Zwiebelschalenmodell

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Das Zwiebelschalenmodell ist eine anschauliche Darstellung der technischen und geistigen Entwicklung von Leben im Universum in einem kosmischen Zusammenhang. Ähnlich der Schalen einer Zwiebel folgen die Entwicklungsstufen vom kleinsten zum größeren.

Zwiebelschalenmodell.png
Visualisierung des Zwiebelschalenmodells


Entwicklungsstufen

Stufen Allgemein

  1. Unbelebte Materie in Form von Planeten, Sonnen und Galaxien: Organisches Leben existiert noch nicht.
  2. Primitive Lebensformen: Das bedeutet Leben von Pflanzen und Tieren ohne eine soziale Gemeinschaft und ohne Intelligenz oder Bewusstsein.
  3. Intelligentes Leben, welches seinen Planeten noch nicht verlassen hat. Dies kann von der Jäger- und Sammlergesellschaft bis zur hochstehenden Industriegesellschaft reichen.
  4. Intelligentes Leben, welches regelmäßig interplanetarische Raumfahrt betreibt.
  5. Intelligentes Leben, welches regelmäßig interstellare Raumfahrt betreibt.
  6. Intelligentes Leben, welches regelmäßig intergalaktische Raumfahrt betreibt.
  7. Intelligentes Leben, welches sich zu einer vergeistigten Entität, den positiven/negativen Superintelligenzen, gewandelt hat.
  8. Die Entwicklung einer Superintelligenz samt Mächtigkeitsballung zu einer Materiequelle/Materiesenke.
  9. Entwicklung zum Kosmokraten/Chaotarchen beziehungsweise zu Kräften, die einem vergleichbaren Niveau zuzuordnen sind (zum Beispiel Si kitu).
  10. Entwicklung zu einer den Kosmokraten höher stehenden Wesenheit, bekannt ist etwa Thez, der dies von sich behauptet. (PR 2831)
    Anmerkung: Ob Thez tatsächlich eine höhere Entwicklungsstufe einnimmt oder lügt, wird in den Heften nicht deutlich. Der Pensor spekuliert allerdings, dass sich Kosmokraten bzw. Chaotarchen im Falle des Endes ihres jeweiligen Ursprungsuniversums zu einer anderen Existenzform wandeln könnten. (PR 2831) Da Thez aus einer Materiequelle hervorgegangen ist (PR 2850) und nach dem Zerfall der Raumzeit fortexistiert, ist denkbar, dass er eine solche Entwicklungsstufe repräsentiert. Eventuell hängt das »Verblassen« von Thez damit zusammen; so wie seine »zerbrochenen« Vögte (PR 2822) als Fauthen weiterexistieren.

Zwischenstufen?

In der Tat scheint es außerdem mehrere Möglichkeiten von »Zwischen«-Schalen auf dem Wege zur Superintelligenz zu geben:

  • Die Vereinigung einiger weniger Bewusstseine in einem einzigen Körper, beispielsweise bei den Konzepten
  • Die Vereinigung einiger Bewusstseine in einer Maschine, beispielsweise in einer Parapositronik.
  • Die Entwicklung eines planetenübergreifenden Bewusstseins, beispielsweise ZEUT.
  • Die Vereinigung von zehntausenden Bewusstseinen als »kleine« Superintelligenz, beispielsweise der Nukleus.

Deutung des Modells

Das Zwiebelschalenmodell sagt also nichts anderes aus, als dass auf eine Entwicklungsstufe des Lebens durch einen Sprung immer eine höhere Stufe folgt. Das bedeutet einerseits, dass von einer stetigen Weiterentwicklung von einem niedrigeren zu einem höheren Niveau ausgegangen wird. Andererseits bleibt die Frage offen, ob es eine äußerste Zwiebelschale gibt, die den höchst möglichen Entwicklungsstand des Lebens repräsentiert – ein solcher Endpunkt ist (noch) nicht bekannt.

Dem Pensor zufolge leben Kosmokraten und Chaotarchen noch sehr fern vom Horizont des GESETZES. Thez ist dem Horizont des GESETZES ein Stück näher gerückt (s. Anmerkung oben). Der Horizont des GESETZES ist also etwas, in dessen Richtung sich alles Leben im Universum entwickelt. Diese Angaben lassen die Vermutung zu, dass der Horizont des GESETZES die »Außenhülle der Zwiebel« darstellt. (PR 2831)

Alternative Entwicklungswege

Die bekannte Fassung des Zwiebelschalenmodells suggeriert eine deterministische Entwicklung von einer positiven Superintelligenz über die Zwischenstufe Materiequelle zu einem Kosmokraten und von einer negativen Superintelligenz über die Zwischenstufe Materiesenke zu einem Chaotarchen.

Der besondere Entstehungsweg der Kosmokratin Vishna weist aber darauf hin, dass es sich dabei um eine Vereinfachung handelt. Aus einer negativen Superintelligenz entwickelte sich zunächst ein Zwischending aus Materiequelle und Materiesenke und wurde schließlich zur Kosmokratin Vishna.

Auch die Entstehung der Superintelligenzen Kaiserin von Therm, BARDIOC und Seth-Apophis wirkt sehr ungewöhnlich.

Der Dunkle Oheim, Seth-Apophis und ES versuchten, zum Teil erfolgreich, den Evolutionsschritt zu einer Materiesenke beziehungsweise Materiequelle zu verhindern. (Atlan 499, PR 1000, PR 1598)

Neben Chaotarchen und Kosmokraten gibt es, wie Si kitu zeigt, weitere Hohe Mächte, die in dem bekannten Zwiebelschalenmodell keinen Platz finden.

Unklar ist, inwieweit der Dritte Weg mit alternativen Entwicklungsstufen verbunden ist.

THOREGON versuchte, sich im Schutz eines PULSES von den Hohen Mächten zu emanzipieren. Die Bildung eines Thoregons aus den Superintelligenzen eines Superhaufens von etwa 2000 Galaxien scheint möglich zu sein, wurde aber durch die Galaxienzünder bislang verhindert.

Im Zweiten Zweig des Dyoversums ist durch die erhöhte Hyperimpedanz keine Evolution in die sechste oder siebte Dimension möglich. Daher können keine Superintelligenzen, Kosmokraten oder Chaotarchen entstehen. Da ihre ÜBSEF-Konstante in den sechs- und siebendimensionalen Raum ragt, ist eine solche spezifische Bewusstseinsverlagerung im Zweiten Zweig nicht möglich. Auch Superintelligenzen, die sich in den Zweiten Zweig begeben, kollabieren und vergehen innerhalb kürzester Zeit. Daher erfolgte die dortige Entwicklung in die raum-zeitliche Breite, es entstanden höhere Mächte wie die Staubfürsten und Schweigschauer. (PR 3091)

Fördernde Eingriffe

Die Kosmokraten fördern die Entstehung von Leben durch On-Quanten und die Entstehung von Intelligenz durch Noon-Quanten und Schwärme. Durch das INSHARAM förderten sie das Entstehen von Superintelligenzen.

Das Volk der Nevever wurde aufgefordert, sich in eine Superintelligenz zu verwandeln. Taurec versuchte, die Verwandlung von ES in eine Materiequelle zu erzwingen.

Andererseits haben die Hohen Mächte »in jüngerer Zeit« festgestellt, dass das Leben an sich zu großen Einfluss gewinnt. Zu dessen Eindämmung wurde deshalb die Hyperimpedanz erhöht und die Schwärme wieder deaktiviert.

Geschichte

Bereits im Jahre 2113 kamen Perry Rhodan folgende Gedanken:

Zitat: [...] »Wie groß mußte man sein, um eine Milchstraße als klein zu empfinden?
Unbewußt hatte Rhodan das Gefühl, daß dazu mehr gehörte, als nur eine Flotte von undenkbar schnellen Raumschiffen. Hier mußte die Evolution einen Sprung machen.« [...] (PR 139, S. 29)

Der keloskische Rechenmeister Dobrak stellte 35813582 an Bord der SOL eine erste Fassung des Zwiebelschalenmodells – Zitat: [...] »Einiges von diesem Wissen teilen wir nun den Terranern mit« [...] – bis zur Entwicklungsstufe der Superintelligenzen vor. (PR 772, S. 20–24) Dabei postulierte er zunächst ein pulsierendes Universum. Sein Modell sah die Möglichkeit vor, dass ein sich ständig ausdehnendes und kontrahierendes Universum bei jedem Zyklus weiter evolviert und immer komplexere und intelligentere Strukturen hervorbringt. Demnach wären die Intelligenzen und Superintelligenzen des Einsteinuniversums das Ergebnis mehrerer solcher Pulsationen, wobei die Prozesse der Zunahme der Komplexität des Lebens immer noch nicht abgeschlossen wurden. (PR 729, S. 18)

Anmerkung: Siehe dazu auch die Theorie vom Prä-Universum.

ES teilte Perry Rhodan 3587 mit, dass Seth-Apophis gegen den Zusammenbruch ihrer Mächtigkeitsballung kämpfte. Der Zusammenbruch einer Mächtigkeitsballung führt zwangsläufig zur Bildung einer Materiesenke. Eine positive Superintelligenz verwandelt sich hingegen zusammen mit ihrer Mächtigkeitsballung in eine Materiequelle. Eine Materiequelle wird nach einer unbekannten Entwicklung zu einem Kosmokraten. (PR 1000)

Die Kosmokratin Vishna ist entgegen dieser Entwicklungsgeschichte aus einem Zwischending aus Materiequelle und Materiesenke entstanden. (PR 1172)

... Originalquelle für Evolution von Chaotarchen ...

Quellen