Ganzelpohn

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Der Bite Ganzelpohn war der Lotse des Organschiffes GRIET.

Geschichte

Über Ganzelpohns Vergangenheit gibt es keine zuverlässigen Informationen, denn er verbrachte einen großen Teil seines Lebens als Galionsfigur und war daher entsprechend konditioniert. Er erfüllte alle Aufträge mit Freude und glaubte, dieses Leben schon immer herbeigesehnt zu haben. Später fand er heraus, dass er ein Schläfer aus der Senke der verlorenen Seelen auf Pthor war, der zu einer Galionsfigur gemacht worden war. (Atlan 399)

Im Jahre 2650 war er mit der GRIET nach Welkan unterwegs, wo sie das dort ausgebrochene »Revolutionsfieber« bis auf den letzten Keim ersticken sollten. Während des Fluges entstand in der Bordküche ein laufend übler werdender Geruch, der die Moral der Besatzung untergrub. Nach und nach weigerten sich die Hunods, Nahrung zu sich zu nehmen, selbst der Kommandant Eynar aß mehrere Tage lang nichts. Er besprach diese Situation mit Ganzelpohn, der sich aber um wichtigere Dinge zu kümmern hatte. Als er doch Zeit für dieses Anliegen fand und sich darum kümmern wollte, durchflog die GRIET eine unsichtbare Grenze, jenseits derer seine Konditionierung nicht mehr wirksam war. Der Bite erkannte, dass er schrecklich missbraucht wurde und nichts weiter als ein Sklave sadistischer Mächte war. (Atlan 399)

Er traf die Entscheidung, seine neu gewonnene Freiheit zu verteidigen, wozu er aber die Mannschaft unschädlich machen musste. Er begann einen geschickt geführten Psychokrieg mit Eynar, indem er den Unmut der Besatzung über den Gestank in der Küche für sich ausnutzte. Ganzelpohn ließ einem Reinigungsroboter, der in der Küche sauber machen sollte, Butyl-Mercaptan in seinen Reinigungstank mischen. Dadurch steigerte sich der ohnehin schon starke Gestank deutlich, und es kam allmählich zur offenen Unruhe unter der Besatzung. Bevor diese in Meuterei enden konnte (was auch den Tod des Kommandanten bedeutet hätte, da es nichts anderes bedeutete, als dass dieser seine Mannschaft nicht unter Kontrolle hatte), beorderte Eynar alle Hunods in einen Hangar. Dort teilte er ihnen mit, dass sie unter Arrest stünden. Während er ausführlich die Gründe dafür erklärte, erkannte er, dass er von Ganzelpohn ausgetrickst worden war. (Atlan 399)

Obwohl es nun fast schon zu spät war, organisierte Eynar einen Kampf um das Raumschiff, der hart geführt wurde und mit dem sie beinahe Erfolg gehabt hätten. Doch der Lotse konnte sie mit einem Trick überrumpeln. Niemand hätte damit gerechnet, dass Ganzelpohn durch externen Beschuss starke Beschädigungen am Schiff riskieren würde, um sein Ziel zu erreichen. Denn jeder Schaden war mit Schmerzen für ihn verbunden. Doch Ganzelpohns Plan beruhte genau darauf. Daher beschoss er die Stadt auf Welkan, als sie dort eintrafen. Damit löste er Gegenfeuer aus, und da er die Schutzschirme deaktiviert hatte, überraschte dies die Hunods völlig. So unterlagen Eynar und die ihm noch verbliebenen Männer letztendlich doch noch. (Atlan 399)

Nach der Landung auf Welkan kam eine Abordnung Hunods an Bord. Ganzelpohn beschuldigte Eynar und seine Männer gemeutert zu haben, aber der Kommandant stellte die Tatsachen richtig. Doch das half ihm nichts, denn auch die Besucher waren Revolutionäre, und ihre Anführer TamanT und Zaleer verbündeten sich sofort mit dem Lotsen. Die überlebende Besatzung wurde auf Welkan ausgesetzt, die GRIET notdürftig repariert und alle Rebellen Welkans aufgenommen. Damit flogen sie weiter in den Randgebieten der Schwarzen Galaxis, bis sie auf Pthor trafen. (Atlan 399)

Auf dem Weltenfragment gewährte man ihnen Asyl, und die GRIET wurde repariert, so gut es die bescheidenen Mittel der Pthorer zuließen. Als Pthor eines Tages abrupt zum Stillstand kam, bat Atlan Ganzelpohn um einen Erkundungsflug. Dieser brachte ihn wieder in den Einflussbereich der Konditionierung. Der Bite kämpfte heftig um seine geistige Freiheit und konnte verhindern, dass er einen entsprechenden Funkspruch ausschickte. Seiner Landung auf einem Flottentender konnte er jedoch nicht mehr entgegensteuern.

Die GRIET und ihre Besatzung wurde nach Enderleins Tiegel gebracht. Aufgrund der Beschädigungen wurde dort entschieden, die GRIET nicht mehr zu reparieren, sondern auszuschlachten, wiederzuverwerten und den Rest zu verschrotten. Dabei wurde die gesamte organische Masse abgesaugt und neu aufbereitet. Da auch Ganzelpohn zu dieser organischen Masse zählte und obendrein untrennbar mit seinem Schiff verbunden war, fand er dabei den Tod. (Atlan 400)

Quellen

Atlan 399, Atlan 400