Wallaby

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Sergeant Wallaby war ein Besatzungsmitglied der TRISTAN.

Erscheinungsbild

Der Terraner war breitschultrig und hatte ein kantiges Gesicht sowie knochige Finger. Sein Haar war an den Schläfen ergraut. (PR 168 E)

Charakterisierung

Er hielt sich für feinfühlig, sensibel, intelligent, zurückhaltend, gebildet und erfahren, war aber nichts davon. Er besaß die Fähigkeit, fehlende Teile bei der Beladung eines Raumschiffes schnell zu organisieren. Untergebene pflegte er mit lautem Gebrüll einzuschüchtern. (PR 168 E)

Geschichte

Wallaby nahm im Juni 2327 an der Landeoperation der TRISTAN auf dem 14. Planeten des Verth-Systems teil. Ziel war die Einrichtung eines Brückenkopfes im Hauptsystem der Blues. Vor dem Start beobachtete er, dass ein junger Mann das Raumschiff vorschriftswidrig mit einem großen Koffer betrat. Er hielt den Mann für einen Kadetten und brüllte ihn an, musste aber erkennen, dass er es mit einem Vorgesetzten zu tun hatte; es war Leutnant Don Kilmacthomas. Im Koffer, so behauptete Kilmacthomas, befand sich genehmigte Spezialausrüstung. Wallaby musste das schwere Gepäckstück in die Kabine des Leutnants schleppen. (PR 168 E)

Wallaby zweifelte an den Angaben über den Inhalt des Koffers und beobachtete heimlich, wie Kilmacthomas ihn auspackte. Als nur Flaschen zum Vorschein kamen, ging Wallaby davon aus, dass Kilmacthomas illegalerweise Alkohol an Bord geschmuggelt hatte, und meldete dies dem Kommandanten Mos Hakru. In Wallabys Begleitung stellte Hakru Kilmacthomas zur Rede. Der Sergeant nahm einen tiefen Schluck aus einer der zahlreichen Flaschen. Kilmacthomas klärte ihn darüber auf, dass die Flaschen chemische Lösungen zur Eisanalyse enthielten. Er meinte, Wallaby werde wohl schlimmen Ausschlag bekommen und eine Woche lang ans Bett gefesselt sein. (PR 168 E)

Nach der planmäßig erfolgten Landung richtete die Besatzung der TRISTAN einen Stützpunkt tief im Eispanzer des 14. Planeten ein. Wallaby bediente eine Anlage, mit der das Schmelzwasser entsorgt wurde. Während einer Pause des von Masterson angeführten Arbeitstrupps schaltete Wallaby die Anlage ab, um sie zu schonen. Als er sie wieder einschaltete, funktionierte sie nicht, weil der zur Oberfläche führende Kanal inzwischen zugefroren war. Mastersons Trupp war somit eingeschlossen und geriet in Lebensgefahr. Eine sofort eingeleitete Rettungsaktion kam zu spät. Alle zwölf Arbeiter starben. Wallaby wurde unter Arrest gestellt. (PR 168 E)

Die TRISTAN wurde von den Blues entdeckt und angegriffen. Hakru löste die Selbstzerstörung des Schiffes aus. Die Besatzung floh durch einen Transmitter zur ESS-1. Wallaby meldete sich freiwillig zu einer Gruppe, die im Stützpunkt blieb, um wertvolles Material zu bergen. Damit wollte er sein Fehlverhalten wieder gutmachen. Inzwischen hatte er eingesehen, dass seine vermeintlich guten Charaktereigenschaften auf Selbsttäuschung beruhten. Unter dem Bombardement stürzten einige Kavernen ein, so dass die Terraner nicht mehr zum Transmitter gelangen konnten. Wallaby versteckte sich in einem Raumjäger, wurde jedoch wie 47 weitere Terraner von den Blues gefangen genommen. (PR 168 E)

Die Blues brachten Wallaby und die anderen 47 Gefangenen auf den Planeten Gatas. Dort wurden sie im Block der achtzehn Vorsichten, der Regierung der Gataser, inhaftiert. Wallaby starb bei einem der Experimente, welche die körperliche Konstitution der Terraner den Blues offenlegen sollte. (PR 169, S. 33)

Quellen

PR 168, PR 169