Elkohr

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Elkohr war ein Roboter aus Wolterhaven auf Pthor. Seine Existenz war den Herren der FESTUNG nicht bekannt. (Atlan 320)

A336Illu.jpg
Atlan 336 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war etwa 150 cm groß und wirkte wie ein humanoides Lebewesen, das in einer engen silbernen Rüstung steckte. Die Arme und Beine waren sehr dünn. (Atlan 320) Sein hoher, schmaler Helm war mit einer schlanken Wikipedia-logo.pngHalsberge fest mit dem Oberteil der Rüstung verbunden. Die Augenschlitze des Visiers waren feinmaschig vergittert. Das Visier besaß keine Scharniere um es öffnen zu können. (Atlan 494)

Er sprach mit einer knabenhaft wirkenden hellen Stimme. (Atlan 320)

Charakterisierung

Sein Verhalten war absolut menschlich, so dass Beobachtern ernsthafte Zweifel kamen, ob sie tatsächlich einem Roboter gegenüber standen.

Bewaffnung

Aufgrund seiner Spezialfunktion war er mit mehreren Waffen ausgerüstet worden. Dazu gehörten:

  • die Böse Stimme: Wer ihr ausgesetzt war, verspürte kreatürliche Angst und sah sich in Halluzinationen einer Übermacht an gefährlichen Gegnern ausgesetzt. (Atlan 336)
  • eine Art unsichtbarer Hammer. Damit konnte er mächtige Schläge austeilen. Der Hammer war nicht sichtbar und nicht ortsgebunden. (Atlan 336)

Geschichte

Elkohr wurde von Deckenwiezel konstruiert, bevor dieser an Balduur als Geschenk überreicht wurde. Fertiggestellt wurde er allerdings erst später, von anderen Robotbürgern. Er war dazu gebaut, um in den unterirdischen Anlagen von Pthor, in der Hades-Zone, Wartungsarbeiten vorzunehmen. Die Robotbürger hatten nämlich errechnet, dass einige Anlagen in naher Zeit ausfallen könnten. Bereits sechs ausgeschickte Roboter waren nicht mehr wiedergekehrt, daher wurde Elkohr mit einigen besonderen Waffen ausgestattet. Warum seine Existenz vor den Herren der FESTUNG geheim gehalten worden war, ist unbekannt. (Atlan 336)

Elkohr verließ Wolterhaven, noch bevor Pthor auf der Erde eintraf. Scheinbar begab er sich nicht direkt zu den Zugängen zur Unterwelt Pthors, denn mindestens zwei Monate nach Pthors Ankunft auf Terra im Jahre 2648, traf er am Regenfluss auf Koy den Trommler. Dieser hatte sich soeben erfolgreich gegen die Piratenbande von Uphtor verteidigen könne. Elkohr begleitete den Trommler zum Fuße des Taamberg-Massivs, und als ein paar Berserker Koy töten wollten, vertrieb er sie mit seiner Bösen Stimme. (Atlan 320)

Danach trennten sich ihre Wege wieder. Elkohr gab an, Donkmoon erreichen zu wollen. Irgendwie musste er in den nachfolgenden Wochen in das unterirdische Reich Pthors eingedrungen sein – über den Fall der Herren der FESTUNG war er informiert. Einige Tage, nachdem die Herren getötet worden waren, befreite Elkohr Atlan aus einer Art Vorratsraum der Nobarcs, in die er bei einer Expedition zu den Unergründlichen Seen verschleppt worden war. Gemeinsam bewegten sie sich durch das gefährliche Gebiet; sie kämpften gegen zahlreiche kleinere Raubtiere, eine mörderische Riesenpflanze, gegen die Krebstermiten und schließlich gegen deren Königin Larstropha. Endlich konnten sie in die Hades-Zone eindringen, wo sie Kortmikel fanden. Der Brunker war vom Planeten Dellop über einen Dimensionsrüssel nach Pthor verschlagen worden und begleitete die beiden fortan. Elkohr entschlüsselte in kürzester Zeit Kortmikels Sprache und konnte ihm danach Pthora beibringen. (Atlan 336)

Schon bald stießen sie auf den nächsten Gegner. Zuerst waren es nur weißfahle Wölfe, die der Roboter größtenteils mit seinem unsichtbaren Hammer zerschmetterte. Doch dann nahte deren Herr, der letzte Zyklop Urtyn, und lieferte ihnen einen schweren Kampf. Der Hammer zeigte nur anfangs Wirkung, erst durch kombinierten Einsatz der Bösen Stimme sowie dem Goldenen Vlies, das Atlan trug, konnte er geblendet und in die Flucht geschlagen werden. Dann konnte Elkohr endlich die ihm zugedachten Wartungsarbeiten erledigen. (Atlan 336)

Auf dem weiteren Weg zur Steuerung des Dimensionsfahrstuhls trafen sie auf eine Gruppe ausgestoßener Dellos, die in einem kleinen Bereich der Unterwelt lebten. Ihr Anführer, der sich Vater Pegallu nannte, lud die drei zu einem Fest ein, was sie nur widerwillig annahmen. Scheinbar erkannte Pegallu nicht, dass Elkohr ein Roboter war, denn er servierte allen dreien Wein, der anfangs in Ordnung, später vergiftet war. Die Dellos wollten die drei Gefährten verspeisen. Aber dank Atlans Zellaktivator und Elkohrs Robotkörper konnten sie fliehen (der betäubte Brunker wurde mitgenommen). Nach steiler Flucht über zahlreiche Leitern und Treppen musste Elkohr einen komplizierten Öffnungsmechanismus eines Schottes öffnen, was erst nach mehreren Minuten gelang. Inzwischen hielt ihm Atlan den Rücken frei. Endlich konnten sie sich absetzen und erreichten die Seele von Pthor. Auf einem Schott standen die Zeilen, dass nur jene eintreten durften, die »rein und geläutert« wären. Nachdem sie das Schott passiert hatten, wurde Kortmikel in die Dimension zurückgeschleudert, aus der er gekommen war, und Elkohr löste sich binnen weniger Sekunden in winzige Teile auf. (Atlan 337)

Das bedeutete allerdings nicht das Ende von Elkohrs Existenz. Im Jahre 2650 suchte und fand er einen Speicher magischer Kräfte, nämlich in einer Höhle am Fuße des Goscholth. Dieser Ort hieß Utgardalokis Stimme. Dessen bislang dem Guten dienenden Kräfte waren von einem fremden Wesen vereinnahmt und zu einem Diener des Bösen umgeformt worden. Elkohr wusste nicht genau, wo der Speicher zu finden war, aber es gelang ihm mit Hilfe der Bösen Stimme ihn zu aktivieren. Durch einen Kurzschluss der magischen Kräfte wurde die Energie, die dem Speicher innewohnte, mit einem Schlag freigesetzt, und töteten das fremde Wesen. Dabei wurde auch Elkohr so stark beschädigt, dass sich nur noch ein winziger Rest Energie in ihm befand. Das reichte gerade noch dazu aus, um den Berserker Razamon, der die Höhle durch Zufall gefunden hatte, davon zu berichten. Dann brachen seine Schaltkreise endgültig zusammen. (Atlan 494, S. 13–17)

Quellen

Atlan 320, Atlan 336, Atlan 337, Atlan 494