Vljegah

Die Chaioanerin Vljegah unterstützte Cern Jost im Jahre 3587 bei dessen Erforschung der Herkunft der Orbiter.

Erscheinungsbild

Sie war von humanoider Gestalt, hatte jedoch eine blauschwarze Haut, weißes Haar, Augen mit Schlitzpupillen und spitz zulaufende Ohren. Sie war fast so groß wie der athletisch gebaute Cern Jost. Dieser bewertete ihr Äußeres insgesamt als aufreizend weiblich. Ob ihre Erscheinung für Chaioaner typisch war, ist unbekannt. (PR 938)

Charakterisierung

Vljegah war einerseits etwas einfältig, was sie zu einer passenden Spielgefährtin des Frauenhelden Cern Jost machte, andererseits stand sie in der Tradition ihres Volkes, nach der Chaioanerinnen mehrere Männer gleichzeitig heiraten und diese faktisch als ihr Eigentum ansehen. (PR 938)

Geschichte

Geburtsjahr und Geburtsort von Vljegah sind unbekannt. Cern Jost schätzte ihr Alter im Jahre 3587 auf circa 35 Jahre. Sie teilte ihm jedoch mit, dass sie seit 35 Jahren auf Manua Levu lebte, nachdem die Überschweren das Raumschiff ihrer Eltern zur Landung gezwungen hatten. Bevor sie auf Jost traf, war sie bereits mit sechs Männern verheiratet gewesen, die im Jahre 3587 jedoch schon alle verstorben waren. (PR 938)

Etwa im Mai/Juni beauftragte Julian Tifflor Jost mit der Aufgabe, die Herkunft der auf Eispanzer und Crish festgenommenen Kopien der Flibustier zu ermitteln. Auf dem Planeten Manua Levu traf er auf Vljegah, die ihm das Foto eines keilförmigen Raumschiffes vorlegen konnte, mit dem die vermeintlichen Flibustier nach Manua Levu gekommen waren. Zusammen mit Vljegah legte Cern Jost seine Ergebnisse Tifflor vor. Anschließend machten Jost und seine neue Freundin Vljegah Urlaub auf Olymp. Nachdem er und Vljegah von der Besetzung Olymps durch die Orbiter erfuhren, versuchten sie Anson Argyris aufzusuchen, um ihm ihre Hilfe anzubieten. (PR 950) Im Palast von Trade-City stießen sie jedoch nur auf den Ersten Handelsrat Nurim Dagorew und auf Fürst Jürgo Wolfe-Simmer. Ihr Vordringen in das subplanetare Reich Olymps führte nicht zum Auffinden des Kaisers. Vielmehr wurde ihnen von Fee, einer von Anson Argyris geschaffenen Projektion, unmissverständlich klargemacht, dass ihr Vordringen in die kaiserlichen Geheimgänge unnötig war.

Im Laufe ihres Verhältnisses zu Cern Jost machte Vljegah darüber hinaus Julian Tifflor, Nurim Dagorew und Jürgo Wolfe-Simmer Heiratsanträge, die jedoch von allen freundlich abgelehnt wurden. Ob die Beziehung Vljegahs zu Jost lange anhielt, darf angesichts ihrer Einstellung, Männer als ihr Eigentum zu betrachten, bezweifelt werden.

Quellen

PR 938, PR 950, PR 951