Dobrak

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Dobrak war ein sehr alter Rechenmeister aus dem Volk der Kelosker. Deshalb wurde er auch »Der Rechner« genannt.

Erscheinungsbild

Im Unterschied zu seinen Artgenossen besaß er sechs Paranormhöcker.

Charakterisierung

Er wirkte unauffällig. Sein Wissen hatte ihn schweigsam und demütig gemacht. Er stand kurz vor der Erkenntnis, dass seine Existenz nur eine mathematische Illusion war. Er bezeichnete sich selbst als eine Inkarnation mehrerer Rechner. Er hatte zwar jede Erinnerung an seine persönliche Vergangenheit verloren, besaß aber das gesamte 7-D-Wissen seines Volkes, welches er auf geniale Weise anzuwenden wusste. So war er etwa in der Lage, seine Umwelt in Zahlen wahrzunehmen, was es ihm ermöglichte, sogar unsichtbare Effekte zu sehen, zum Beispiel Gravitationslinien oder Dimensionsverwerfungen, aber auch normale materielle Dinge wie einen Fluss oder Berg. (PR 717)

Zitat: »[...] Er fühlte sich als eine mathematische Einheit, integriert in unzählige andere Einheiten, die das Universum ausmachten. [...]« (PR 717, S. 24)

Die Allianz mit dem Konzil betrachtete er kritisch, die Laren mochte er nicht. Er teilte auch nicht den missionarischen Eifer seines Volkes, weil er der Meinung war, dass man niemandem etwas aufzwingen konnte.

Werk

Bekannt sind Dobraks »Ahnungen«, ein philosophisches Werk, das die Nichtigkeit des Lebens in Anbetracht der Größe des Universums sowie die Wege aus der dadurch verursachten Angst beschreibt. (PR 717, S. 6)

Geschichte

Flucht mit den Terranern

PR0717Illu.jpg
Dobrak (vorn) trifft auf Alaska Saedelaere und Icho Tolot, 3578
Heft: PR 717 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Lange Zeit lebte und arbeitete Dobrak auf dem Planeten Sorgh, der nur für ihn und seine Helfer reserviert war. Neben einigen Rechenzentren besaß er eine baufällige alte Hütte am Fuße des Mondbergs. (PR 717)

Als 3578 der Kleingalaxie Balayndagar die Vernichtung durch die Große Schwarze Null drohte, weigerte er sich, den Planeten zu verlassen. Seine einzige Hoffnung waren die Terraner, von denen er wusste, dass sie im Besitz des Shetanmargts waren. Als die Kelosker mit Hilfe der Laren versuchten, ihn mit Gewalt von dem Planeten zu holen, versteckte er sich in den Höhlen des Mondbergs. (PR 717)

Wenig später wurde er von Icho Tolot und Alaska Saedelaere gerettet und auf die SOL gebracht. Dobrak gelang es zusammen mit dem Rechnerverbund aus SENECA und dem Shetanmargt sowie den Emraddin-Zwillingen die SOL vor der sicheren Zerstörung zu bewahren. Mit 46 weiteren Keloskern an Bord flog das Raumschiff in die Große Schwarze Null ein. (PR 717)

Beim Übertritt in den Dakkardimballon war er zusammen mit Alaska Saedelaere der Erste, der wieder aus der Bewusstlosigkeit erwachte und das Schiff stabilisierte. Mit Saedelaere verband ihn fortan eine besondere Beziehung, da der Kelosker von dessen »Zusammensetzung« mehr als nur fasziniert war: Er sah ihn als drei verschiedene Zahlen (Saedelaere selbst, das Cappin-Fragment und den Anzug der Vernichtung). (PR 726)

In der folgenden Zeit wurde er zum wichtigsten nichtmenschlichen Mitarbeiter Perry Rhodans innerhalb des Dakkardimballons und absolut unabdinglich bei der Bedienung des Shetanmargt. (PR 729, S. 18)

Nebenher entwarf er ein Modell des Nachfolge- oder Prä-Universums. Nach dem Urknall hatte sich das gegenwärtige Universum ausgedehnt und würde sich eines Tages wieder zusammenziehen, bis es wieder auf einen einzigen Punkt geschrumpft wäre. Dann würde es einen neuen Urknall geben und ein neues Universum entstehen auf einer höheren Evolutionsebene, da es alle Informationen des vorhergegangenen Universums komprimiert in sich trage. (PR 729)

Perry Rhodan bat Dobrak, den Spezialisten der Nacht Olw zu untersuchen. Als dieser sich entschuldigte, da er daran schuld sei, dass die Kelosker für das Konzil arbeiten mussten, beruhigte Dobrak ihn, da ohne diese Entwicklung die Kelosker nie in der Lage gewesen wären, ihr mathematisches Genie auszuleben. Er entdeckte an Olw eine genetische Signatur, die eine Ortung und wohl auch Manipulation der Spezialisten der Nacht möglich machte. Da sich die SOL jedoch in einem Auswuchs des Dakkardimballons befand, wurde eine Ortung durch die sechsdimensionale Strahlung vorerst verhindert. (PR 729)

Wenig später begleitete Dobrak eine Mission in einen Dimensionstunnel, um Daten über selbigen zu sammeln. Man hoffte, irgendwie einen Weg zu finden, mit der SOL den Tunnel durchqueren zu können, obwohl dies eigentlich unmöglich war. Dabei wurde die Spezialistin der Nacht Py befreit. Während dieser Mission gab Dobrak Alaska Saedelaere einen Hinweis zur Klärung der Ursachen für das merkwürdige Verhalten von Icho Tolot. (PR 730) Danach begleitete er eine Mission mit dem gekaperten Tunnelschiff MORGEN in die Galaxie der Laren, um das Beraghskolth zu stehlen. Es war das einzige Gerät, mit dem die SOL die Dimensionstunnel durchqueren konnte. (PR 731)

Während des Einbaus des Beraghskolths, dessen Leitung Dobrak unterlag, kam es zu Zwischenfällen an Bord. Einzelne Personen zeigten eine erhöhte Aggressivität, die sogar zu einem Totschlag führte. Dennoch setzte sich Dobrak vehement dafür ein, die Arbeiten nicht abzubrechen, da das Beraghskolth die einzige Möglichkeit bot, die Dimensionstunnel zu durchqueren. Rhodan stimmte ihm zu. (PR 742) Tatsächlich konnten die Arbeiten endlich erfolgreich bewältigt werden (PR 743) und die SOL den Dakkardimballon verlassen. Dobrak übernahm dabei die Aufgabe des Steuermanns, da er als einziger die gefährlichen Zonen erkennen konnte. (PR 745)

In der Milchstraße

Am 2. September 3581 endlich drang die SOL in die Milchstraße ein. Dobrak erklärte Rhodan nach entsprechenden Berechnungen, dass das Solsystem durch die Transition der Erde nicht mehr stabil sei und sie deshalb wieder an ihren Platz zurückgebracht werden müsse. (PR 750) Zu diesem Zweck legte er mit der Operation 7-D Rastervermessung die mathematischen Grundlagen, die Erde eines Tages wieder in das Solsystem einfügen zu können. (PR 753)

Außerdem half er bei der Entwicklung des Achtzig-Jahres-Plans. Zum Auftakt erschuf er mithilfe des Beraghskolths aus einem Asteroiden ein künstliches Schwarzes Loch, welches er Simulations-Null nannte. So wurden die Laren getäuscht, dass die ihnen untergeschobenen 26 Kelosker angeblich aus einem Dimensionstunnel entkommen waren. (PR 753)

Anfang 3582 erklärte Dobrak Rhodan zum wiederholten Male, dass alles Sein nur eine Illusion sei. Es gebe darüber hinaus aber eine übergeordnete Realität. Einer der wenigen Gegenstände, die Teil dieser Realität waren, war das Bhavacca Kr'a, das Amulett von Dalaimoc Rorvic. (PR 763)

Dobrak beriet Rhodan auch in strategischen Fragen – etwa, als die Flotte Atlans die SOL bedrohte. Er ließ aber deutlich durchblicken, dass er einen Kampf für nicht sinnvoll erachtete. (PR 765)

Auf der Suche nach der Erde

Als die SOL in den Mahlstrom der Sterne zurückkehrte und die Erde im Schlund verschwunden war, offenbarte Dobrak Perry Rhodan und seinen Gefährten das Zwiebelschalenmodell. Er ahnte, dass die Superintelligenz ES in Schwierigkeiten geraten könnte, wenn die Erde in den Machtbereich einer anderen Superintelligenz gefallen war und wollte die Terraner auf die kommenden, sehr schweren Aufgaben hinweisen. Er sollte recht behalten. (PR 772)

Anfang 3583 wurde die SOL vom COMP okkupiert. Dobrak war einer der wenigen, die freiwillig an Bord blieben und nicht evakuiert wurden. (PR 791)

Nachdem die SOL Drackrioch und damit die Kaiserin von Therm erreicht hatte, ging Dobrak zusammen mit den anderen Keloskern und dem Shetanmargt Anfang April 3583 in der Superintelligenz auf. (PR 801, S. 17)

98 Drackriochjahre später, als es schlecht um die Kaiserin stand, verstofflichte sich der Rechenmeister noch einmal mit sechs weiteren Artgenossen, um der Duuhrt zu helfen, doch dieses Unternehmen gelang nicht. Allerdings ebneten die Kelosker BARDIOC den Weg, um doch noch die Zusammenführung der Superintelligenzen herbeizuführen: Es entstand die neue Superintelligenz THERMIOC.

Quellen