Joker

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Gestaltwandler. Für weitere Bedeutungen, siehe: Joker (Begriffsklärung).

Joker, auch als »Kemoaucs Bestie« bezeichnet, war ein Gestaltwandler.

PR0977Illu 2.jpg
Joker (hinten)
im Kampf gegen einen Demonteur

Heft: PR 977 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Bei seiner Erweckung hatte Joker die Gestalt eines circa 1,5 Meter hohen Kokons aus einer spinnwebartigen Substanz. Er nahm verschiedene andere Gestalten an, zuletzt die eines terranischen Hundes. In dieser Gestalt sprach er mit heiserer, bellender Stimme.

Charakterisierung

Joker war in der Lage, Psi-Phänomene aufzuspüren. Außerdem konnte er seine Gestalt veränderten Gegebenheiten anpassen. Hierbei schien es sich aber eher um unwillkürliche, nicht bewusst steuerbare Reaktionen gehandelt zu haben.

Geschichte

Als die Sporenschiffe im Jahre 3587 in die Milchstraße überführt werden sollten, weigerten sich die Demonteure, diesen Auftrag auszuführen. Kemoauc und Laire machten sich deshalb auf den Weg zur HORDUN-FARBAN. Auf Drink I legten sie einen Halt ein, um dort Kemoaucs Bestie mitzunehmen, der sich in einer geheimen Station des Mächtigen befand. Joker wurde jedoch schon vorher von einem Erkundungstrupp der Terraner unabsichtlich erweckt, wodurch er zum Teil auf sie geprägt wurde. (PR 977)

Joker verwandelte sich, nahm auf der HORDUN-FARBAN eine monströse Gestalt an und kämpfte gegen die Demonteure, die unter dem Einfluss der Biophore standen. Er verbündete sich zum Schein mit Servus, um diesen leichter überrumpeln zu können. Er nahm sogar Kemoauc und Laire gefangen. Die beiden wurden von Perry Rhodan und dessen Begleitern befreit. Joker eröffnete Rhodan, dass die Milchstraße als Ziel für die Sporenschiffe vorgesehen war. (PR 977) Durch einen Hinweis Jokers wurde auch erstmals festgestellt, dass Rhodans und Atlans Zellaktivatoren sich offenbar von anderen derartigen Geräten unterschieden und in irgendeinem direkten Zusammenhang mit den Kosmokraten standen. (PR 978)

Joker unterstützte Kemouauc dabei, die Terraner an der Verfolgung von Laire und Pankha-Skrin zu hindern, die in die Materiequelle fliegen wollten. Der Plan gelang und die Space-Jet von Rhodan wurde auf Billard zur Landung gebracht. Joker sorgte dafür, dass sie so lange festsaß, bis sich Kemoauc mit einer weiteren Space-Jet uneinholbar entfernt hatte. Danach kehrte Joker mit zur BASIS zurück. Hier litt er stark daran, die Terraner verraten zu haben und verwandelte sich in ein Wesen, dass dürr, alt und klapprig wirkte. Gucky machte sich in dieser Zeit große Sorgen um Joker und kümmerte sich aufopferungsvoll um ihn, woraus eine tiefe Freundschaft entstand. Als Gucky erfuhr, dass Joker die BASIS voraussichtlich bald verlassen würde, da eine weitere Metamorphose ihm eine neue Aufgabe stellen würde, war er sehr frustriert. Auch Joker nahm sich vor, eines Tages noch einmal den Ilt aufzusuchen, um mit ihm gemeinsam Abenteuer zu erleben. (PR 978)

Als die Loower bald darauf nach Alkyra II gebracht werden sollten, um einen Neuanfang zu starten, verwandelte sich Joker in die Gestalt einer Monade. Seine Aufgabe war ihm sofort klar: er wollte die aggressiven Monaden zähmen und herausfinden, wie man mit ihnen in Kontakt treten konnte. Aus diesem Grund nannte er sich von nun an »Dompteur«. Seine Bemühungen waren anfangs jedoch nicht besonders erfolgreich. (PR 978)

In dieser Zeit freundete Joker sich mit Baya Gheröl an. Zusammen mit ihr gelang es ihm, den Konflikt zwischen Loowern und Monaden zu beenden. Baya Gheröl ging eine mentale Verschmelzung mit den Monaden ein und ermöglichte es den Loowern auf diese Weise, ein neues Tiefenbewusstsein und eine Technologie zu entwickeln, die sich später als resistent gegen die Hyperimpedanz-Erhöhung erwies. Die Loower setzten Baya Gheröl und Joker gefangen, um sie weiterhin zur Zusammenarbeit zu zwingen. Tatsächlich arbeiteten die beiden aber insgeheim an eigenen Plänen, die zur Befreiung der Monaden führen sollten.

Kilan-Gerp nahm Joker 1337 NGZ als Geisel auf seinen Feldzug gegen die PAN-THAU-RA mit. Er hielt den Gestaltwandler unter einer Energiekuppel gefangen und führte oft Streitgespräche mit ihm, da er unter Gewissensbissen litt. Als die von Hisk-Mekang angeführten Eindenker in die PAN-THAU-RA eindrangen und eine Zentrale eroberten, in der Kilan-Gerp sich aufhielt, entstand eine Ausstülpung im Schutzschirm von Jokers Energiegefängnis, so dass Kilan-Gerp von Hisk-Mekangs Leuten nicht gefährdet werden konnte. Ob dies auf Veranlassung Jokers geschah, ist unklar.

Da trafen Gucky, Baya Gheröl und die Monaden ein. Der Mausbiber wurde durch die Energie der Monaden gestärkt und befreite Joker aus dem Energiegefängnis. Durch einen Zusammenschluss ihrer besonderen Kräfte mit Gucky lösten die Monaden eine psionische Schockwelle aus, durch die alle Loower miteinander versöhnt wurden. Kilan-Gerp gab seine Pläne auf, der Lebenskrieg war vorüber. Die PAN-THAU-RA sollte zur neuen Heimat für die Monaden werden. Joker und Baya Gheröl blieben an Bord, als die PAN-THAU-RA mit unbekanntem Ziel aufbrach. Dann brachten die Kosmokraten Jokers Körperzellen zur Explosion, wodurch alle Atome in seiner Umgebung in einer Kettenreaktion zerrissen wurden. So fand er zusammen mit dem letzten Sporenschiff des Parresums sein Ende.

Quellen