Der Raum-Zeit-Geist

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Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 39)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Der Raum-Zeit-Geist
Untertitel: Perry muß drei Aufgaben lösen und gewinnt die relative Unsterblichkeit
Enthaltene Geschichten:
  • Der Raum-Zeit-Geist
Autor: Bernt Kling
Zeichner & Illustratoren:

Giorgio Cambiotti

Erstmals erschienen: Donnerstag, 22. Oktober 1970
Star-Galerie:

Die NEUE CREST Teil 1

Handlung

Als die CREST von einem Routineflug zurückkehrt, versagt plötzlich die Steuerung und das Raumschiff fliegt in eine Dunkelwolke ein. Dort stellen die Instrumente einen Planeten fest. Auf dem Planeten, der eine tote, atmosphärenlose Welt ist, werden Metall- und Energievorkommen angemessen. Dann landet die CREST - immer noch von fremden Einflüssen gesteuert - neben einer Kuppel aus Stahl.

Perry, Auris und ein paar andere Besatzungsmitglieder verlassen die CREST, um sich die Kuppel genau anzusehen. Als sie vor der fugenlosen Kuppel stehen, öffnet sich plötzlich ein Schott und mechanische Greifer erfassen Perry. Hilflos müssen die anderen mitansehen, wie Perry in das Innere der Kuppel gezogen wird. Dann schließt sich die Öffnung und die Kuppel liegt so ruhig da wie zuvor.

Im Inneren wird Perry von Fesseln gehalten und von seinem Raumanzug befreit. Er ist bewegungsunfähig und eine metallene Haube wurde ihm auf seinen Kopf gesetzt. Dann spricht eine Stimme zu ihm. Die Stimme bezeichnet sich als den Raum-Zeit-Geist, ein multitemporales Über-Ich-Wesen. Das Wesen hat Perry geholt, um ihm drei Aufgaben zu stellen. Bevor Perry etwas fragen kann, verändert sich Perrys Umgebung und er wird in die Vergangenheit der Dunkelwelt versetzt.

Perry findet sich ungefesselt, aber ohne seinen Raumanzug, auf einer staubigen, primitiven Straße wieder. Da nähert sich ein Pferdegespann und Perry stellt sich dem Gespann in den Weg. Der Fahrer ist altertümlich gekleidet und fragt Perry nach seinem Namen. Perry beantwortet die Frage und fügt hinzu, dass er von den Sternen kommt. Das tut der Kutscher als Unsinn ab, bietet Perry aber an, ihn in die nächste Stadt mitzunehmen. Perry willigt ein.

Perry ist aufgefallen, dass der Kutscher Alt-Englisch spricht und fragt sich, wo der Mann die Sprache gelernt haben könnte. Dann erreicht das Gespann die Stadt. Perry sieht sich um. An Wagenrädern sind Männer aufgehängt worden, und Raben und Krähen fliegen durch die Straßen. Es ist ein düsterer Ort. Perry fühlt sich in das irdische Mittelalter versetzt. Eine alte Frau kommt auf Perry zu und will ihm seine Zukunft voraussagen. Perry ist nicht interessiert, doch die Alte warnt ihn und sagt, dass er in großer Gefahr schwebt.

Kaum hat die Alte dies gesagt, erscheinen mehrere Reiter auf geschmückten Pferden, mit altertümlichen Rüstungen bekleidet. Einer der Reiter behauptet, Perry sei ein Spion und greift ihn mit einer magischen Lanze an. Perry fällt wie von einer elektrischen Ladung getroffen zu Boden.

Als er erwacht, ist er in einem Kerker eingesperrt. Der Mitbewohner der Zelle verspricht ihm, ihn zu befreien, doch Perry hat noch eine Strahlwaffe in seiner Kombination versteckt, mit der er nun das Schloss der Zellentür zerschießt. Der andere Häftling hält den Strahler für eine magische Waffe und fordert Perry auf, gegen die Götter zu kämpfen.

Perry flieht zusammen mit dem anderen Gefangenen. Sie besteigen zwei Pferde und reiten zum Hauptquartier der Rebellen. Von dort führen die Rebellen den Kampf gegen den Schwarzen Ritter, einen Tyrannen. Perry wird gefragt, ob er sich den Rebellen anschließen will. Als Perry zustimmt, erhält er eine Rüstung und wird zur Burg der Regentschaft gebracht. Dort meldet sich Perry für das anstehende Turnier an, dessen Sieger der nächste Regent sein wird.

Der Schwarze Ritter ist sehr erfolgreich. Ein Gegner nach dem anderen wird aus dem Sattel geworfen. Dann tritt Perry gegen den Schwarzen Ritter an. Es ist derselbe Ritter, der ihn schon einmal mit der magischen Lanze berührt hat. Perry hat einen Verdacht und aktiviert seinen Körperenergieschirm. Als der Schwarze Ritter auf ihn zureitet und die Lanze hebt, wird er selbst aus dem Sattel geworfen. Perry hatte recht mit seiner Vermutung. Die Lanze ist ein getarntes Strahlengewehr und der Energieschirm reflektierte den Strahl der Waffe zurück auf den Schwarzen Ritter.

Damit ist der Schwarze Ritter besiegt und Perry der neue Regent. Als sich Perry seinen regungslosen Gegner genau ansieht, stellt er fest, dass der Schwarze Ritter ein Android war. Dann betritt Perry allein die Burg, wie es die Heiligen Vorschriften vorgeben.

Es dauert nicht lange, bis Perry vor einem riesigen Robotgehirn steht. Das ist also der wahre Herrscher dieser Welt. Doch Perry beschließt, dass die Menschen der Dunkelwelt frei über ihr Schicksal entscheiden sollen und nimmt das Robotgehirn unter Feuer. Überall brechen Brände aus. Als er die brennende Burg verlässt, warten draußen schon einige Rebellen und bejubeln seinen Sieg. Als Perry mit den Rebellen davonreitet, meldet sich der Raum-Zeit-Geist. Perry hat die erste Aufgabe bestanden. Für die zweite Aufgabe soll er nach Topal fliegen.

Topal ist eine äußerst fortschrittliche Welt. Die Bewohner haben alle Arbeiten an die Roboter übergeben und führen ein sattes und ruhiges Leben. Auf Topal gibt es mehr Roboter als Menschen. Dann geschieht etwas Ungeheuerliches. In einem Restaurant bestellt ein Einwohner ein Menü. Doch anstatt den Mann zu bedienen, ersticht der Küchenrobot den Gast. Als sich solche Vorfälle häufen, berichtet auch das Fernsehen auf Topal von dem Roboteraufstand. Dann wird der Nachrichtensprecher selbst von Robotern entfernt. Ein Robot erklärt vor der Kamera, dass nun die Roboter herrschen und die Menschen dienen. Der große KOORDINATOR wird für alles sorgen. Einem USO-Agenten auf Topal gelingt es, einen Hilferuf abzusetzen, der auch an Bord der CREST aufgenommen wird.

In der Kuppel erhält Perry seinen Raumanzug zurück und wird mit stählernen Armen aus der Robotstation gebracht. Auris ist überglücklich, Perry gesund wiederzusehen. Sie fragt ihn, was passiert ist, doch Perry kommt das Erlebte nur wie ein Traum vor. Er war nur zwei Minuten und elf Sekunden in der Kuppel. Dann wird die Robotstation transparent und verschwindet völlig. Sie entmaterialisiert, da sie ihren Zweck erfüllt hat.

Zurück an Bord der CREST lässt Perry sofort Kurs auf Topal nehmen. Wenig später landet die CREST auf dem Planeten. Alles sieht friedlich aus. In einer kugelförmigen Konstruktion auf der Spitze eines hohen Turmes ist der KOORDINATOR untergebracht. Es ist eine Super-Positronik, die zentral alle Roboter der Stadt durch codierte Funksignale steuert. Perry lässt durch Bully ein Beiboot ausschleusen. Gucky möchte, dass Perry ihn mitnimmt, doch der lehnt lächelnd ab.

Als das Beiboot mit Perry, Auris und anderen Besatzungsmitgliedern den Kurs zum Turm des KOORDINATORS einschlägt, wird es von einer Robot-Sonde angegriffen. Die Sonde kann abgeschossen werden, doch dann nähern sich weitere Gegner. Eine Gruppe fliegender Polizeiroboter eröffnet das Feuer und fordert Perry auf, Topal sofort zu verlassen, da keine Landeerlaubnis vorliegt. Der Gleiter wird schwer getroffen und macht zwischen den Häusern eine Bruchlandung. Die Besatzung kann unverletzt aussteigen, doch dann greifen bewaffnete Roboter zu Fuß an.

Perry findet im Wrack des Gleiters Ölkanister und verteilt das Öl auf der Straße. Die angreifenden Roboter rutschen aus und stürzen und Perry und seine Freunde haben nun ein leichtes Spiel, die Roboter mit ihren Handwaffen zu erledigen. Sie laufen auf den KOORDINATOR-Turm zu und nehmen das Gebäude im Sturm. In einem zentralen Antigravschacht schweben sie in die Kugelspitze des Turms. Als Perry und Auris aus dem Schacht steigen, blicken sie in die Mündung einer riesigen Kanone. Ein altertümlich angezogener Mann mit einer Fackel in der Hand fordert sie auf, stehenzubleiben. Als Perry erkennt, dass der Mann die Kanone abfeuern wird, wirft er sich schützend auf Auris und beide stürzen zu Boden. Perrys Reaktion erfolgte keinen Augenblick zu früh, denn mit einem fürchterlichen Donnern geht die Kanone los. Die Kugel rauscht über Perry und Auris hinweg und trifft die Super-Positronik. Der seltsame Mann ist am Boden zerstört und jammert, dass nun sein Lebenswerk, der große KOORDINATOR, zerstört ist.

Perry versteht nun die Zusammenhänge. Der seltsame Mann mit der Kanone ist ein machtbesessener, verrückter Wissenschaftler, der mit dem großen KOORDINATOR Topal beherrschen wollte. Überall auf Topal bleiben die Roboter regungslos stehen und die Menschen lassen ihre Wut an den Maschinen aus. Perry und die anderen werden mit einem Polizeigleiter zur CREST zurückgebracht, die kurz darauf startet.

Perry hat noch kein neues Ziel angegeben und wartet darauf, dass der Raum-Zeit-Geist ihm die dritte Aufgabe stellt. Da erscheint inmitten der Schwärze des Weltraums ein gleißenden Licht und Perry hört die Stimme des Raum-Zeit-Geistes. Die dritte Aufgabe wird gestellt. Perry muss die wahre Identität des Raum-Zeit-Geistes erkennen. Nun hilft ihm sein Freund Gucky, der die Gedanken des Wesens gelesen hat. Und Perry antwortet, dass der Raum-Zeit-Geist in Wirklichkeit MAX heißt. Es ist das Multitemporale Axiom. MAX ist zufrieden, denn alle Aufgaben wurden von Perry gelöst. Als Dank erhält die Besatzung der CREST die Lebensdusche. Sie bewirkt eine protoplasmische Regeneration und damit eine relative Unsterblichkeit. Die CREST wird in einen Schleier aus purer Energie gehüllt. MAX deutet an, dass Perry und seine Freunde diese Hilfe benötigen, denn bald werden sie zu einer langen Expedition aufbrechen. Sie werden nach dem Zentrum der Universen, dem Ursprung alles Seins suchen.

Als die CREST Kurs auf die Erde nimmt, fühlen sich alle wie neugeboren und Perry rätselt, was die Andeutungen von MAX bedeuten mögen.