Hohe Mächte

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Als Hohe Mächte werden im Allgemeinen die Mächte des Multiversums bezeichnet, die im Zwiebelschalenmodell über den Materiequellen und Materiesenken stehen.

Allgemeines

Herkunft und Ordnung

Im Regelfall entwickeln sich aus Materiequellen Kosmokraten und aus Materiesenken entsprechend Chaotarchen. Die Kosmokraten verstehen sich als die obersten Vertreter des Prinzips der Ordnung, währenddessen die Chaotarchen den Gegenpart des Chaos abbilden.

Anmerkung: In einem frühen terranischen Verständnis wurden die Kosmokraten als die »Guten« und die Chaotarchen als die »Bösen« verklärt.

Neben diesen beiden polarisierenden Mächten gibt es noch weitere Wesenheiten auf dieser Ebene des Zwiebelschalenmodells wie die Entität Si kitu, die keiner der beiden Seiten zuzuordnen ist. Sie fungiert also auf der Ebene der Hohen Mächte als eine Form einer »Dritten Kraft«. (PR 2382)

Über den Hohen Mächten steht das GESETZ.

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Wirken der Hohen Mächte

Sowohl Kosmokraten und Chaotarchen als auch Superintelligenzen versuchen anscheinend, den Moralischen Kode zu manipulieren.

Nach den Beobachtungen der Pangalaktischen Statistiker gehen im Universum 21 % aller Eingriffe in die kosmische Struktur auf die Kosmokraten zurück. Der Anteil der Chaotarchen beträgt 16 %. Aussagen über Si kitus Wirken wurden nicht gemacht. Das heißt, 63 % aller Eingriffe in die kosmische Struktur im Universum gehen von anderen Mächten aus. (PR 3059) Diese sind jedoch vermutlich in der Regel auf einer niedrigeren Ebene des Zwiebelschalenmodells angesiedelt.

Der Kampf der Hohen Mächte gegeneinander wird Multiversaler Konflikt genannt. (PR 3034)

Grenzen der Hohen Mächte

Vorgänge wie die Kollision von Galaxien können zur Entstehung eines PULSES führen. Dadurch wird ein eigenes Universum gebildet, das sich außerhalb des vom Moralischen Kode kontrollierten Multiversums befindet. In einer solchen Exklave des Multiversums haben die Hohen Mächte (Kosmokraten und Chaotarchen) keinen Einfluss mehr. Im Zusammenhang mit dem in DaGlausch entstandenem PULS garantierte der Kosmokrat Hismoom 1291 NGZ die Einhaltung des Vertrages von DaGlausch auch durch die Chaotarchen. Der Kosmokratenroboter Cairol formulierte am 28. Mai 1312 NGZ:

Zitat: »[...] Die Hohen Mächte haben entschieden, das Leben an sich darüber hinaus in einer wirksamen Weise einzuschränken. Der hyperphysikalische Widerstand wird im gesamten Universum erhöht. [...]« (PR 2199)
Anmerkung: Es bleibt offen, ob Cairol hier nur die Kosmokraten meinte oder ob Kosmokraten und Chaotarchen in der Frage der Hyperimpedanz zusammengearbeitet haben.

Sonstiges

Durch die Aufführung des Mahnenden Schauspiels vom See der Tränen wollte die Entität Tafalla die Völker vor einer Zusammenarbeit mit den Hohen Mächten warnen. Allerdings wurden bei der Aufführung des Theaterstücks die Gefühle der Darsteller dermaßen stark intensiviert, dass die Zuschauer von dem Übermaß an Emotionen getötet wurden. (PR 2578, PR 2579)

Geschichte

Perry Rhodan und seine Gefährten erfuhren erstmals 3582 von der möglichen Existenz der Hohen Mächte, als sie nach dem Sturz durch den Schlund nach Terra suchten. Ein wesentliches Verständnis dafür bereitete ihnen der keloskische Rechenmeister Dobrak, der ihnen das Zwiebelschalenmodell erläuterte und ihnen damit klar machte, dass nicht nur die Superintelligenz ES über das Schicksal der Menschheit bestimmte, sondern weitaus größere Mächte im Universum unterwegs waren. (PR 772)

Anmerkung: In dieser Quelle werden sie noch als kosmische Mächte bezeichnet.

Quellen

PR 772, PR 2199, PR 2382, PR 2578, PR 2579, PR 3034, PR 3059