Krisenfall Sturmwind

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Der Krisenfall Sturmwind war eine Operation innerhalb der Zentralgalaktischen Union.

Geschichte

Aufruhr

Im September 3102, nachdem er sich einen auf dem Planeten Finkarm sichergestellten Zellaktivator angeeignet hatte, positionierte Kalfaktor Ponter Nastase Einheiten des Wissenschaftlichen Überwachungskorps auf der ZUIM und in Genzez. Unterstützt wurde er von Marco Fau und Ermid Güc.

Die Regierung sollte gestürzt werden. Nastase plante, die Macht in der ZGU zu übernehmen. Er nutzte die Gelegenheit, seine größte Widersacherin, Neife Varidis, die sich an Bord der ZUIM befand, auszuschalten. Über die Rundrufanlage informierte er die Besatzung über die Verräterin an den Idealen der ZGU und ihren Plan, die Kalfaktoren abzusetzen und sich selbst an die Spitze der Union zu setzen.

Auf der ZUIM lief jedoch nicht alles nach Plan. Es gelang Neife Varidis, mit tatkräftiger Unterstützung durch Atlan, Trilith Okt, Ernesta Gori und Oderich Musek, an Bord eines Segmentcontainers zu gehen. Nastase hielt die Kalfaktorin für tot, da die zahlreichen Leichen in den schwer umkämpften Korridoren des Sphärenrades nicht mehr identifiziert werden konnten. (Rudyn 2)

Im Verlauf der Aktion erlangte das Wissenschaftliche Überwachungskorps die Kontrolle über die Sphären und Docks der ZUIM. An allen wichtigen Punkten wurden vertrauenswürdige Offiziere stationiert. Lediglich auf den Sphärendrehern, auf denen so genannte »Berater« des Geheimen Kalkulationskommandos (GeKalKo) ihren Dienst versahen, traten kurzfristig Schwierigkeiten auf. Das Problem wurde gelöst, als die Beiboote eingeschleust wurden.

TV-Sender berichteten von zwei Bombenanschlägen in Genzez, einer davon auf den Sitz des Kalfaktors Ponter Nastase. Die Terroraktionen und der Sturm auf das OPRAL wurden Neife Varidis zur Last gelegt. Nastase wurde nachgesagt, er habe in weiser Voraussicht die ZUIM unter seine Kontrolle gebracht, um das Sphärenrad dem Zugriff der machtbesessenen Geheimdienstchefin zu entziehen.

Das Ende der Kalfaktoren

Marco Fau sorgte dafür, dass sechs der Kalfaktoren, die mit dem Putsch Ponter Nastases nicht einverstanden waren, in Feuergefechten ihr Leben verloren. Es handelte sich dabei um Thereme Eisenstein, Aola Birr, Ante Cihajic, Nuno Gaosch, Emente Zaro und Caryn Lassberg. Aquium Namastir konnte sich rechtzeitig ergeben.

Fünf weitere Kalfaktoren wurden als Hochverräter eingestuft. Oriens Malsaque, Reorg Raaderbrecht und Nanny Dollingar gelang die Flucht, die von Nastase und seinen Helfern eingeplant worden war. Dhium Lavaré und Angela Zaqwag wurden verhaftet. (Rudyn 3)

Marco Fau ließ die gesamte Führungsspitze des GeKalKo verhaften. Beim geringsten Anzeichen von Widerstand wurden die Geheimdienst-Mitglieder erschossen. (Rudyn 3)

Die von einer Mission auf Tanverlondere mit der AKQUIS nach Rudyn zurückgekehrte Kalfaktorin Akadie Holeste wurde beim Flug zum Ambar Zawtra von einer Gruppe des Freikorps Barya Awangard verfolgt. Der Regierungsgleiter wurde beschossen und explodierte. Akadie Holeste fand den Tod. Das Attentat wurde durch die in Neonfarben gehaltene Nachricht »Der ARM der Neife reicht weit« der Kalfaktorin Neife Varidis in die Schuhe geschoben. (Rudyn 3)

Aquium Namastir wurde von Nastase gezwungen zurückzutreten und Nastase als neuen Generalkalfaktor einzusetzen. Der ausgerufene Notstand verlieh Nastase die absolute Befehlsgewalt in der Zentralgalaktischen Union. Der Rat der 21 Kalfaktoren wurde aufgelöst. (Rudyn 3)

Widerstand

Der Piratensender Kalfaktopia, dessen Position nicht zu orten war, verbreitete Spott über den Generalkalfaktor, verunglimpfte dessen Politik und zeichnete über ihn das Bild eines Verbrechers. Der Bevölkerung Rudyns wurde auch mitgeteilt, dass Neife Varidis am Leben war und den Widerstand gegen Ponter Nastase organisierte. Im Hearas-Netz machte sich die Meinung breit, dass Nastase der tatsächliche Putschist war. Studenten der Suniastra stellten sich auf die Seite der Kalfaktorin. Ihnen folgten einfache Arbeiter, die sich Straßenschlachten mit den Ordnungskräften lieferten. Das Drama der Santuasi im Holoi-Gebirge ließ das Fass überlaufen. Vertreter der verschiedenen Sternenreiche verlangten vehement Erklärungen über die Vorgänge auf Rudyn. Besonders die Gesandten der Ross-Koalition kritisierten die scheinbare Unfähigkeit der Regierung, die Santuasi vor einem einfachen Sturm zu schützen. (Rudyn 3)

Attentatsversuch

Am 22. September gab Ponter Nastase auf dem Platz der Großen Einheit eine Regierungserklärung ab. Der Matten-Willy Tingguely schmuggelte im Auftrag Atlans in seinem Körperinneren Bauteile eines kleinen Transmitters, getarnt als Heizelemente, unter die Energieglocke, die Nastase bei seiner Rede umgab. Auf ein Funksignal hin, setzte sich der Transmitter zusammen. Durch eine Strukturlücke in der 60 Meter durchmessenden Schirmglocke gelangten Atlan und Neife Varidis als energetische Impulse ins Innere der Glocke und wurden im Transportfeld des Transmitters wiederverstofflicht. Nastase wurde von einem Individualschutzschirm vor den Energien der abgefeuerten Strahlschüsse geschützt. Der Generalkalfaktor flüchtete durch einen im Rednerpult eingebauten Transmitter. Auf diesen Augenblick hatten Atlan und Varidis gewartet. Sie brachen die Aktion ab und rasten mit voller Beschleunigung ihrer Kampfanzüge in den Torbogen des eingeschmuggelten Transmitters. (Rudyn 3)

Flucht und Kampf um die Unsterblichkeit

Ponter Nastase wurde in sein Büro im Ambar Temnyj abgestrahlt, wo Derius Manitzke die Vorgänge beobachtet hatte. Die Weiterreise an Bord der ZUIM schlug fehl, da sich der Transmitter nicht umprogrammieren ließ. Nastase und Manitzke verließen das OPRAL mit der geheimen Pneumobahn, die am Moltov Port endete, wo sie von Neife Varidis, Koramal, Trilith Okt, Pöör, Ti Sun, Artur Lokwenadse und Shaef'al ben Rudir erwartet wurden. Trilith Okt schlug Nastase zu Boden, ehe sie selbst von Derius Manitzke mit einem Hartplastikkoffer getroffen wurde. Manitzke nahm den Zellaktivator an sich. Sekunden später wurde er von Trilith Okt mit dem Vibromesser enthauptet. Der Zellaktivator wechselte abermals den Besitzer. Nun hing er um Okts Hals.

Nastase richtete seine Waffe auf den Aktivator. Der von Atlan abgefeuerte Strahlschuss traf den Generalkalfaktor am Kopf und tötete ihn auf der Stelle. Es kam zu Handgreiflichkeiten zwischen Trilith Okt und Koramal, der den Aktivator verlangte. Die GAHENTEPE erschien und zog Okt und Pöör mit Traktorstrahlen an Bord. Das Diskusschiff beschleunigte und verschwand in Rudyns Himmel – und mit ihm der Zellaktivator. (Rudyn 3)

Beilegung des Konfliktes

Neife Varidis setzte Aquium Namastir als vorläufiges Regierungsoberhaupt ein. Marco Fau und Ermid Güc waren mit der KONTER geflohen. Arbin Kobmeyer wurde verhaftet. Eine Hilfsaktion für die Santuasi wurde organisiert. Patty Ochomsova, die festgenommen worden war, erhielt die Freiheit zurück. Koramals wahre Identität blieb gewahrt. Der Arkonide verließ Rudyn mit der GINGKO. Die USO stellte Balton Wyt für seine Hilfe die DOLDA zur Verfügung.

Krisenfall Sturmwind war beendet. (Rudyn 3)

Quellen

Rudyn 2, Rudyn 3