Aquill

Aquill († August 2433) war ein Wesen der Höhenwelt, der jüngste Sohn von Korkelon.

Erscheinungsbild

Er hatte zwei mehrgelenkige Beine und vier Tentakel. Auf dem Kugelkopf saßen ein Augenkranz, darunter sechs vertikale Schlitzorgane. Er war über drei Meter groß und wog etwa 20 Zentner; damit war Aquill das genaue Ebenbild seiner Brüder Calluq und Giryolkenzy. (PR-TB 107)

Charakterisierung

Aquill war musisch veranlagt und übte sich in Gesang, Malerei und Dichtkunst. Doch auf jedem Gebiet gab es welche, die besser waren und die er beneidete. (PR-TB 107)

Geschichte

Um ihn zur Einsicht zu bringen, verbannte sein Vater Korkelon Aquill zusammen mit seinen Brüdern Calluq und Giryolkenzy in die Tiefe – das Standarduniversum. Ihr Verbannungsort war Garwankel, und Aquill und Calluq sollten dort als Wächter von Giryolkenzys Kerker dienen. Die Brüder verbündeten sich mit dem Tagträumer Payocoq, einem weiteren Verbannten. Gemeinsam strebten sie Giryolkenzys Befreiung und die Rückkehr in die Höhenwelt an. Aquill übernahm dabei die Aufgabe, hypnosuggestive Traumbilder zu erzeugen, die von den Inois verstärkt und über Hunderte von Lichtjahren ausgesendet wurden. Auf diese Weise wurden jährlich Tausende nach Garwankel gelockt. Sie alle versagten dabei, den Eingeschlossenen zu erlösen. (PR-TB 107)

Im August 2433 war es so weit. Lovely Boscyk wurde in das subplanetarische Versteck mit dem Kerker gebracht, und Giryolkenzy wurde befreit – durch Austausch der Bewusstseine. Auf der Spur Boscyks gelangten Roi Danton, Jank Grimson und der Springer Prygtin in das Versteck. Es kam zum Kampf mit Vier-Viertel-Calluq, bei dem Grimson von einem Säurestrahl Luqs lebensgefährlich verletzt wurde und Prygtin und Calluq getötet wurden. Lovely Boscyk, in Wirklichkeit bereits Giryolkenzy, erschoss Aquill, offensichtlich um den Identitätstausch zu verschleiern. (PR-TB 107)

Quelle

PR-TB 107