Toralf Henson

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Toralf Henson war Mitglied der Expedition der GOSHUN zum Planeten Gom.

Charakterisierung

Er war ein bekannter Exogenetiker, der in Fachkreisen des Solaren Imperiums für seine revolutionäre Entdeckung von DNS in primitiven Lebewesen auf Merkur berühmt war. Er galt als überdurchschnittlich begabter Spezialist und ausgeprägter Individualist, erfüllt von fanatischem Forschungseifer. Diese Hingabe führte jedoch dazu, dass er dazu neigte, Gefahren zu übersehen. Er reagierte empfindlich auf Anweisungen von Laien und wurde von Julian Tifflor als potenziell schwierig eingeschätzt, zudem als sensibel wie ein Künstler, wenn es um Bevormundung ging. (PR-TB 5)

Seine Neigung zur Nachlässigkeit zeigte sich, als er Tifflors ausdrückliches Verbot der Nutzung leichter Antigrav-Plattformen missachtete und auf Tifflors Zurechtweisung sarkastisch reagierte. Ingenieur-Leutnant Suwakow bezeichnete ihn als »Vogelscheuche« und traute ihm wenig technisches Verständnis zu. (PR-TB 5) 

Geschichte

Toralf Henson war Teil des Wissenschaftlerteams der Gom-Expedition. Früh wurde er von Julian Tifflor wegen der Missachtung von Sicherheitsvorschriften gerügt. Er unternahm eine Solo-Exkursion mit einem Shift, um Gom-Kriechpflanzen zu studieren. Während eines Orkans wurde er von Tifflor angewiesen, Schutz zu suchen, woraufhin der Kontakt abbrach. Dies löste Roger Raleighs Rettungsmission aus. Henson kehrte später allein zurück, ohne Wissen über Raleighs Verbleib. Gegenüber Tifflor und John Marshall beschrieb er, wie er in einer Felsspalte Schutz gesucht und dabei einen Zugang zu einem Tunnelsystem, dem Gom-Labyrinth, gefunden habe. Er schloss sich Marshalls Erkundungsteam an, um sie zu diesem Eingang zu führen. In den Tunneln verschwand er jedoch zusammen mit Saburo Jamasaki, dem Suggestor der Expedition, unter ungeklärten Umständen. Raleigh beschuldigte ihn daraufhin des Verrats, aber Marshall stellte fest, dass Henson wahrscheinlich hypnotisch beeinflusst wurde. (PR-TB 5)

Quelle

PR-TB 5