Zhygor

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Seele Zhygors)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Stadt der tausend Wunder auf Zhygor. Für weitere Bedeutungen, siehe: Stadt der tausend Wunder.

Zhygor (arkon. für »Kampf ums Licht«) beherbergt den Nebeldom und ist die ehemalige Kontaktwelt der Superintelligenz ES zu den Arkoniden. In die planetarische Kruste ist der Rest des abgestürzten einstigen Planetoiden Mooshar eingelagert. Zhygor wird von einer unbestimmten Zahl plötzlich erscheinender und wieder verschwindender »Phantomwelten« begleitet. Sie werden auf vorhandene Hyperraum-Schnittlinien und Dimensionsverschiebungen zurückgeführt. (Blauband 14)

Astrophysikalische Daten: Zhygor
Sonnensystem: Sarende
Galaxie: Milchstraße
Entfernung zum Solsystem: 23.890 Lichtjahre
Monde: 0
Mittlere Sonnenentfernung: 195 Mio. km
Jahreslänge: 480 Tage
Rotationsdauer: 26,5 h
Durchmesser: 13.058 km
Schwerkraft: 0,94 g
Bekannte Völker
Intelligente Ureinwohner sind die rochenartigen Kooann
Hauptstadt: Tatalal

Übersicht

Zhygor liegt oberhalb der galaktischen Northwestside rund 24.903 Lichtjahre von Arkon und 12.261 Lichtjahre vom Galaktischen Zentrum entfernt. (Blauband 14)

Der kalte und erdähnliche Planet ist der einzige Planet der blassroten Sonne Sarende und verfügt über eine atembare, wenn auch staubhaltige Atmosphäre. Durch die geringe Achsneigung von 1,8 Grad gibt es keine jahreszeitlichen Klimawechsel. Die starken geotektonischen Aktivitäten äußern sich in über 20.000 aktiven Vulkanen und großen Grabenbrüchen. Große Staub- und Aschemengen befinden sich in den oberen Atmosphäreschichten und verleihen dem Planeten eine rote, schweflige und nie endende Dämmerung. (Blauband 14)

Die durch den Planetoideneinschlag bedingten Hyperaktivitäten und die damit verbundene tektonische Instabilität können von den Gijahthrakos und Dagormeistern des Kristallordens nur mühsam gemildert werden. (Blauband 14)

Die Hauptkontinente sind Muo, Tla und Yrgaa. Mehrere hundert Großinseln umgeben die Kontinente. Die Hauptstadt Tatalal liegt auf Muo. (Blauband 14)

Etwa 5000 Kilometer von Tatalal entfernt, befindet sich ein vulkanisches Gebiet, aus dem Lavafontänen mehre hundert Meter hoch in den Himmel schießen, Ströme von Magna sich ihren Weg durch das Eis bahnen, Schlammseen blubbern und Ascheregen die Atmosphäre verdunkeln. (Blauband 14)

Das Rechtssystem, die Fehdeordnung, begrenzt alle Gewalt auf Auseinandersetzungen in der Arena Voktir. (Blauband 14, S. 38)

Ein bekanntes Bauwerk auf Zhygor ist die Yesugei-Burg. (Blauband 14)

Arena Voktir

Auf dem Kontinent Tla erhebt sich der 3000 Meter hohe Rest eines ehemaligen Vulkans. Sein Durchmesser an der Basis beträgt elf Kilometer, der Durchmesser an der oberen Seite liegt bei fünf Kilometern. Über dem meist wolkenverhangenen Plateau des Tafelberges spannt sich eine 1000 Meter hohe Energiefeldkuppel. Die Fläche wird von einer Kunstsonne erhellt. An der Peripherie befindet sich ein lockerer Ring mit Unterkünften, technischen Einrichtungen, Überwachungsanlagen, Trainingsstätten und künstlich angelegten Parks. (Blauband 15)

Die eigentliche Arena Voktir ist eine plastbeschichtete Ebene aus Arkonstahl mit 2000 Metern Durchmesser. Die Ebene kann durch Kraftfelder und Holoprojektionen in einzelne Abschnitte wie auf einem Garrabo-Brett unterteilt werden. Es gibt traditionelle Dagor-Zweikämpfe, aber auch Gruppenkämpfe. Dabei werden Waffen eingesetzt, die von Primitiv- bis High-Tech-Niveau reichen. Neben den Kampfspielen werden aber auch Auseinandersetzungen friedlicherer Art ausgetragen, beispielsweise wenn Künstler, Wissenschaftler oder verfeindete Nachbarn ihren Konflikt austragen wollen. In jedem Fall ist die Beibehaltung beziehungsweise Wiederherstellung des Friedens vorrangiges Ziel. Niemand kann sich einer berechtigten Aufforderung zum Duell widersetzen. (Blauband 15)

Aztla

Aztla ist eine Großinsel, gelegen in Äquatorhöhe des Planeten, nördlich von Yrgaa. Die Ausdehnung der Insel in Nord-Süd-Richtung liegt bei 900 Kilometern, in Ost-West-Richtung bei 750 Kilometern. Der Norden von Aztla wird von einem sichelförmigen Berggrat, der Süden von einer fruchtbaren Ebene gebildet. Im Osten begrenzen Berge die Insel. Im Südosten von Aztla liegt zwischen den Hügeln einer Halbinsel die Yesugei-Burg. (Blauband 15)

Die Umrisse Aztlas erinnern an das insgesamt kleinere, fast bis in die Einzelheiten exakt gleiche Atlantis. (Blauband 15)

Ghillmoi-Menhirkreis

Der Ghillmoi-Menhirkreis ist ein Ort der Kraft. (Blauband 15)

Kijai-Dagorabtei

Die Abtei wurde auf einem mächtigen Felszapfen am Rand des einen »U« gleichenden Lal-Gebirges erbaut. Dieser Höhenzug entstand durch den Einschlag Mooshars in die Kruste Zhygors. Die Felswand fällt mehr als 2000 Meter beinahe senkrecht ab. Kijai ist eine exakte Kopie des Zhy-Klosters auf Iprasa. (Blauband 14)

Kunstwerk von Zsik

Das Kunstwerk von Zsik befindet sich rund 25 Kilometer südlich von Tatalal-Center. In einer Höhe von 2500 Metern schwebt das ehemalige Asteroiden-Habitat der Raumnomaden auf einem bläulich leuchtenden Antigravtrichter. Die Scheibe aus Gestein weist einen Durchmesser von fünf Kilometern und eine Dicke von zwei Kilometern auf. Auf der Oberseite befindet sich eine Fläche aus Arkonstahl, die eine leichte Wölbung besitzt. Über dieser Fläche gibt es ein dreidimensionales, 1000 Meter hohes Lichtspiel mit fantastischen Leuchteffekten. (Blauband 15)

Das Kunstwerk wurde im Jahre 19.005 da Ark von Zo-Sath If Kharoon, kurz ZSIK, unter Verwendung von Hyperkristallen geschaffen. Durch die geistigen Ausströmungen und unbewussten Vorstellungen der Bewohner Tatalals wechselt das Kunstwerk von Zsik andauernd Form, Farbe und Größe. (Blauband 15)

Muo

Der Kontinent Muo erstreckt sich in West-Ost-Richtung über bis zu 12.000 Kilometer, in Nord-Süd-Richtung bis zu 8000 Kilometer. Die in der Nähe des Äquators liegende Landmasse hat die Form eines von zahlreichen Buchten zerrissenen Vierecks. (Blauband 15)

Hier liegt die wichtigste Siedlung namens Tatalal und der angeschlossene Tata-Raumhafen. (Blauband 15)

Vor 907.000 Arkonjahren (ausgehend von 2048) stürzte der Planetoid Mooshar im Nordwesten Muos ab, wodurch das Lal-Gebirge U-förmig aufgefaltet wurde. Die riesigen Gletscher und Schichtvulkane erreichten Höhen von bis zu 11.000 Metern. Diese Auffaltung bewirkte einen Bruch des Kontinents von Nord nach Süd. Der Ostteil von Muo schob sich über den Bruch. Das Yarkov-Gebirge wurde bis zu 10.000 Meter hoch gehoben. Der Rest des Bruches bildete im Jahre 2048 eine Wikipedia-logo.pngSchwemmlandmulde, die von tropischem Regenwald bewachsen ist. Durch dieses Gebiet fließt der Giina-Strom. Er sorgt für den Abtransport des Schmelzwassers der Gletscher der Yarkov-Berge nach Westen und Osten. (Blauband 15)

Bemerkenswert ist, dass die Form des Kontinents Muo als Bodenmosaik in einem Tempel auf Atlantis zu sehen ist. (Blauband 15)

Nadel

Die Nadel ist ein zehn Meter hoher Obelisk auf einer Felsplatte im Hin-Gebirge auf dem Kontinent Tla. Die wuchtige Platte ist mindestens 100 Meter lang und doppelt so breit. Auf der Felsplatte erhebt sich der Obelisk, umgeben von einem düsteren Nadelwald. Das Leuchten und Glühen des Obelisken überflutet die Umgebung mit einem Farbenspiel. (Blauband 15)

Der transparente Quarzblock wird auch Orakel des Hin genannt. In die Sphärenklänge, die den Obelisk umgeben, mischen sich in unregelmäßigen Abständen Botschaften, die sich wie rauschender Wind anhören. (Blauband 15)

Tatalal

Tatalal wird auch die Stadt der tausend Wunder genannt. (Blauband 14) Die Stadt liegt 1467 Kilometer nördlich des Äquators auf 12 Grad 52,8 Minuten Nord, wobei das Zentrum den Nullmeridian darstellt. (Blauband 15) Die Stadt erhebt sich in konzentrischen Ringen auf den Hängen des 2000 Meter aufragenden Buckels mit einer 40 Kilometer durchmessenden Kuppe, der von dem in die Planetenkruste eingedrungenen Planetoiden Mooshar zu sehen ist. (Blauband 14) Auf dem höchsten Punkt der Kuppe befindet sich Tatalal-Center, das aus drei Pyramidenbauten bestehende administrative Zentrum der Freihandelswelt. (Blauband 15)

Die einzelnen Stadtteile sind nach den architektonischen Vorlieben der einzelnen Völker, die sie bewohnen, gestaltet. So gibt es arkonidische Kelchbauten, Kuppelgebäude der Naats, Säulen der Ekhoniden. Die im Nordosten liegende Siedlung der Elloanty gleicht einer Ansammlung verschachtelter Würfel. Im Südosten erstreckt sich der terrassenförmig angelegte Stadtteil der Dron, noch weiter im Süden schweben die Hauskugeln der Ishkhorer. (Blauband 15)

Tatalal wird von einer Kraftfeldhülle umgeben, die jeden Eindringling mit einer hyperenergetischen Aura umgibt, die die natürlichen Umweltbedingungen nachahmt und selbst die Ernährung übernimmt. Durch diesen optisch nicht auszumachenden Effekt können selbst Wesen, die fremde Gase atmen, in Tatalal ohne besondere Schutzeinrichtungen existieren. (Blauband 14)

Unterhalb Tatalals existiert bis in eine Tiefe von 3000 Metern ein riesiges Höhlenlabyrinth. Die Bereiche unter dieser Marke unterliegen Verzerrungen und seltsamen Effekten. Transmitter und Desintegratorbohrer versagen, Teleportationen sind nicht möglich. Jeder der hierhin vordringen will, verirrt sich unweigerlich oder schafft es gar nicht, diesen Bereich zu betreten. (Blauband 14)

In den »Katakomben von Tatalal« wurden 2045 die fossilen Überreste eines Ayish Fiil gefunden, der wahrscheinlich vor 945.000 Arkonjahren starb, also beinahe 40.000 Arkonjahre vor dem Absturz Mooshars. (Blauband 14)

Die Seele Zhygors ist eine 100-Meter-Kugel am Rand von Tatalal. Sie besteht aus der Materieprojektion von Myriaden Splitter, die im Lauf der Zeit abgelegt worden sind. Von der Seele, die von hellgelben Fragmenten, orangefarbenen Lichtern und Blitzen, roten Funken und grünlichgrauen Tupfern erfüllt ist, geht ein Raunen und Wispern aus, das auch von paranormal Nichtbegabten als angenehm empfunden wird. (Blauband 14)

Eine bekannte Klinik in Tatalal ist das Crest-Memorial-Klinikum. (Blauband 15)

Tatalal-Center

Tatalal-Center ist das geometrische und administrative Zentrum der Stadt Tatalal. In der Mitte eines Park erheben sich drei Pyramiden sowie eine 500 Meter hohe Holoflamme, die eine grob hominide Gestalt darstellt – das Symbol der Großen Feuermutter. (Blauband 15)

Die nördliche der drei Pyramiden ist 300 Meter hoch, weiß und mit einer goldenen Spitze versehen. Sie ist Residenz der Administration des Planeten Zhygor. (Blauband 15)

Die südöstliche Pyramide beherbergt die Hauptniederlassung der Handelsgilde. (Blauband 15)

Tata-Raumhafen

Der Tata-Raumhafen liegt auf dem Kontinent Muo und ist 750 Kilometer von Tatalal entfernt. (Blauband 15)

Der Raumhafen ist kreisförmig angelegt, mit dem 7800 km2 großen Zentralterminal in der Mitte, und verfügt im Jahre 2048 über insgesamt zehn Landefelder mit je 30 Kilometern Durchmesser. Die Werft- und Dockanlagen sind in die Landefelder Tata-I bis Tata-X integriert und können gleichzeitig 2250 Raumschiffe bis maximal 2000 Meter Größe abfertigen, überholen und neu ausrüsten. (Blauband 15)

Ein weiteres bekanntes Landefeld ist Tata-Eins-a. (Blauband 15)

Vom Zentralterminal werden die Transmitter-Transportfelder gesteuert, die aus zehn je 1500 Meter hohen Pyramidengattern projiziert werden und von den Landefeldern bis zu den Stationen im Wikipedia-logo.pngOrbit reichen. All diese technischen Anlagen stammen von den Gijahthrakos. (Blauband 15)

Tjiarico-Windorgel

Die Tjiarico-Windorgel ist ein durchlöcherter Lavabrocken. Aus dem Magmastrom steigt heiße Luft durch die Löcher des mehrere hundert Meter langen Brockens auf und erzeugt ein unheimliches Heulen, Pfeifen und Singen, das von den unterschiedlich langen Luftsäulen in den Höhlen und Kavernen oftmals gebrochen wird. (Blauband 15)

Die heimischen Kooann betrachten die Tjiarico-Windorgel als Heiligtum, da sie eingespeicherte Hyperenergie zu einem Ort der Kraft macht. (Blauband 15)

Tla

Tla, der größte Kontinent des Planeten, dehnt sich von Pol zu Pol aus und erreicht am Äquator eine Breite von bis zu 14.000 Kilometern. Gletscherausläufer und der Kristallwald gehen im Norden in die Deyn-Seenplatte über. Die dortigen Wassermassen fließen durch den Merkitar-Canyon und die Wankin-Savanne zum Cyntao-Meer. Im Nordosten erhebt sich das langgestreckte Hin-Gebirge. Im Süden des Kontinents finden sich die beiden Grabenbruchspalten Hatian und Yuan, die bis zu 1000 Kilometer breit sind. (Blauband 15)

Westlich des Hin-Gebirges liegt der ebenfalls bis zu 1000 Kilometer breite und 6000 Kilometer lange Gaolian-Grabenbruch, der sich mit Hatian und Yuan im Mittelpunkt Tlas trifft. Stetig aufsteigendes dünnflüssiges Magma ergießt sich über das Xean-Gebiet bis zum Nordmeer. Das Xean bildet ein spitzwinkeliges Dreieck, ist 2000 Kilometer lang und an der Küste fast ebenso breit. (Blauband 15)

Der Sepan-See liegt am Fuß der K'o-Berge und ist mit dem Merkitar-Canyon direkt verbunden. (Blauband 15)

Etwa 1500 Kilometer südlich des Äquators befindet sich der Wikipedia-logo.pngAntipode des Planetoiden auf Muo. Der Aufprall löste Verwerfungen in einem Gebiet von 3000 Kilometern Durchmesser aus. Es entstanden ringförmige, bis zu 4000 Meter hohe Klippen. Zentrum dieser Landschaft ist ein Tafelberg aus Basalt mit der Arena Voktir. (Blauband 15)

Dem Kontinent Tla ist die Coccioli-Insel vorgelagert. (Blauband 15)

Tlachat-Kloster

Das Tlachat-Kloster liegt in einem fünf Kilometer durchmessenden Tal, das einen blaugrünen See im Zentrum aufweist. Dieser See wird von einem Laubwald, saftigen Wiesen und vereinzeltem Dickicht aus Bambus umgeben. Zierliche Felsnadeln erheben sich zwischen schweren Kegeln aus Basalt. (Blauband 15)

Direkt am Seeufer liegt ein Dorf mit etwa 50 Häusern, die über ein bis zwei Stockwerke verfügen. Die Gebäude sind aus Fachwerk und Stein erbaut und mit roten Schindeldächern gedeckt. Für die Energieerzeugung wird Erdwärme genutzt. Das Dorfbild wird von engen Gassen und kleinen Plätzen geprägt, die mit Laubbäumen bepflanzt sind, deren große Kronen Schatten spenden. Stege aus Pfählen führen in den See. An den Gebirgsbächen stehen Wasserräder. (Blauband 15)

Hinter dem Dorf erhebt sich eine Steilwand. Davor ragt eine einzelne Basaltsäule 400 Meter hoch auf. Auf dem Plateau der Säule wurde das Tlachat-Kloster errichtet. Es besteht aus verschachtelten Gebäuden, die manchmal weit über den Rand hinausreichen. Das Kloster wird von Nonnen aus dem Volk der Longhoner bewohnt. (Blauband 15)

Tru-Faltengebirge

Die 4000 Meter hohen Gipfel des Tru-Faltengebirges ragen beinahe 1000 Meter aus dem ewigen Eis heraus, in dem zahllose Hyperkristalle zu finden sind. Unter der elektrischen Energie der Polarlichter wachsen diese Kristalle zu grotesken Formationen auf – dem nordpolaren Kristallwald von Zhygor. (Blauband 14)

Rund 1000 Kilometer vom planetaren Nordpol entfernt befindet sich ein Einbruchkrater mit zehn Kilometern Durchmesser. Der See im Inneren des Kraters wird von heißen Quellen gespeist. Seine Oberfläche ist 500 Meter vom Ringwallkamm entfernt. Im Zentrum des Sees liegt ein linsenförmiger Kristallberg aus gelblichem Quarz, auf dem sich das Kristallschloss Trupül erhebt. (Blauband 14)

Trupül

Das Kristallschloss Trupül erhebt sich mitten in einem See auf einem linsenförmigen Berg aus gelblichem Quarz (Blauband 15) und besitzt eine hellblaue verschnörkelte Fassade. Die schlanken Türme werden von paranormalem Feuer umspielt. (Blauband 14) Diese leuchtende Sphäre ist zwar transparent, glüht aber goldfarben und bildet in ihrem Inneren ein eigenständiges Mini-Kontinuum. (Blauband 16) Gijahthrakos meditieren hinter den mehrstöckigen Fassaden. Trupül ist das Zentrum des Kristallordens der Dagoristas. Es wurde vor Hunderten von Jahren von den Gijahthrakos zusammen mit den Kooann errichtet und wird von diesen als Heiligtum verehrt. Trupül dient als Ort der Kraft. 1920 Monolithen säumen in vier Reihen die Allee zum Eingang des Schlosses. Die Steine sind zu Beginn hüfthoch und erreichen beim Schloss dreifache Mannshöhe. (Blauband 14) Im Zentrum des Kristallschlosses befindet sich ein Kuppelsaal, dessen Decke sich zugespitzt wölbt. Rotblau gemaserte Säulen markieren die Ecken der neuneckigen Grundfläche. Unter der Kuppel schwebt eine gelbliche Lichtballung. (Blauband 16)

Yesugei-Burg

Die Yesugei-Burg ist eine Festungsanlage, die in der Hauptsache von Mispanern, jedoch auch von einigen Gijahthrakos, Dron und arkonidischen Dagoristas bewohnt wird. Mehrere »Orte der Kraft« befinden sich in der Nähe der Burg, deren Grundriss ein unregelmäßiges Fünfeck bildet. Die von eckigen Türmen unterbrochenen Mauern sind unterschiedlich hoch. Ein kleiner Innenhof wird von dem Hauptgebäude der Burg, dem Burgfried, Stallungen und Lagereinrichtungen umgeben. Rundtürme flankieren das innere Burgtor. Eine Zugbrücke über einen schluchtartigen Graben stellt die Verbindung mit der äußeren Anlage dar. Das Außentor ist mit einem Fallgatter gesichert. Von dort führt ein serpentinenartig gewundener Weg ins Tal hinab. (Blauband 15)

Yrgaa

Ein markantes Gebiet auf der Großinsel Yrgaa ist die Fendor-Wüste. (Blauband 15)

Symbol

Das Symbol Zhygors wird durch eine braunrote Planetenscheibe in einer von Lichtpunkten erhellten schwarzen Holoscheibe dargestellt. (Blauband 14)

Geschichte

Die Gijahthrakos stationierten in der Korona der Sonne gewaltige »Tabufeld«-Projektoren, die Zhygor in einen undurchdringlichen Schutzschild hüllten. Der Nebeldom verstärkte diese Wirkung. (Blauband 14)

So wurde der gesamte Raumsektor zu einer Verzerrungszone einander überlappender Dimensionen und Universen. (Blauband 14)

Seit 18.975 da Ark ist Zhygor offizielle Freihandelswelt. (Blauband 14)

Am 5. Prago der Hara 19.018 von Arkon (7. April 2048) begann sich der Planetoid aus der Planetenkruste zu lösen. Dabei entstanden gewaltige Vulkanausbrüche und Kontinentalverschiebungen. Die Gipfel des Lal-Gebirges wurden zerfetzt. Orkane begannen zu toben. Tatalal wurde völlig zerstört. Die Meere traten über ihre Ufer. Seebeben erzeugten Flutwellen von mehr als 100 Metern Höhe, die die Küstenlandschaften vernichteten. (Blauband 16)

Am 27. Prago der Hara 19.028 von Arkon (4. Mai 2048) war Zhygor komplett evakuiert worden. Robotschiffe der Arkoniden transportierten Millionen – einschließlich der Kooann – während robotische Einheiten versuchten, die Magmamassen in dem Loch, das der startende Planetoid Mooshar hinterlassen hatte, zu bändigen. Am gleichen Tag zerbrach Zhygor. Mooshar entmaterialisierte und verursachte dabei einen Strukturschock, der den Planeten massiv traf. Zhygor verging im »Hihat-Gijah-Thra«, dem »Sturm des Verderbens«. (Blauband 16)

An der Stelle von Zhygor I erschien die Phantomwelt Zhygor II an der Position des ursprünglichen Planeten. Ein Unterschied zwischen den beiden Planeten war das nicht mehr vorhandene violette Leuchten und das Verschwinden des ES-Nebeldoms sowie des Kristallwaldes. Tatalal war wieder vorhanden, erhob sich aber nun auf einer gewöhnlichen Bergkuppe. (Blauband 16)

Ein Abkommen mit der Sternen-Entität von Mirkandol verpflichtete die Biin-Goorl, alle zwei Jahre aufgestaute Kräfte der Freihandelswelt zu analysieren und in der Hyper-Vakuole zur »Entladung« zu bringen. Die Zhygorer ihrerseits hatten dafür zu sorgen, dass die »Kinder« zum Ursprung zurückkehrten. (Blauband 16)

Quellen