A. R. Penck

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A. R. Penck (* 5. Oktober 1939 in Wikipedia-logo.pngDresden; † 2. Mai 2017 in Wikipedia-logo.pngZürich) heißt mit bürgerlichem Namen Ralf Winkler. Er ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer und verwendete mehrere weitere Pseudonyme: Mike Hammer, T.M., Mickey Spilane, a.Y. oder auch nur Y.

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A. R. Penck
Porträt von Oliver Mark

Von 1953 bis 1956 nahm er Zeichenunterricht und begann eine Lehre als Zeichner, die er jedoch nicht beendete. Danach arbeitete er in verschiedenen Aushilfsjobs.

1966 wurde Winkler Kandidat des Verbandes bildender Künstler, wo er das Pseudonym A. R. Penck in Reminiszenz an den Geologen und Eiszeitforscher Albrecht Penck wählte. Ab 1969 bekam er zunehmend Probleme mit dem Staatssicherheitsdienst der DDR: Die Bilder wurden beschlagnahmt, seine Mitgliedschaft im Verein bildender Künstler (VBK) wurde abgelehnt.

1971 schloss er sich der Künstlergruppe Lücke unter den Pseudonymen Mike Hammer und T.M. an. Nach dem Militärdienst 1974 und der Verleihung des Will-Grohmann-Preises 1975 durch die Akademie der Künste in West-Berlin nahmen auch die Kontrollen der Staatssicherheit zu. In den folgenden Jahren arbeitete Winkler eng mit dem westdeutschen Malerkollegen Jörg Immendorff zusammen. In ihren Arbeiten setzten sich die beiden sowohl für die Abschaffung der deutsch-deutschen Grenze als auch für Dissidenten ein. Der Zoll beschlagnahmte die Gemälde Winklers, der daraufhin mit Y signierte. Im Mai 1979 wurden bei einem Einbruch in sein Atelier verschiedene Arbeiten und Aufzeichnungen vernichtet.

Am 3. August 1980 übersiedelte er nach Wikipedia-logo.pngKerpen in Westdeutschland. Im Jahr darauf verlieh ihm die Goethe-Stiftung in Wikipedia-logo.pngBasel den Rembrandt-Preis. 1983 zog er nach Wikipedia-logo.pngLondon und bekam 1985 den Wikipedia-logo.pngKunstpreis Aachen verliehen. 1988 wurde er als Professor für Malerei an die Wikipedia-logo.pngKunstakademie Düsseldorf berufen.

Aufgrund seines künstlerischen Anspruchs wird er zu den „Neuen Wilden“ gezählt. Seine Bilder strukturiert er durch archaisch anmutende Bildzeichen und Strichmännchen.

Ab 2003 lebte der Künstler meist in Wikipedia-logo.pngDublin, Wikipedia-logo.pngIrland.

Bibliografie

Der Zsolnay-Verlag gab im März 1993 eine Sonderausgabe der ersten fünf Silberbände heraus, die als Kunstedition Zsolnay/Penck bekannt wurde und deren Umschläge mit Motiven von A. R. Penck versehen sind.

Siehe dazu auch:

Weblinks

Quelle

Wikipedia: A. R. Penck