Waffendom

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Bei den Waffendomen handelt es sich um zwei halbkugelförmige Ausbuchtungen an den Polen gäonischer Kugelraumer.

Allgemeines

Die Waffendome der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN (IIG) waren kugelförmig. Sie waren mit mächtigen Bordwaffen bestückt: zwei schweren Zwillingstransformkanonen. Ihr Durchmesser betrug 200 Meter. Sie wurden als potentielle Überraschung für den Gegner konzipiert, da sie aufgrund verbesserter Triebwerke nach nur einer kurzen Beschleunigungsphase auf lediglich 20 Prozent der Lichtgeschwindigkeit eine Kurztransition ausführen und im Rücken des Gegners auftauchen und zuschlagen konnten. (PR 2931, PR 2957 – Glossar)

Aufbau

Ein Waffendom bestand aus drei Elementen – einem kompakten scheibenförmigen Aggregatträger in der Mitte und zwei seitlich daran angeflanschten Halbschalen. Die Räume zwischen den Halbschalen und dem Aggregatträger waren mit stabilisierenden Verstrebungen und Feldprojektoren für Dämpfungsfelder erfüllt. (PR 2957 – Glossar)

Die Zwillingstransformkanonen besetzten im eingekoppelten Zustand die »obere« Hälfte ihrer Halbschale und wiesen vom Schiff weg. Unter ihnen befanden sich die zum Steuern der Geschütze notwendigen positronischen Elemente, die Energiespeicherbänke sowie der Munitionsvorrat an Transformbomben. (PR 2957 – Glossar)

Der Aggregatträger enthielt das Hauptimpulstriebwerk sowie mehrere Manövriertriebwerke, das Nottransitionstriebwerk mit der Reichweite von nur wenigen Lichtminuten, die Fusionsreaktoren und Energiespeicher. Außerdem beherbergte er mehrere redundante Projektoren für Prallschirme und Paratronschirme (diese verfügten über eine separate Energieversorgung). Die Positronik des Domes war dezentral konzipiert und durchzog den Aggregatträger. Sie war für optimierten taktischen Einsatz konzipiert und nicht für andere komplexe Aufgaben vorgesehen. (PR 2931, PR 2957 – Glossar)

Der Waffendom wurde mithilfe von so genannten Klammerfeldprojektoren in seiner Bucht befestigt. Seine »untere« Hälfte verfügte über zahlreiche Anschlusskupplungen an die Anlagen des Mutterschiffes. (PR 2957 – Glossar)

Technische Details

Die beiden Waffendome der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN (IIG) waren autark manövrierfähig. Dies war notwendig, um das Mutterschiff vor den extrem starken 5-D-Feldern beim Abfeuern der Waffen der Dome zu schützen. Die Entwicklung dieser Zünder-1 und Zünder-2 genannten Waffensysteme war den Gäonen nur mit gondischer Unterstützung möglich. Diese stellten eine Technologie zur Verfügung, die ähnlich dem Suspensionsalkoven die Besatzung während des Einsatzes der Transformkanonen in einer luziden Variante der Semi-Manifestation hielt. Die physische und psychische Belastung war jedoch so hoch, dass nach jedem 30-minütigen Einsatz die Besatzung ausgetauscht werden musste. Die empfohlene Erholugsdauer betrug zwei Stunden. Der Austausch der Besatzung erfolgte daher im Einsatz zusammen mit der sowieso nötigen Neuaufladung des Waffendoms. (PR 2931, PR 2957 – Glossar)

Anmerkung: Es ist auch die Schreibweise ZÜNDER-1 und ZÜNDER-2 bekannt.

Darstellung

Risszeichnung: »ZÜNDER – Autarker Waffendom der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN« (PR 2931) von Jürgen Rudig und Gregor Sedlag

Geschichte

Beide Waffendome wurden am 3. April 1552 NGZ von der IIG abgekoppelt – ZÜNDER-1 besetzten Perry Rhodan und Amber Dessalin, während ZÜNDER-2 die Hooris-Prozessoren Luttmurdh und Fhyorsharg steuerten. Die Schiffe lieferten sich ein Gefecht, bei dem Rhodan und Dessalin geschickter vorgingen. Als es den Prozessoren klar wurde, dass sie ZÜNDER-1 unmöglich besiegen konnten, wandten sie ZÜNDER-2 gegen die angeschlagene IIG und zerstörten sie. Danach sprengten sie auch ZÜNDER-2. (PR 2957)

Quellen