Varquasch

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Varquasch gehörte dem in der Galaxie Bröhnder beheimateten Volk der Raubyner an.

PR1813.jpg
Heft: PR 1813
© Heinrich Bauer Verlag KG

Charakterisierung

Er war ein ausgesprochen gutmütiges und geduldiges Wesen.

Geschichte

Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde Varquasch durch Maoten von seiner Heimatwelt entführt und als lebende Liquorac-Quelle an ein Wesen mit dem Titel »Hoher Vogt« verkauft. Er war zwar ein Gefangener, aber immerhin wurde er gut behandelt. Diese Situation änderte sich für den Raubyner grundlegend, nachdem der Hohe Vogt einem Angriff der Piratenbande Mörder von Bröhnder zum Opfer gefallen war. Die Piraten verschleppten Varquasch in ihr Hauptquartier auf dem Asteroiden Klinker, und von nun an war er ständigen Quälereien und Misshandlungen ausgesetzt. Außerdem ließ man ihn häufig hungern, um seinen Körper so zu einer verstärkten Produktion von Liquorac anzuregen. Offenbar hielten sie den intelligenten Raubyner auch lediglich für ein Tier.

Varquaschs Lage verbesserte sich erst, als Ende des Jahres 1288 NGZ Alaska Saedelaere auf Klinker eintraf und zum neuen Anführer der Mörder wurde. Der Terraner erkannte in Varquasch ein Intelligenzwesen, pflegte ihn und versorgte ihn mit ausreichender Nahrung. Durch diesen Vertrauensbeweis entwickelte der Raubyner ein freundschaftliches Verhältnis zu Saedelaere. Als dieser dann mit der CANT zurück zum Arsenal der Baolin-Nda aufbrach, begleitete auch Varquasch zusammen mit dreizehn Piraten den Flug.

Zwischenzeitlich hatte der zweigeschlechtliche Varquasch fünf Nachkommen zur Welt gebracht, die er bislang allerdings in einer Beutelfalte seines Körpers verborgen gehalten hatte. Obwohl er es wohl gekonnt hätte, verhinderte Varquasch nicht, dass seine Kinder auf dem Flug einen Piraten nach dem anderen töteten.

Nachdem feststand, dass Saedelaere das Arsenal nicht wieder betreten konnte, machten sie sich zusammen auf die Suche nach der THOREGON VIER, dem verlassenen Schiff des Vierten Boten von Thoregon. Auf diesem Flug erzählte Varquasch Saedelaere auch die leidvolle Geschichte seines Lebens.

Als sie die THOREGON VIER Ende Januar 1289 NGZ schließlich auf der Zentralwelt der Maoten ausfindig machten, erforderten die Umstände, dass sie die CANT aufgeben und mit dem Schiff des Vierten Boten fliehen mussten. Da für die riesenhafte Gestalt Varquaschs jedoch kein Betreten des Schiffs möglich war, wurde er mit einem Raumanzug versehen und auf der Außenhülle vertäut. Als ein Schiffsroboter dann jedoch versuchte, den vermeintlichen Fremdkörper zu entfernen, musste Saedelaere den bereits eingeleiteten Überlichtflug wieder unterbrechen, um den Kindern die Möglichkeit einzuräumen, ihrem Elter zu helfen. Da diese jedoch keinen Weg fanden, den Roboter von seinem Tun abzubringen, und die Maoten die Gelegenheit nutzten, die THOREGON VIER erneut anzugreifen, beschloss Varquasch, sich selbst zu opfern und dadurch seinem Freund Saedelaere und seinen Nachkommen ein endgültiges Entkommen zu ermöglichen. Dazu durchtrennte er die letzte Trosse, die ihn noch am Schiffskörper hielt, und verglühte anschließend im Schutzschirm des Schiffes.

Quellen

PR 1813, PR 1826, PR 1827