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Tod eines Unsterblichen ist der Titel einer Fan-Kurzgeschichte von Michael Marcus Thurner, enthalten im Con-Buch zum Weltcon 2000 in Mainz (vor seinem Einstieg in das Autorenteam im Jahr 2002).
Handlung
Der Mächtige Partoc studiert mit Interesse die Entwicklung intelligenter Lebewesen im Universum. Dabei stellt er immer wieder überrascht seine Unfähigkeit fest, die Geschichte der beobachteten Völker zu extrapolieren. Schließlich meint er den Grund dafür gefunden zu haben: Es ist die Sterblichkeit dieser Lebewesen, die sie immer wieder zu unvorhersehbaren Leistungen befähigt. Dies ist ein Faktor, den weder er noch die Maschinen seiner Burg nachvollziehen können.
Partoc meint, in seiner Unsterblichkeit seine eigene Fehlbarkeit entdeckt zu haben. Er beginnt, mit seinen Untersuchungsobjekten auf allen Gebieten der Kunst zu wetteifern. Doch seine Gedichte, Bilder, Skulpturen und Musikstücke kommen ihm leb- und inspirationslos im Vergleich zu den Schöpfungen der Sterblichen vor. Wütend zerstört er seine Werke.
Als er einmal auf der EBENE versucht, seinem Bruder Kemoauc seine Faszination für die Sterblichen zur erklären, erntet er nur Unverständnis. Partoc spürt über die nächsten hunderttausend Jahre, wie er sich immer weiter von seinen Brüdern entfernt, auch von Ganerc und Bardioc, mit denen er sich noch am ehesten verbunden fühlt.
Schließlich schickt er sein Sporenschiff ein letztes Mal auf seine Reise und lässt sich auf dem Planeten Terzowhiele in der Galaxie Erranternohre nieder, der an der Schwelle zur Industrialisierung steht. Dort tritt er in den Dienst des Gelehrten Gussuran-Hogh ein. Als er sich in dessen Tochter Hogh-Fallanyar verliebt, begreift er seine Gefühle für sie erst, als ihr Vater ihn darauf aufmerksam macht.
Viele Jahre später wird Partoc auf seinem Sterbebett noch einmal von seinem Bruder Kemoauc besucht. Dieser möchte von ihm erfahren, wie es ist, als Sterblicher zu leben. Doch auch diesmal kann sich Partoc ihm nicht begreiflich machen.
Nachdem Partoc gestorben ist, bringt Kemoauc den Körper seines toten Bruders zu dessen Burg und setzt ihn vor dem Eingang ab. Nachdem er sich vergeblich bemüht hat, Trauer um ihn zu empfinden, verlässt er die Burg, als letzter der Mächtigen, der sich noch seinem Auftrag verbunden fühlt.