Urtyn

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Urtyn war der letzte aus dem Geschlecht der Zyklopen auf dem Weltenfragment Pthor. Allerdings wusste kaum jemand von seiner Existenz.

A336 1.JPG
Atlan 336
© Heinrich Bauer Verlag KG
A337Illu.jpg
Atlan 337 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Mit fast sechs Metern war er etwa doppelt so groß wie andere Zyklopen, von sehr kräftiger Statur, mit grauer Lederhaut, säulenartigen Beinen und einem kleinen, spitzkegeligen und haarlosen Kopf. Sein Mund ähnelte einer nach oben gebogenen Schnauze mit zwei langen Reihen spitzer weißer Zähne. Sein einziges, riesiges Stirnauge war gelb und saß direkt über der Nase. Die großen Ohren waren spitz und beweglich. Urtyn verfügte über ein extrem gutes Gehör. (Atlan 336)

Vermutlich mutierte er durch die Strahlung diverser Maschinen aus seiner näheren Umgebung und erreichte dadurch seine enorme Größe (oder es handelt sich um einen Autorenfehler). Diese Strahlung hat ihn vermutlich auch unsterblich gemacht.

Charakterisierung

Er war durch jahrtausendelange Einsamkeit in puncto Intelligenz etwas zurückgeblieben.

Pilotfisch

Urtyn hatte einen Helfer, der als Pilotfisch bezeichnet wurde. Dabei handelte es sich um ein spindelförmiges fliegendes Wesen mit schwarzen Fledermausflügeln, das entfernt an einen unterarmlangen Fisch mit riesigem Maul erinnerte. Über dem Fischmaul saß ein einziges großes Auge. Dieser Pilotfisch konnte an Ort und Stelle schweben, sowie blitzschnelle Flüge mit spontanen Richtungsänderungen ausführen, so wie das auch Wikipedia-logo.pngLibellen machen. Er konnte sich Urtyn durch Flugmanöver mitteilen (Atlan 336) und ging später eine Symbiose mit ihm ein. Dadurch war es dem erblindeten Zyklopen möglich, sich mit Hilfe des Pilotfisches optisch zu orientieren.

Geschichte

Vor unbekannter Zeit zog sich Urtyn in die Unterwelt von Pthor zurück. Ob er das freiwillig tat oder dorthin verbannt wurde, ist unbekannt. Jedenfalls erinnerte sich bald niemand mehr an seine Existenz, weshalb später Phynx – zu Unrecht – als letzter der Zyklopen bezeichnet wurde. (Atlan 336)

Im Jahre 2648 kamen Atlan, Elkohr und Kortmikel in die Unterwelt von Pthor und erreichten die Hades-Zone. Hier wollte der Roboter Elkohr einige Schaltanlagen reparieren, dabei wurde die Gruppe aber von Urtyn entdeckt und angegriffen. Nur durch Einsatz seiner Waffen, insbesondere der Bösen Stimme sowie des Goldenen Vlieses von Atlan gelang es, ihn zu blenden und in die Flucht zu schlagen. Daraufhin tobte sich Urtyn noch stundenlang orientierungslos aus, bis Atlans Gruppe glaubte, ihn für immer los zu sein. (Atlan 336)

Doch inzwischen ging Urtyn mit seinem Pilotfisch eine Symbiose ein. Zwischen ihm und dem Fisch entstanden dünne Fäden, die Urtyn wieder die Orientierung ermöglichten. Er machte sich auf die Suche nach Atlan und dessen Gefährten und platzte damit in eine Kampfhandlung hinein. Denn diese Gruppe wurde von einer Hundertschaft verstoßener Dellos verfolgt, die sie töten und danach verspeisen wollten. Knapp bevor es Elkohr gelang, ein rettendes Schott zu öffnen, störte Urtyn deren Verfolgung durch die Dellos, die sich sofort gegen den Zyklopen wandten. Daraufhin entbrannte ein langer, fürchterlicher Kampf zwischen Urtyn und Pegallu, dem parapsychisch begabten Anführer der Dellos. Lange Zeit blieb der Kampf unentschieden, bis plötzlich Razamon, Kolphyr und Thalia am Kampfort erschienen. Die drei wurden von zwölf Robotdienern verfolgt, um in die FESTUNG zurückgebracht zu werden. Die Roboter töteten Urtyn umgehend, denn in ihnen war auch die Auslöschung der Zyklopen programmiert.

Anmerkung: Warum die Auslöschung der Zyklopen in die Robotdiener programmiert worden war, ist rätselhaft. Denn die Familie Knyr war damals mit der Erstürmung der Burg der Zyklopen betraut gewesen, und damals lebte nur noch ein einziger Zyklop (von Urtyn wusste niemand mehr). Die Zyklopen waren davor willfährige Diener der Herren der FESTUNG gewesen.

Quellen

Atlan 336, Atlan 337