Dimensionsfahrstuhl

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Als Dimensionsfahrstuhl wird ein Weltenfragment bezeichnet, das sich durch einen Dimensionskorridor fortbewegt.

Allgemeines

Durch das riesige Aufgabengebiet der Mächtigen suchte Yephenas nach einer Möglichkeit, nicht nur in Raum und Zeit, sondern auch in andere Universen des Multiversums vorzudringen. Als geeigneter Weg erschienen ihm dazu die Dimensionskorridore. So stattete er alle Inseln mit einer Technik aus, welche die Benutzung dieser Dimensionskorridore erlaubte. Daher bezeichnete man die Weltenfragmente manchmal auch als Dimensionsfahrstühle. (Atlan 499)

Der Wechsel von der Oberfläche eines Planeten in den Dimensionskorridor erfolgte ohne ein weiteres Medium, sondern spontan. Auf der jeweiligen Insel bewirkte das, dass der künstlich geschaffene Tag-Nacht-Rhythmus abgelöst wurde. Anstatt Sonnenschein und Finsternis herrschte die ganze Reisezeit über ein graues Halbdunkel, das einmal etwas heller, dann wieder etwas dunkler war (dieses Intervall entsprach dem vorherigen Tag-Nacht-Rhythmus). Auch der Zeitablauf der Dimensionsfahrstühle war unabhängig von der Umgebung, konnte also deutlich schneller (und vermutlich auch langsamer) stattfinden. Die Bewegung der Insel selbst konnte von deren Bewohnern nicht bewusst wahrgenommen werden. Nur unerwartetes Abbremsen oder missglückte Startversuche spürten sie in Form kleinerer oder stärkerer Beben. Während der Reise im Korridor kam es auch zu einem sehr leisen Rauschen. (Atlan 332, Atlan 447)

Im Zielgebiet, also auf jenem Himmelskörper, an welchem ein Dimensionsfahrstuhl zu materialisieren beabsichtigte, kam es schon Wochen vor dessen Ankunft zu hyperphysikalischen Phänomenen. (Atlan 300)

Geschichte

Der Mächtige Yephenas stellte sich vor vielen Jahrmillionen (vermutlich vor circa 80 Millionen Jahren) die die Aufgabe, all jenen Völkern zu helfen, bei denen die Strahlung eines Sternenschwarms nicht die gewünschte Wirkung gebracht hatte. Es drohte, dass diese Völker sonst schon bald ihre Intelligenz wieder verlieren und untergehen müssten. Yephenas schuf die Inseln, deren Aufgabe es sein sollte, alle betreffenden Welten aufzusuchen. Jede Insel verbreitete eine Strahlung um sich, die der der Sternenschwärme glich. Diese Strahlung wurde jedoch in ihrer Stärke und speziellen Form den Bedürfnissen der Bewohner des betreffenden Planeten angeglichen. Diese Anpassung war Aufgabe der Schutzschirme, von denen die Inseln umgeben waren. Sobald nach einer Landung ein Eingeborener einen solchen Schirm durchschritt, wurde sein Gehirn sondiert, und schon wenige Stunden später begann die hilfreiche Strahlung, auf die Bewohner des Planeten einzuwirken. (Atlan 499)

Darüber hinaus rief der Mächtige eine Vielzahl von intelligenten Wesen auf die Inseln. Sie beherrschten Wissenschaft und Technik und halfen den bedrohten Völkern, Gefahren auszuschalten, Krankheiten zu überwinden und Fehlentwicklungen zu vermeiden. Bedrohte Völker gab es nicht nur in jenem Abschnitt des Universums, in dem er mit den anderen Zeitlosen Leben säte. Darum gab Yephenas den Inseln die Möglichkeit, durch Zeit und Raum zu reisen, die entlegensten Gebiete zu erreichen und sogar in andere Dimensionen vorzudringen. Die Aufgabe der Inseln würde erst dann erfüllt sein, wenn die Zeitlosen es gelernt hatten, die Sternenschwärme so zu bauen, dass ihre Strahlung auf alle Völker in gleicher Weise wirkte. (Atlan 499)

Allerdings hatte Yephenas die Befürchtung, dass dieses Ziel erst nach seinem Tode erreicht sein würde. Damit die Inseln auch nach seinem körperlichen Ende nicht seiner Kontrolle entglitten, verteilte er seinen Geist auf sie. (Atlan 499)

Um zu erwachen, benötigte der Geist des Mächtigen alle in Pthor und den anderen Dimensionsfahrstühlen gespeicherten psionischen Energien. Auf die meisten dieser magischen Ströme hatte das Unterbewusstsein des Mächtigen freien Zugriff, nur die Psi-Speicher des lange verstorbenen Kir Ban am Berg Skatha-Hir, die von Allersheim mit fremdartiger Technologie aufgerüstet wurden, blieben auch ihm verschlossen. Allein Koratzo als leiblicher Sohn Kir Bans und Pflegekind Allersheims besaß Zugriff auf die Anlagen. Doch der erwachende Geist war ungeduldig, tobte vor Wut und sorgte so für einen Hypersturm in der Barriere von Oth. Allein der Weltenmagier Copasallior, der vom Zeitklumpen geschützte Razamon und Atlan in seinem Anzug der Vernichtung konnten sich in der Barriere noch frei bewegen. Sie reisten zur Tronx-Kette, um Koratzo abzuholen. In dessen Höhle trafen sie nicht nur den Stimmenmagier an, sondern auch zahlreiche seiner Freunde und den geheimnisvollen Sindro, der sich als Bote des Mächtigen zu erkennen gab. Er forderte von Koratzo, die Psi-Speicher des Skatha-Hir sofort zu öffnen, außerdem würde der Mächtige nach seinem Erwachen nicht nur den Dunklen Oheim vernichten, sondern alle, die irgendwann in der Vergangenheit in seinem Bann standen. Dies würde eine Zerstörung der Dimensionsfahrstühle bedeuten, die Atlan nicht akzeptieren wollte. Es kam zu einem Psychoduell zwischen dem Boten und dem Arkoniden. Razamon griff mehrfach rettend zu Gunsten Atlans ein. Letztlich erwachte der Mächtige, bevor Koratzo den Skatha-Hir geöffnet hatte. Dank Atlans besonderem Status als Beauftragter der Hohen Mächte, von dem der Arkonide bislang nichts ahnte, den er jedoch seinem besonderen Zellaktivator verdankte, ließ sich Yephenas auf einen Handel ein. Die Dimensionsfahrstühle und ihre Bewohner wurden verschont, dafür musste Koratzo wie gefordert den Skatha-Hir öffnen und Atlan zusätzlich das Goldene Vlies abliefern. Nach einigem Zögern stimmte der König von Atlantis zu. Der Geist des Mächtigen erschien als riesige Projektion einer Katze im Weltraum, die den schwarzen Ring des Dunklen Oheims angriff und vertrieb. (Atlan 499)

Als auf Pthor Ruhe eingekehrt war, zeigte sich, dass der Mächtige im Wesentlichen die Mentalsubstanz der Seelen der Weltenfragmente in sich vereint hatte. Die Dimensionsfahrstühle trieben nun steuerlos im All, und kein lebender Pthorer wusste, wie die Anlagen der Seelen zu bedienen waren, da dies bislang von den Fragmenten des schlafenden Mächtigen übernommen worden war. Doch bevor es zu ersten Kollisionen von driftenden Weltenfragmenten kam, erschienen hunderte von Körperlosen aus dem Kollektiv der Höheren Welten und übernahmen die Steuerung der fliegenden Inseln. Mit Atlan wurde vereinbart, dass die Weltenfragmente auf keinen Fall in der Milchstraße bleiben durften und so weit wie möglich von der Galaxis entfernt agieren sollten. (Atlan 499)

Quellen

Atlan 300, Atlan 332, Atlan 447, Atlan 499