Sardon

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Sardon war Mitglied der Rebellenorganisation Topar in Truillau. Es hatte ihn im Jahre 1171 NGZ auf den Planeten Vaar in der Milchstraße verschlagen.

Erscheinungsbild

Er war ein Ke-Ri mit dunkelbraunem Fell. Für Terraner sah er aus wie ein Knäuel unordentlich aufgewickelter Wolle von 20 Zentimetern Durchmesser. (PR 1543, S. 37)

Charakterisierung

Sardon hatte ein starkes Selbstbewusstsein. Er war bei seiner ersten Begegnung mit Idinyphe davon überzeugt, dass sie schon einmal von ihm gehört haben müsste. (PR 1543, S. 37–38)

Er war in seiner Funktion als Undercover-Agent auch im Nahkampf ausgebildet. Bei einer Auseinandersetzung mit drei Katzen in der Stadt Sigris auf Vaar konnte er als Sieger vom Platz gehen. (PR 1543, S. 22)

Sardon war überaus sprachbegabt, denn er konnte sich in kürzester Zeit das Interkosmo selbst aneignen. (PR 1543, S. 8–38)

Litt der Ke-Ri Hunger, so hatte er ein großes Problem. Nicht nur dass Hunger für ihn sehr schmerzhaft war, Sardon verlor den Überblick über sein Tun, konnte sich nicht mehr konzentrieren und startete Aktionen, an die er sich später nicht mehr erinnern konnte. In diesem Delirium entwickelte er Kräfte, die man seiner Größe nie zutrauen würde. (PR TB 347, S. 148)

Bekam er dann zu essen, so konnte er es stundenlang tun und noch länger verdauen, was nur unter Bauchweh mit Krämpfen vonstatten ging. (PR TB 347, S. 157)

Familienzugehörigkeit

Nach eigenen Angaben war er ein Ulupho vom Stamm der Surifant und Mitglied der Sippe der Frasir. (PR 1543, S. 37, 38)

Geschichte

Mitte August 1171 NGZ erreichte das Muschelschiff UURD-AY-NAAM den Planeten Vaar. In der Stadt Sigris, die Sardon als vorgeblich treues Haustier mit den beiden Genormten Kam-Proh-Sept und Xyn-Ah-Tru aufgesucht hatte, verlor er durch einen unglücklichen Umstand den Kontakt zu seinen Herren. Sardon suchte die Stadt kreuz und quer nach ihnen ab. Dabei geschah etwas sehr seltsames mit ihm, denn er begann sich hier auf Vaar wohlzufühlen. In dieser Zeit lernte er Interkosmo und bekam dadurch mit, dass die mit ihm gekommenen Kontiden Perry Rhodans Tochter Idinyphe entführt und den Nakken Willom getötet hatten. In seiner Funktion als Mitarbeiter der Topar wollte er Idinyphe wieder befreien. Doch als er schließlich die Truillauer in ihrem Geheimversteck ausfindig gemacht hatte, wollte sich Idinyphe seltsamerweise nicht befreien lassen. (PR 1543, S. 8–14, 19–23, 29–32, 37–38)

Während des Gesprächs zwischen den beiden kam der Kommandant der Genormten, Trau-Ke-Vot, unversehens hinzu. Dieser hatte noch Gesprächsfetzen mitbekommen und drohte, den wahren Hintergrund der Ke-Ri dem Bewahrer von Truillau mitzuteilen. Sardon flüchtete, wobei er einen vorher präparierten Weg nahm. Dabei stürzte sein Verfolger Trau-Ke-Vot in eine ebenfalls vorher aufgestellte Falle, in der er aufgespießt wurde und verstarb. Sardon kehrte nicht zu Idinyphe zurück. Er hatte ihr schon vorher mitgeteilt, dass er in Sigris untertauchen wolle. (PR 1543, S. 38–41)

Über die Medien wurde Sardon darauf aufmerksam gemacht, dass Perry Rhodan bald auf Vaar ankommen würde. Da sich Idinyphe nicht befreien lassen wollte, nahm er am Raumhafen Kontakt mit Rhodan auf und teilte ihm den Weg mit, den das Muschelschiff nach Truillau nehmen würde, sowie dessen Zwischenstopps dorthin. (PR 1543, S. 51–54)

Danach vertrieb sich Sardon die Zeit in der Stadt und am Meer. Als er einmal auf einem Boot seine Fellreinigung betrieb, kam ein Arkoniden-Pärchen an Bord und fuhr aufs Meer hinaus, um sich ungestört miteinander beschäftigen zu können. Dabei blieb Sardon nicht unbemerkt und die Frau, im Glauben, eine Ratte zu sehen, sprang über Bord. Da sie im Wasser vermeintlich unterzugehen drohte, sprang der Arkonide hinterher. Sardon beschleunigte das Boot in Richtung Ufer, wobei er noch hören konnte, wie die Frau dem Mann Vorwürfe machte, das Boot verlassen zu haben. Kurz vor dem Strand sprang Sardon vom Boot und schwamm die letzten Meter zum Ufer. Das Boot wurde am Strand zerstört, als es auf einen Felsen auffuhr. (PR 1543, S. 60–63)

Zitat: »[...] er war sicher, daß der Planet und seine Bewohner ihm noch viel Spaß bereiten würden, bis er eines Tages eine Passage nach Truillau fand. [...]« (PR 1543, S. 63)

Einige Zeit später fand er sich nach einer Flucht vor Kindern von Springern auf der Großbaustelle des Tantur-Turms wieder. Beim Durchstreifen der Untergeschosse sah er einen Springer, der sich sich mit einem Hohlraum befasste, etwas hineinlegte und diesen nicht mehr sichtbar verschoss. Im Glauben einer Grundsteinlegung beigewohnt zu haben, verdrängte er dieses Ereignis. Die Kinder waren nicht mehr in der Nähe des Turms, Sardon konnte den Turm verlassen und sich weiter der Bekämpfung seiner Hungergefühle widmen. (PR TB 347, S. 26)

Als Sardon schließlich mitbekam, dass auf den Tantur-Turm ein Anschlag verübt worden und dieser völlig zerstört war, fiel ihm die Grundsteinlegung wieder ein und das Gesicht des Springers, der diese Tätigkeit ausgeführt hatte. Der Springer hatte zwei unterschiedlich große Augen. Durch das schlechte Gewissen, dass er die Zerstörung des Turms hätte verhindern können, setzte er sich anonym mit dem Hauptverwalter von Sigris Mordechai Almaram in Verbindung und erzählte ihm, was er gesehen hatte. Jetzt bekam Sardon auch mit, dass es auf Vaar schon mehrere Anschläge gegeben hatte. (PR TB 347, S. 56)

In der Nähe des Turms gelang es Sardon schließlich, den Bombenleger zu finden. Er versteckte sich in einem Gleiter, mit dem dieser zu einem anderen Kontinent flog. Nach mehrstündigem Flug landete er in einer paradiesischen Landschaft, in der es einen Zugang zu unterirdischen Anlagen gab. Ungesehen konnte Sardon sich Zugang verschaffen und landete über enge Zugänge in einem Raum, wo Personen unterschiedlicher Völker als Sklavenarbeiter gehalten wurden. Diese waren auf Vaar entführt worden und mussten in unterirdischen Kavernen Kristalle ernten. Die Sklaven waren ganz darauf versessen auszubrechen und Sardon konnte ihnen dabei helfen, indem er Waffen beschaffte. (PR TB 347, S. 86)

Schließlich schaffte es Sardon aus einer Steuerzentrale, die er von innen versiegeln konnte, die Position des Hauptquartiers der Gegner an Almaram durchzugeben. Trotz aller Bemühungen der Gegner in die Steuerzentrale einzudringen, konnte sich Sardon dort halten. Als sie begannen das Schott einzuschmelzen, wurden sie von Almarams Leuten überwältigt. Noch während das Schott geöffnet wurde, war Sardon ohne gesehen zu werden schon unterwegs nach draußen, um seinem Hungergefühl nachzugeben. (PR TB 347, S. 140)

Aus einem Versteck heraus konnte Sardon später mithören, wie Almaram seinen Kämpfern und den Geretteten erzählte, um was es bei der Geschichte und dem Erlebten gegangen war:
Ein Syndikat hatte die Absicht die auf Vaar vorkommenden Kristalle als angebliches Howalgonium galaxisweit zu einem Spottpreis zu verkaufen. Dadurch wäre der Markt für Howalgonium zusammengebrochen und das Syndikat hätte Howalgonium billig einkaufen können. Die Kristalle von Vaar wären nur kurzzeitig aktiv gewesen und in dem nun aufkommenden Bedarf an Howalgonium hätte das Syndikat den Preis bestimmen können. Nun wären Billionen an Galax zu verdienen gewesen. (PR TB 347, S. 155)

Quellen