Zujandron

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Zujandron war der letzte Herrscher des Volkes der Ysperay.

Erscheinungsbild

In seiner ursprünglichen Form war er ein Humanoide.

Charakterisierung

Er zeigte sich als weitsichtiges und selbstloses Wesen.

Geschichte

Zu einem unbestimmten Zeitpunkt, der im Jahre 1289 NGZ als »vor Jahrtausenden« beschrieben wurde, stand Zujandron der Regierung des in der Galaxie Bröhnder beheimateten Volkes der Ysperay vor. In diese Zeit fiel auch die kriegerische Auseinandersetzung mit einem im Dunkeln gebliebenen Feind. Diesem waren die an Bord unbewaffneter Raumschiffe lebenden Ysperay hoffnungslos unterlegen, so dass sie schließlich kurz vor ihrer totalen Auslöschung standen.

Um zumindest einem kleinen Teil seines Volkes das Überleben zu ermöglichen, entwickelte Zujandron ein außergewöhnliches Konzept: Durch Aufgabe der ursprünglichen Körperlichkeit sollten sich die betroffenen Individuen als so genannte vegaonische Komponenten in bestehende Computersysteme integrieren. An Bord von Raumschiffen wären sie so in der Lage, sich dem geheimnisvollen Feind zu entziehen. Dieser Zustand sollte aber nicht ihr endgültiges Schicksal sein. In einer »fernen Zukunft« wollte man sich an einem als Sahmhorst bezeichneten Ort treffen und dort die Vereinigung aller vegaonischen Komponenten zum »Kollektiv der Ysperay« herbeiführen.

Um für dieses Kollektiv die Möglichkeit einer Existenz im Sinne der Ysperay zu gewährleisten, sollten einige vegaonische Komponenten eine Sonderstellung einnehmen. Als »obligatorische Komponenten« sollten sie Träger der grundlegenden Prinzipien ihres Volkes sein. Als Träger gleich zweier Prinzipien, nämlich dem der Herrschaft und dem der Arterhaltung, stellte Zujandron selbst dabei das zentrale Element dar. Diese beiden Komponenten würden ihn darüber hinaus befähigen, den »vegaonischen Sprung« auszulösen und dadurch die Bildung des Kollektivs einzuleiten.

Das Vorhaben konnte umgesetzt werden. Einige tausend Ysperay konnten somit durch Zujandrons Initiative vor dem unbekannten Feindes gerettet werden.

Zumindest ab dem Jahre 1220 NGZ war Zujandron als vegaonische Komponente Bestandteil eines scheibenförmigen, schwarzen Raumschiffes mit 100 Metern Durchmesser und zehn Metern Höhe. In diesem Jahr wurde das Schiff auf MINE-3 in Endreddes Bezirk in der Galaxie Hirdobaan von der Besatzung eines Kreuzers der BASIS gesichtet. Da niemand die Hintergründe kannte und das Schiff sich sogar einer syntronischen Aufzeichnung der Geschehnisse entziehen konnte, blieb dieses Ereignis jedoch unbeachtet. (PR 1789)

Anfang des Jahres 1289 NGZ sah Zujandron den Zeitpunkt für die Vereinigung gekommen. Er flog Bröhnder an und wollte sich auf den Weg zum Sahmhorst begeben. Auf dem Planeten Maotock spürte die vegaonische Komponente und Prinzipienträgerin Dorota Bochniarz bereits sein Kommen. Da sie selbst durch Angriffe der Maoten auf dem Planeten festsaß und sich keine Möglichkeit zum Entkommen bot, beschlossen sie und die Komponente Enkendran, diesen Ort zum Sahmhorst zu erklären. Diese Information erreichte auch Zujandron. Gleichzeitig mit 996 anderen Komponenten tragenden Schiffen erreichte er Maotock.

Um nun den ersten Schritt zur Bildung des Kollektivs einzuleiten, rief Zujandron die übrigen obligatorischen Komponenten an Bord seines Schiffes, wo sie zunächst ihre ursprünglichen Körper zurückerhielten. Es zeigte sich aber, dass Molladaga, die Trägerin des Prinzips der Unterordnung, nicht anwesend war und auch weiterhin verschwunden blieb. Da sie jedoch das unverzichtbare Gegenstück zu dem von Zujandron selbst verkörperten Prinzip der Herrschaft darstellte, wäre die Stabilität des angestrebten Kollektivs gefährdet. Zujandron übertrug deshalb die durch ihn verkörperten Prinzipien auf Dorota Bochniarz. Dies schloss die Fähigkeit zum Auslösen des vegaonischen Sprungs ein. Danach beendete er seine eigene Existenz. Durch dieses Opfer leistete er einen letzten Beitrag zur Bildung eines stabilen Kollektivs.

Quellen

PR 1789, PR 1826, PR 1827