Nergeische Verformung

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Die Nergeische Verformung war eine Krankheit, die im Jahre 2437 erstmals auf dem Planeten Reddeye ausbrach.

Krankheitsverlauf

Ein Multiviroid, das nur aus wenigen Molekülen besteht, ist für den Ausbruch der Krankheit verantwortlich. Das mit einer extrem hohen Mutationsrate ausgestattete Gemisch aus gefalteter Ribonukleinsäure vermehrt sich in den Zellen explosionsartig und regt diese zur dauernden Teilung an. Der Erreger wird durch die Luft übertragen. Der Aufbau des Erregers legt die Vermutung nahe, dass er nicht auf Reddeye entstanden ist, sondern eingeschleppt wurde.

Bei den Kranken treten Symptome wie bei Verstrahlungen auf. Das sind Übelkeit, Erbrechen, Haarausfall, Schlaffheit und die Verminderung von weißen Blutkörperchen im Kreislauf der Betroffenen. Die bekannten Gegenmaßnahmen, wie Verabreichung von Jod und Vitaminpräparaten, Bluttransfusionen, Stammzellenübertragungen und auch der Einsatz von Antibiotika bringen keinen Erfolg.

Im weiteren Verlauf sind Verformungen der Gliedmaßen, Hautwucherungen und Mutationen feststellbar. Auch die inneren Organe bleiben von den Veränderungen nicht verschont. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns verringert sich zusehends. Es kommt zu Gedächtnisverlusten und Persönlichkeitsveränderungen. Die Patienten werden immer aggressiver. Mehr als 80% der Kranken sterben in den ersten 30 Tagen der Erkrankung.

Geschichte

Im Jahre 2437 trat die Krankheit erstmals in den Randgebieten der Stadt Pallin auf. Da keine der üblichen Gegenmaßnahmen Wirkung zeigte, wurde ein Notruf an Terra abgeschickt. Doch dort war man mit einem Angriff der Dolans beschäftigt und reagierte nicht. Im Zeitraum von nur sechs Monaten starben 250.000 Reddeyer an der Seuche. Eine kleine Gruppe bemächtigte sich der einzigen flugfähigen Korvette und verschwand von Reddeye.

Im Jahre 2440 gelang es Aldrun Nergei, im Blut der Erkrankten einen Erreger zu isolieren.

Im Jahre 2455 war die Bevölkerungszahl auf etwa 200.000 geschrumpft, die in Pallin und in zahlreichen kleinen Orten an den Küsten des Kontinents Teppit lebten. Aus Angst vor Infizierung kam es zu regelrechten Hetzjagden. Allein schon der bloße Verdacht auf Infizierung genügte, um Lynchjustiz zu verüben. In diesem Jahr trat Boris Parthan erstmals in Erscheinung. Er behauptete, ein Gegenmittel gefunden zu haben, das zwar keine Heilung herbeiführte, jedoch den Krankheitsverlauf stark eindämmte und Neuinfektionen mit großer Wahrscheinlichkeit verhinderte.

Doch selbst im Jahre 3113 war das Virus noch immer nicht ausgerottet. Es kam durch die andauernde Veränderung des Erregers zwar nur noch selten aber immer noch zu neuen Erkrankungen. Es gab auf Reddeye so genannte »Verbotene Zonen«, in denen sich hartnäckige Erregerstämme halten konnten. Diese Gebiete standen unter strengster Quarantäne und durften nicht betreten werden.

Quelle

Höllenwelt 1