruck von Gut und Böse. Beide Welten sind gleich groß und haben ungefähre Erdgröße.

Übersicht

Die Skärgoth ist der Ort, wo die Gruft Klinsanthors des Magnortöters zu finden ist. Die Unwelt ist nicht rund, sondern völlig unregelmäßig. Das einfallende Sonnenlicht wird größtenteils verschluckt, so dass die Skärgoth eine dunkle Welt ist, die nur aus abgekühlter Lava und Schlacke zu bestehen scheint. Die Oberfläche ist zerklüftet und von Schluchten und Gebirgen überzogen. Erstaunlicherweise gibt es eine gut atembare Sauerstoffatmosphäre. (Atlan 225)

Anmerkung: Wie er dennoch eine atembare Atmosphäre bilden konnte, ist unbekannt.

Das Gestein ist ausgesprochen porös und reflektiert kaum Licht. Der ganze Planet ist von einem Labyrinth durchzogen, in dem unzählige Fallen auf Besucher warten.

Der arkonidische Forscher Lenth Toschmol, unter anderem ein Experte für Mythologie, vermutete, dass Klinsanthor diesen Gegensatz von »Licht und Finsternis« und »Leben und Tod« benötigt um zu überleben, dass er einerseits die Todesruhe der Skärgoth brauche, andererseits aber auch den Lebensquell LOIPOS in der Nähe. Diese Impulse versetzen den Magnortöter in die Lage, die Ruhephasen zu überstehen. Mit Klinsanthors Hilfe sollte es im Jahre 10.499 da Ark gelingen, mit der VALKARON in bekannte Gefilde der Milchstraße zurückzukehren. Dem Weckruf der Arkoniden musste er nach den Überlieferungen Folge leisten.

Anmerkung: Inwiefern dies zutrifft oder ob Toschmol hier die Phantasie durchging, ist nicht bekannt – die von einem Beiboot geretteten Aufzeichnungen der PROTALKH geben hier nur wenig Aufschluss.

Geschichte

Die Sonne ist nur durch die Interpretation von Mythen und eine mühsame Spurensuche in alten Aufzeichnungen zu finden. Im Jahre 10.499 da Ark gelang es der PROTALKH unter dem Befehl von Kommandant Zenkoorten, die Skärgoth zu finden. Imperator Orbanaschol III. hatte einige Raumschiffe ausgeschickt, um das Versteck Klinsanthors ausfindig zu machen. Allerdings war die PROTALKH in einen schweren Strahlensturm geraten und musste starke Beschädigungen hinnehmen. Zunächst konnte das Wrack auf LOIPOS eine Bruchlandung ausführen, dann wurden das Schiff und auch der überwiegende Teil der Mannschaft von der feindlich eingestellten Natur dieser Welt ausgelöscht. Eine Flucht mit der VALKARON war nicht möglich, da sich der Strahlensturm das gesamte System eingehüllt hatte. Die wenigen Überlebenden der PROTALKH flogen mit der VALKARON die Unwelt an. (Atlan 224)

Das Beiboot wurde in einem Talkessel gelandet, allerdings nicht wie beabsichtigt in der Mitte, sondern am Rand des Kessels. Die Besatzung stellte einen merkwürdigen Linksdrall fest. So drifteten sie während eines Marsches durch die Korridore immer wieder nach links ab. Auch bei der Untersuchung des Höhlensystems des Planeten war dieses Phänomen festzustellen. Außerdem wurde die rechte Körperseite immer funktionsunfähiger.

Eine Expedition unter Führung von Lenth Toschmol gelangte in eine riesige Höhle, wo aus dem Felsgestein Pflanzen aus stabilisierter Energie wuchsen. Stromschläge hielten den Wissenschaftler und seine beiden Begleiter Arkanol und Karon von näheren Untersuchungen ab.

In einer anderen Halle fanden sie riesige Bäume mit großen Blättern, die ein Eigenleben entwickelten, sich von den Ästen lösten und die kleine Gruppe angriffen. Mit den klebrigen Unterseiten hefteten sie sich an die Raumanzüge und waren nur schwer zu entfernen. Die restlichen, in der Luft herumschwebenden Blätter kehrten zu den Bäumen zurück und nahmen ihren ursprünglichen Platz an den Ästen wieder ein.

In der Zwischenzeit bildete sich unter der VALKARON ein tiefer Spalt im Gestein, der langsam breiter wurde. Parentok versetzte das Beiboot an eine sicher erscheinende Stelle. Sodann schickte er einen Gleiter los, um ein Auftauchen Toschmols, Arkanols und Karons nicht zu übersehen. Die ausgeschickten Vanthor und Tarnar erlagen jedoch bald einem Ruf, den sie in ihrem Geist empfingen und landeten vor einem Höhleneingang. Sie begannen transparent zu werden und betraten eine phantastische Landschaft mit baumähnlichen Säulen. Ein ungewöhnlich großer Baum zog die beiden Arkoniden an und sog sie regelrecht auf.

Währenddessen erreichte Toschmol mit seinen Begleitern eine weitere Höhle, in der sie von einer farbigen Wolke erfasst und über einem See aus winzigen Kristallen abgesetzt wurden. Mit Mühe erreichten sie das Ufer. Ständig war in ihren Köpfen ein telepathisches Wispern zu hören. Abermals erschien eine Wolke und trug sie über den See zu Felsenhöhlen, durch die sie ein neues Gebiet des unterirdischen Reiches betraten.

An Bord der VALKARON häuften sich Probleme mit der rechten Körperhälfte der Besatzungsmitglieder. Die Sehkraft des rechten Auges und das Gehör des rechten Ohres ließen nach. Die rechte Körperseite litt zunehmend unter Lähmungserscheinungen. Parentok versuchte Swann für seine Pläne, mit der VALKARON die Skärgoth zu verlassen, zu gewinnen.

Toschmol und seine beiden Gefährten erreichten die baumbewachsene Landschaft, in die schon zuvor Vanthor und Tarnar eingedrungen waren. Die in den Bäumen erkennbaren Schatten baten telepathisch um Befreiung. Ein riesiges quallenähnliches Gebilde näherte sich, hüllte den Fuß eines der gläsernen Bäume ein, drang in den Stamm ein und sog den Schatten in sich auf. Es hatte sich um Tarnar gehandelt, deren Gesicht sich auf der Oberfläche der Qualle abzeichnete. Die Arkonidin erzählte, dass die Seelen und Bewusstseine der Gefangenen des gläsernen Waldes dem Magnortöter als Energielieferanten dienten. Klinsanthor speicherte sie und setzte sie dann gezielt für seine Zwecke ein.

Die drei Männer setzten ihren Weg fort und erreichten bald ein wahres Labyrinth von Gängen und Korridoren. In einem in allen Farben schillernden Gewölbe entdeckten sie im Zentrum einen an einen Blumenkelch erinnernden mehr als fünf Meter durchmessenden großen Kristall. Ein leises Summen war hörbar. Plötzlich setzte eine unheimliche Stille ein. Eine telepathische Stimme informierte die Männer, dass Klinsanthor die Skärgoth bereits verlassen hatte und einem Ruf gefolgt war. Mehr war von der Stimme nicht zu erfahren.

Unter der VALKARON hatten sich erneut tiefe Risse im Boden gebildet. Auch die Landschaft hatte sich verändert. Gebirge, Hügel und Täler waren entstanden, die von tiefen Schluchten getrennt wurden. Die VALKARON begann sich zu neigen und begann eine flache Schlucht hinabzurollen. Da Parentok dafür gesorgt hatte, dass der größte Teil der Besatzung das Schiff verließ, waren nur wenige Tote zu beklagen. Die VALKARON kam mit abgebrochenen Landestützen in richtiger Position für einen Start zu liegen. Mehrere Besatzungsmitglieder begannen Amok zu laufen. Die Schmerzen in der rechten Körperhälfte nahmen an Intensität zu. Eine kleine Meuterei brach los. Parentok und Swann konnten sie niederschlagen. Die Sequenz Notstart ROT wurde programmiert. Die Landschaft um das Schiff war in ständiger Bewegung begriffen. Swann versuchte, Toschmol per Funk zu erreichen. Der Versuch scheiterte jedoch zunächst an den vielen Störimpulsen. Doch dann gelang eine schwache Verbindung. Toschmol erzählte von den Erlebnissen im Untergrund der Skärgoth. Vanthors Energie hatte den Kontakt ermöglicht. Toschmols, Arkanols und Karons Energie wurde von der bereits bekannten Qualle aufgesogen und für eine spätere Verwendung gespeichert.

Die VALKARON erhielt genügend Energie zurück, um den Notstart ROT durchzuführen. Ein verstümmelter Hilferuf der VALKARON wurde von der PERONKOLA aufgefangen. 16 Überlebende konnten an Bord des Schlachtschiffes genommen werden. Nur Parentok war noch fähig, zu sprechen. Bei allen anderen Besatzungsmitgliedern der VALKARON war die Lähmung bereits zu weit fortgeschritten. (Atlan 225)

Quellen