Medusa im All

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Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 37)
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Titel: Medusa im All
Untertitel: Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan
Enthaltene Geschichten:
  • Medusa im All
Autor: Bernt Kling
Zeichner & Illustratoren:

Giorgio Cambiotti

Erstmals erschienen: Donnerstag, 27. August 1970
Besonderes:

Erstes Heft im Pop-Art Stil

Handlung

Ein USO-Scout wurde beauftragt, eine namenlose Welt zu erkunden. Als er auf dem Planeten landet, ist ihm, als ob er jemanden singen hört. Er sieht sich um und entdeckt nicht weit von seiner Landestelle einige junge Mädchen, die sich ihm tanzend und singend nähern. Der Scout bezeichnet sie sofort als Sirenen, wie er sie aus den alten Sagen der Erde kennt. Dann bemerkt er den hypnotischen Zwang des Gesangs und flieht zu Fuß.

Er rennt direkt auf einen Urweltsaurier zu, der den Scout jedoch nicht beachtet. Der Scout kann unbeschadet zwischen den riesigen Füßen des Sauriers hindurchlaufen. Er hetzt durch das Dickicht und bleibt dann wie erstarrt stehen. Vor ihm ist wieder die Gruppe der Sirenen. Es ist, als wenn er nie weggelaufen wäre. Dann blickt er in die Augen eines der Mädchen. Der Scout nimmt noch wahr, dass ihr Haar aus Schlangen zu bestehen scheint wie bei der Medusa, dann erstarrt er zu Stein.

Das Verschwinden des Scouts bleibt allerdings nicht unbemerkt. Im Raumschiff des Scouts läuft eine Automatik an und ein Roboter wird ausgeschickt. Dieser findet die Steinfigur und trägt den versteinerte Scout zurück in das Raumschiff. Die Katastrophenschaltung wird aktiviert und fliegt das Schiff zurück nach Terra.

Später wird Perry von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt. Die USO nennt den Planeten nur noch Medusa. Perrys Interesse ist geweckt. Die CREST startet mit Perry und seinen Freunden in Richtung des gefährlichen Planeten. In der Umlaufbahn von Medusa angekommen, fühlt sich Auris plötzlich nicht mehr wohl. Dann erscheint eine Amazone in der Zentrale des Raumschiffes und wirft einen Speer nach Bully. Der kann nicht ausweichen und wähnt sich getroffen. Doch die Amazone verschwindet so schnell wie sie erschienen ist. Bully ist nichts passiert. Perry hält die Erscheinung für eine Warnung vom Planeten Medusa.

Ein Bildschirm aktiviert sich und die medusenähnliche Gestalt spricht zu den Raumfahrern. Sie spricht davon, dass die Menschen zu sich selbst finden sollen und Liebe und Verstehen der Weg dazu ist. Nun will Perry unbedingt auf dem Planeten nachsehen. Ein Beiboot wird klargemacht und startet. Auris, Goratschin und Perry brechen gemeinsam auf. Medusa empfängt sie wie eine märchenhafte, ungefährliche Welt. Doch alle wissen, dass das nicht stimmt.

Nachdem Perry das Beiboot sicher gelandet hat, setzen die drei die Erkundung zu Fuß fort. Auris ist sofort von den zahlreichen bunten Blumen begeistert und sieht sich eine aus der Nähe an. Doch plötzlich wächst die Blume rasant und hat innerhalb weniger Augenblicke Auris mit ihren Blütenblättern eingeschlossen. Bevor Perry und die anderen reagieren können, schrumpft die Blume auf ihre ursprüngliche Größe zurück, doch Auris bleibt verschwunden.

Dann werden die zwei Männer von einer Gruppe Amazonen mit Pfeil und Bogen angegriffen. Goratschins Vermutung, dass es sich um Projetionen handelt, wird durch die sehr echten Pfeile widerlegt, die neben Perry in einem Baumstamm einschlagen. Die Männer fliehen zu einer nahen Lichtung.

Doch als sie die Grasfläche betreten, rutschen sie aus und stürzen etwas tiefer in ein Gewässer. Das Ufer ist jedoch zu steil, um herauszuklettern. Goratschin und Perry schwimmen daher ein Stück und gelangen in einen Höhleneingang, wo sie an Land gehen können. Eine Stimme weit weg ruft die Worte "Liebe und Verständnis". Sie folgen der Stimme tiefer in die Höhle und gelangen in ein gemauertes Gewölbe. Goratschin kann nun auch PSI-Impulse auffangen. Perry und Goratschin müssen in einen niedrigen Gang kriechen, um voranzukommen.

Bully, der als Kommandant zurückblieb, ist besorgt, denn die Verbindung zu Perry ist abgerissen. Erneut wird die Zentrale der CREST von Amazonen heimgesucht, welche die Besatzung mit Äxten und Speeren bewerfen. Bully konzentriert sich und glaubt fest daran, dass es nur Illusionen sind. Daraufhin löst sich der Spuk wieder auf. Bully lässt nun mit den Außenkameras die Umgebung absuchen. Auf einer Felsspitze in der Nähe entdeckt er ein blondes Mädchen, das "ich weiß nicht, was soll es bedeuten" singt. Bully ist sich sicher, dass von dieser Stelle Gefahr droht und lässt die Felsspitze unter Beschuss nehmen.

Das bleibt nicht ohne Folgen. Die Felsspitze ist verschwunden und ein Turm wird sichtbar. Dann öffnen sich mehrere Luken in dem Turm und ein Schwarm sehr kleiner Raumschiffe fliegt der CREST entgegen. Bully reagiert sofort und lässt den Energieschirm aktivieren, danach befiehlt er, die winzigen Raumschiffe abzuschießen.

Doch die Mini-Raumschiffe sind kaum zu treffen und sehr wendig. Immer mehr kreisen die CREST ein und beginnen ihrerseits, den Energieschirm unter Feuer zu nehmen. Dazu spüren die Besatzungsmitglieder einen wachsenden Druck in ihren Köpfen. Als die ersten Generatoren ausfallen und der Energieschirm instabil wird, versucht Bully einen Notstart aus der Umlaufbahn, doch die CREST hat keine Energiereserven mehr. In einem letzten Versuch setzt Bully die Bewaffnung der CREST gegen den Planeten ein, doch ohne sichtbare Wirkung. Bully sieht keinen Ausweg mehr und erwartet die Vernichtung der CREST.

Inzwischen haben sich Goratschin und Perry weiter vorgearbeitet und gelangen in einen Stollen, dessen Wände sich organisch anfühlen. Die Wände ihrerseits bewegen sich plötzlich und die beiden Männer werden in eine Röhre geschoben, in der sie steil nach unten rutschen. Sie landen auf einem weichen Material in einem vernebelten Raum und sehen eine Beat-Band, die von Liebe und Veständnis singt. Goratschin hält alles für Gedankenbilder, mit denen man Perry und ihn selbst fertigmachen will. Doch dann erscheint aus dem Dunst eine Frau, die wie Auris aussueht. Sie stellt sich als die Innere Meduse vor. Sie ist die Herrin der Symbionten auf dem Planeten Medusa.

Perry geht auf die Frau zu und spricht sie mit ihrem Namen an. Da erinnert sich Auris und berichtet von ihrer Vergangenheit. Sie lebte auf einem Planeten, der in einer blauen Ernergiewolke lag, bis Perry sie befreite. Man nannte sie Auris von La-Thor, die Kosmische Hexe. Auris Mann war der wirkliche Herrscher von La-Thor und außerdem ein verrückter Wissenschaftler, der mit der Struktur von Atomen experimentierte. Dabei verwandelte sich sein Körper in eine bösartige Qualle, aber auch sein Geist wurde bösartig. Auris erzählt, dass der Planet Medusa früher zu den Planeten ihres Reiches gehörte und die organischen Symbionten auf Medusa sie als ihre Herrin wiedererkannt haben.

Perry wird nun klar, wieso die Blume Auris aufnahm und verschwinden ließ. Doch Auris erzählt weiter, dass sie auch wieder unter dem Einfluss ihres Mannes stand, der in Quallenform noch immer auf Medusa lebt. Wie zur Bestätigung spürt Goratschin erneut, wie die PSI-Impulse nach ihnen tasten. Als sie einen schmalen Korridor entlangehasten, fahren Waffen aus den Wänden. Nun kann nur noch Goratschin helfen. Mit seinen Fähigkeiten zerstört er den Korridor und Perry wähnt die Gefahr bereits gebannt, doch Auris widerspricht. Sie spürt, dass die CREST in Gefahr ist, dann sinkt sie ohnmächtig zusammen.

In der CREST macht sich der Einfluss der PSI-Impulse immer stärker bemerkbar und der Schwarm aus Mini-Raumschiffen bedroht die Existenz der CREST. Doch plötzlich sind die Mini-Raumschiffe verschwunden.

Auf Medusa erwacht Auris und berichtet von dem Angriff semiorganischer Symbionten auf die CREST, die auf Befehl ihres Mannes angegriffen haben. Sie konnte im letzten Moment die Vernichtung der CREST verhindern. Dann treibt Perry Goratschin und Auris zur Eile an. Sie fliehen mit einem Lift aus dem Untergrund und laufen zu ihrem Beiboot. Sie kehren zur Crest zrucrük, bevor sich erneut angegriffen werden können.

An Bord der CREST bestätigt Auris die Vermutung, dass ihr Mann alles Geschehene arrangiert hatte, um sie ins Verderben zu stürzen. Perry hat genug. Goratschin soll den Planeten auslöschen. Der Mutant nimmt seine ganzen Kräfte zusammen und Medusa explodiert, platzt auf wie eine Qualle. Auris bemerkt, wie ein Raumschiff den sterbenden Planeten verlässt. Es muss ihre Mann sein, der flieht. Bevor die CREST die Verfolgung aufnehmen kann, verschwindet das kleine Raumschiff mit einer Transition. Doch Perry ist zuversichtlich, dass sie den verrückten Wissenschaftler irgendwann stellen können. Dann küssen sich Auris und Perry.

Und Bully ist sich sicher, das Auris Perry verhext hat.

Anmerkung: Das erste Heft aus dem Studio Giolitti ist nicht nur von der Aufmachung in Pop-Art ein Abbild der späten Hippie-Zeit. Auch das in dieser Geschichte immer wiederkehrende Thema "Liebe und Verständnis" ist eine Anspielung auf die Phrase "Peace, Love & Understanding" der Hippie-Bewegung, die den britischen Songwriter Nick Lowe 1974 zu dem gleichnamigen Song inspirierte. Auf einer Seite im Comic wird zudem eine Beat-Band dargestellt, dessen Sänger den berühmten Beatles-Titel "All you need is love" singt.