Tausend Jahre später

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Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 42)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Tausend Jahre später
Untertitel: Flug ins Zentrum  ...
Enthaltene Geschichten:
  • Tausend Jahre später
Autor: Bernt Kling
Zeichner & Illustratoren:

Giorgio Cambiotti

Erstmals erschienen: Donnerstag, 14. Januar 1971
Star-Galerie:

Die NEUE CREST Teil 4

Handlung

Die CREST ist zu ihrer größten Mission gestartet. Perry ist mit ihr unterwegs zum Zentrum der Galaxis, da dort die enorm hohe Materie-Energie-Konzentration die besten Voraussetzungen bietet, gefahrlos in ein anderes Universum zu springen. Der Bordcomputer der CREST mit Namen GAUSS hat berechnet, dass die erste Pseudoraum-Flugprojektion die CREST wieder in das Rote Universum bringen wird.

Nachdem die CREST auf dem Weg zum Zentrum der Galaxis eine von mehreren Hyper-Sprung-Phasen beendet hat und aus dem Hyperraum zurückgekehrt ist, fassen ihre Geräte die schwachen Impulse einer terranischen Alarmsonde auf. Perry lässt die Sonde per Traktorstrahl an Bord bringen, wo sie untersucht wird. Dann macht Bully Perry auf eine weitere Merkwürdigkeit aufmerksam. GAUSS hat festgestellt, dass ständig kleinere Mengen der Bordvorräte an Lebensmitteln verschwinden. Perry vermutet sofort einen nicht registrierten Passagier an Bord. Perry und Bully gehen zum Vorratslager und finden dort Gucky, der sich gerade über eine Kiste mit Tiefkühl-Möhren hermacht.

Bully fragt Gucky, warum Mausbiber ständig an Möhren knabbern. Gucky antwortet, dass Mohrrüben gut für die Augen sind. Bully glaubt ihm nicht und Gucky fragt daraufhin, ob Bully schon mal einen Mausbiber mit Brille gesehen hat. Dann summt Perry Interkom-Armband. Die Wissenschaftler haben die Sonde untersucht, und seltsame Dinge festgestellt. Perry und Bully suchen sofort das Labor auf.

Dort angekommen, wird ihnen erklärt, dass die Sonde von dem verschollenen Siedlerschiff VASCO DA GAMA stammt, das vor mehreren Jahrzehnten von der Erde gestartet ist. Die Sonde aber hat ein Zählwerk, nach dem sie schon mehr als tausend Jahre im All unterwegs ist und ein Notsignal sendet. Perry fragt nach, ob der Kurs der Sonde berechnet worden ist.

Der berechnete Kurs zeigt auf den zweiten Planeten eines Systems, das nur wenige Lichtjahre entfernt ist. Kurz darauf hat GAUSS den Flug dorthin berechnet und die CREST springt durch den Hyperraum. Perry findet wie vorhergesagt den Siedlungsplaneten. Die VASCO DA GAMA muss auf diesem Planeten gewesen sein, vor Jahrzehnten oder vor tausend Jahren. Die Instrumente erkennen Anzeichen einer primitiven Kultur. Perry, Auris und Goratschin werden mit einem Drei-Mann-Beiboot ausgeschleust und nähern sich der Oberfläche. Dann sprechen andere Geräte im Beiboot an und melden Metall als auch Energiequellen, was für eine fortgeschrittene Technik spricht. Die Energiequelle scheint sich auf einer Insel vor der Küste zu befinden. Als Perry zur Insel fliegen will, versagt plötzlich die Steuerung und das Beiboot stürzt auf dem Festland ab. Goratschin spürt zudem PSI-Impulse.

Alle drei entkommen dem Wrack unverletzt, bevor es explodiert. Sie gehen eine Weile durch einen Wald, bis sie auf einer Lichtung auf primitive Menschen mit Steinäxten treffen. Bevor die Wilden angreifen können, setzt Perry Schlafgas ein. Sind dies die Nachkommen der Schiffsbesatzung? Als sie die Wilden näher betrachten, fragt sich Goratschin, ob sich zivilisierte Menschen in wenigen Jahrzehnten zu solchen Primitiven zurückentwickeln können. Auris dagegen meint, dass es eher Jahrhunderte dauern würde. Von den Primitiven ist jedenfalls nichts zu erfahren und die drei setzen den Weg zur Küste fort. Perry will auf die Insel.

Als sie ein Hochplateau überqueren, nähert sich ihnen ein Flugsaurier. Auf dem Drachen sitzt ein Mann, der mit einem Lendenschurz bekleidet und mit Pfeil und Bogen bewaffnet ist. Doch der Saurier macht keine Anstalten, anzugreifen. Stattdessen landet das Tier vor den Füßen der Terraner. Der Reiter spricht Perry und die anderen in bruchstückhaftem Interkosmo an und nennt sich Yorruk. Perry versucht sein Glück und erklärt, dass sie auf die Insel gelangen müssen. Yorruk bietet an, dass der große Gorgcko sie durch die Luft tragen wird. Kurz darauf haben Auris, Perry, Goratschin und Yorruk den Flugsaurier bestiegen und das Tier fliegt los.

Sie überqueren das Meer und erreichen die Insel der Dämonen, wie Yorruk sie nennt. Sie liegt im See der bösen Taten. Er sagt, dass den Terranern Unheil droht, wenn sie die Insel betreten. Yorruk fliegt wortlos davon, nachdem er Perry, Goratschin und Auris auf einer Nachbarinsel abgesetzt hat. Die drei stehen am Strand und sehen zur Insel der Dämonen, ihrem Ziel, hinüber. Die Entfernung ist zu weit zum schwimmen, also bauen sie sich ein primitives Floß.

Nach Stunden haben sie den See der bösen Taten überquert und betreten die Insel. Bald darauf entdecken sie eine geheimnisvolle Stadt, die aus dem Mittelalter der Erde stammen könnte. Im Hof eines Tempels steht ein altes Kugelraumschiff, die VASCO DA GAMA. Auris nimmt an, dass das Raumschiff wie eine Gottheit verehrt wird. Dann werden die drei plötzlich von Priestern mit Strahlwaffen umzingelt. Perry weiß, dass Widerstand jetzt zwecklos ist. Perry, Auris und Goratschin werden in das Innere des Tempels geführt, der tatsächlich dem alten Siedlerschiff gewidmet ist.

Sie werden zur Priesterin der »Kugel, die vom Himmel fiel«, gebracht. Als Perry sich unbeugsam zeigt, lässt die Priesterin die drei in den Keller des Todes werfen. Dort sollen sie bis zum nächsten Tag warten, um dann vor der Kugel geopfert zu werden. Im Verlies beraten die Gefangenen ihre Situation. Goratschin hat festgestellt, dass die Priesterin eine Mutantin ist, die Materie beeinflussen kann. Sie wird es auch gewesen sein, die das Beiboot zum Absturz brachte. Perry sieht nur eine Chance. Sie müssen in die VASCO DA GAMA gelangen.

Goratschin setzt seine PSI-Kräfte ein und zerstört die Tür der Kammer, dann hetzen die drei zu dem alten Raumschiff. Unter dem Kugelraumer angekommen, werden sie von einem Antigravfeld erfasst und in das Schiff getragen. Die Positronik hat Perry, Auris und Goratschin als Terraner erkannt und ihnen den Zugang gewährt. Sie suchen die Zentrale auf und Perry gelingt es, die VASCO DA GAMA zu starten. Das Schiff hebt ab, womit der Kult der Priesterin sein Ende gefunden hat. Auris entdeckt einen Tiefschlafbehälter mit einem alten Mann darin. Der Schläfer wird durch die Positronik erweckt, dann können die drei mit dem ehemaligen Kommandanten der VASCO DA GAMA sprechen.

Der Kommandant erzählt, was sich zugetragen hat. Vor tausend Jahren wurde die Siedler-Expedition der VASCO DA GAMA durch einen Transitionsfehler in die Vergangenheit geschleudert. Dann flog das Siedlerschiff nacheinander fünf verschiedene Welten an und setzte dort Siedler aus. Auf der sechsten Welt blieb die VASCO DA GAMA und die restlichen Siedler kolonisierten den Planeten. Der Kommandant ist erschrocken, als er von der Entwicklung hört. Doch nun kann er in Frieden sterben. Dann bricht der alte Mann zusammen und stirbt.

Auris stellt die entscheidende Frage. Was ist aus den Siedlern der fünf anderen Welten geworden? Tausend Jahre sind vergangen. Perry beschließt, die Expedition zu unterbrechen und die Siedlungswelten anzufliegen. Die CREST folgt nun dem Kurs der VASCO DA GAMA.