Der Sklavenplanet

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Überblick
Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 45)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Der Sklavenplanet
Untertitel: Perry im Kampf um die nackte Freiheit
Enthaltene Geschichten:
  • Der Sklavenplanet
Autor: Bernt Kling
Zeichner & Illustratoren:

Giorgio Cambiotti

Erstmals erschienen: Donnerstag, 8. April 1971
Star-Galerie:

Leserzeichnung

Besonderes:

Leserrisszeichnung »Space-Jet« von Heinrich Banemann

Handlung

Die CREST nähert sich dem dritten Planeten, den einst das Siedlerschiff VASCO DA GAMA angeflogen hat. Als sie die Umlaufbahn erreichen, lässt sich Perry mit Auris an Bord eines Beibootes Typ Diskus ausschleusen und nähert sich dem Planeten.

Nach zwei Stunden Flug über diverse unberührte Landschaften finden die beiden in einem abgelegenen Tal eine Ansammlung von Gebäuden und auch eine Gruppe von Menschen, die wie Barbaren gekleidet sind. Die Menschen sind mit der Ernte von Früchten einer unbekannten Pflanze beschäftigt. Dann entdeckt Perry auch Wachroboter, was die Barbaren zu Sklaven macht. Einer der Sklaven entdeckt den Diskus, unterbricht seine Arbeit und winkt. Sofort schreitet einer der Wachroboter ein und tötet den Barbaren mit einer Strahlwaffe.

Perry und Auris sind entsetzt. Als sie einen Landeplatz in der Nähe suchen, spekulieren sie über die Rolle der Maschinen auf diesem Planeten. Haben die Maschinen die Kontrolle über die Menschen gewonnen? Auris vergleicht die Situation mit der von Arkon. Doch dort waren die Bewohner degeneriert, hier aber sind die Menschen vital und aktiv.

In der Nähe finden sie auf einer Lichtung inmitten des Dschungels ein Feuer. Perry entschließt sich zur Landung. Auch hier sind Barbaren anzutreffen, doch scheint es sich um freie Menschen zu handeln, denn kein Wachroboter ist zu sehen. Als Auris und Perry ausgestiegen sind, entpuppt sich der Lagerplatz als Falle. Aus den Gebüschen rund um die Lichtung brechen schwere Kampfroboter, die sofort den Diskus unter Feuer nehmen. Perrys Fluggerät vergeht in einem Feuerball. Nun sind beide auf sich allein gestellt. Die Kampfroboter führen Perry, Auris und die Barbaren von der Lichtung. Eine Menschenkolonne bewegt sich nun durch den Dschungel, bewacht durch die Kampfroboter.

Nach stundenlangem Marsch erreicht die Kolonne das verborgene Tal und nähert sich den Gebäuden. Auf der freien Fläche rund um die Gebäude sind Plantagen angelegt worden und die Barbaren sind damit beschäftigt, die Früchte einer bestimmten Pflanze zu ernten. Perry und Auris schließen sich den Barbaren an, um sich umzusehen. Perry untersucht eine Frucht und ist sich schnell sicher, dass es sich um den Ausgangsstoff für Drogen handelt. Als sich der Wachroboter in Perrys Nähe umdreht, zieht Perry aus seiner Kombination einen kleinen Handstrahler und trifft den Wachrobot in den Rücken.

Die Zerstörung des Wachroboters ist wie ein Signal für die Sklaven. Sofort versuchen sie, die Plantage zu verlassen und im Dschungel unterzutauchen. Doch andere Wachroboter sind schnell zur Stelle und erschießen einen Barbaren nach dem anderen. Dann hat Perry eine Idee. Er wendet sich den Gebäuden zu, und einige Barbaren folgen ihnen. Perry verliert Auris aus den Augen. Als Perry als erster ein Tor erreicht, öffnet sich dieses und ein Wachroboter kommt ihm entgegen. Doch Perry ist schneller und zerstört den Robot. Nun dringen Perry und eine Handvoll Barbaren weiter in das Gebäude ein. Auf einer Rutsche gelangen sie in den tiefer gelegenen Teil des Gebäudes. Dort befinden sich riesige Produktionsanlagen, in denen die gesammelten Früchte verarbeitet werden.

Als auch hier Roboter auftauchen, nimmt Perry sie unter Beschuss. Die Barbaren haben schnell begriffen, wie die Waffen zu handhaben sind und benutzen nun ihrerseits die erbeuteten Strahlwaffen der zerstörten Wachroboter. Im Nu sind große Teile der Anlage zerstört und überall brechen Feuer aus. Dann werden fliegende Robotwagen gegen die Sklaven eingesetzt. Einer der Robotwagen schlägt mit einem Greifer Perry die Waffe aus der Hand, dann wird er in eine Sitzschale gepresst. Auch einigen Sklaven ergeht es so. Die Robotwagen transportieren die Gefangenen in eine Halle, in der ein großer Bildschirm steht. Perry nimmt an, dass er sich nun im Kontrollzentrum der Anlage befindet.

Einige Männer mit langen Bärten erscheinen auf dem Bildschirm und stellen sich als Sklavenmeister vor. Bevor Perry und die anderen Sklaven sterben werden, sollen sie noch etwas über die Sklavenmeister erfahren. Die Bärtigen berichten, dass sie einst den Planeten entdeckt und zu ihrem Sklavenplaneten erklärt haben. Die Sklaven bauen nun eine bestimmte Pflanze für sie an, deren Extrakt als Rauschgift auf viele anderen Welten sehr gefragt ist. Während die Sklavenmeister weitersprechen, sucht Perry nach einer Fluchtmöglichkeit. Er entdeckt am Robotwagen eine Antenne, über die der Wagen kontrolliert wird. Da seine Fesseln nicht ganz eng anliegen, gelingt es ihm, eine Hand zu befreien und die Antenne abzuknicken. Da lassen ihn die Robot-Fangarme los. Perry springt zum nächsten Robotwagen und knickt auch dort die Antenne um. Auch dieser Barbar ist nun frei. Kurz darauf sind alle Gefangenen befreit, doch die Sklavenmeister lachen Perry nur aus. Dann rennt Perry auf den Bildschirm zu und zertrümmert ihn mit den Fäusten. Auch die befreiten Barbaren bearbeiten nun die Einrichtungen des Zentrale mit Fausthieben und Fußtritten. Mit herausgerissen Bauteilen schlagen sie auf die Computer ein und vervielfachen den Schaden. Als sich die Barbaren ausgetobt haben, suchen sie mit Perry einen Weg ins Freie.

Auris, die mit einer anderen Gruppe Barbaren in den Dschungel fliehen konnte, fürchtet noch immer die Wachroboter, die ihnen folgen. Dann bleiben alle Roboter plötzlich regungslos stehen, als wären sie abgeschaltet worden. Augenblicke später entdeckt sie Perry, der das Gebäude verlassen konnte. Er berichtet Auris, was sich in den unteren Stockwerken zugetragen hat. Die Barbaren haben begriffen, dass die Sklaverei vorbei ist und tanzen um Perry und Auris herum.

Dann sehen Perry und Auris, wie in der Nähe ein Raumschiff startet. Perry weiß, dass es nur die Sklavenmeister sein können. Über Armband-Interkom nimmt er Verbindung mit der CREST auf und warnt diese vor. Kurz darauf entdeckt die CREST das kleine Raumschiff der Sklavenmeister und schleust ein Beiboot Typ Zerstörer aus, welches von Redhorse pilotiert wird. Redhorse fordert die Sklavenmeister zur Kapitulation auf, doch diese eröffnen das Feuer aus ihren Waffen, treffen jedoch nicht. Die Waffenautomatik des Zerstörers reagiert sofort und kompromisslos. Das Raumschiff der Sklavenmeister vergeht in einem Blitz. Kurz darauf landet Redhorse bei Perry und Auris auf der Plantage. Perry fragt, ob die CREST die Sklavenmeister erwischt hat und Redhorse berichtet von deren Ende.

Perry und Auris wissen nun, dass auch diese Menschen, die Nachfahren der alten Siedler, endlich frei sind.

Anmerkung: Auch in diesem Roman wird ein typisches Statement aus der Hippiezeit verwendet. Als die Barbaren mit den erbeuteten Waffen die unterirdischen Produktionslagen zerstören, ruft einer von ihnen "Macht kaputt, was euch kaputt macht!"