Camouflage (Faltschiff)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Raumschiff der Gavivis. Für weitere Bedeutungen, siehe: Camouflage (Begriffsklärung).

Camouflage war ein riesiges Faltschiff der Gavivis.

Übersicht

Es setzte sich aus etwa 30 Milliarden Falten zusammen und erreichte in voll entfaltetem Zustand etwa Planetengröße.

Das Schiff war von den Gavivis in einem sternarmen Sektor der Milchstraße im Machtgebiet des Solaren Imperiums versteckt worden. An diesen Koordinaten war ein Asteroidenschwarm zu finden, dessen Bruchstücke einen größten Durchmesser von etwa 50 Metern aufwiesen. Die nächstgelegene Sonne war rund 1,5 Lichtjahre entfernt. Die Entfernung zu Terra betrug 13.486 Lichtjahre, zu Bedden 99 Lichtjahre.

In einem gesonderten Bereich von Camouflage waren 320 Tyarez untergebracht, die die Zeit schlafend überdauerten. Sie waren die Letzten ihres Volkes.

Geschichte

Suche nach einer neuen Heimat

An Bord hielten sich beim Start 320 schlafende Tyarez und 30 Gavivis auf. Camouflage hob in Form eines arkonidischen Kugelraumers ab und verschwand zwischen den Sternen.

Tchaun und Gafeed fanden einen für eine Besiedlung geeigneten Planeten, der von pflanzlichen und tierischen Zwitterwesen bevölkert wurde, die den Tyarez als geeignete Symbiosepartner erschienen. Doch das Experiment mit den Umbryrs schlug fehl. Der Tyarez, der sich zur Verfügung gestellt hatte, wurde von dem Umbryr absorbiert und in einer Art von Wikipedia-logo.pngPhotosynthese zerlegt.

Tchaun fand in den folgenden Jahrhunderten keine geeignete Welt. Der lose Kontakt mit der Heimat wurde durch kleine Falteinheiten, die von Camouflage sporadisch ausgeschickt wurden, aufrecht erhalten. Auch wurden immer wieder Gavivis an Bord geholt, um den ordnungsgemäßen Betrieb des Faltschiffes zu gewährleisten.

Nach dem Besuch von Hunderttausenden von Welten ohne geeignete Symbiosepartner für die Tyarez zu finden, gab der Gavivi Voina die Suche auf und versteckte das Faltschiff an einem abgelegenen Ort der Milchstraße.

Akonen

Der letzte der Gavivis, Quinrill, wurde in hohem Alter wahnsinnig und verließ Camouflage mit einem kleinen Faltschiff. Er irrte ziellos im Weltall umher, bis er auf ein Raumschiff stieß. Ein Trupp der aus Akonen bestehenden Besatzung wurde auf das Faltschiff geholt. Quinrill beschwor die schwerbewaffneten Raumfahrer, ihn von seiner Haut, dem Tyarez Sumbarn, zu befreien. Eine Anti-Frau unter den Akonen zwang Sumbarn mit ihren geistigen Kräften Quinrill zu verlassen und mit ihr eine neue Verbindung einzugehen. Kurz darauf wurde Quinrill von einem der akonischen Soldaten auf Befehl der Frau erschossen. Sumbarn triumphierte. Mit der Ermordung Quinrills hatten sich die Akonen selbst der Möglichkeit beraubt, die Geheimnisse der Falttechnik enträtseln zu können. Die Akonen und Antis waren zu dieser Zeit in kriegerische Handlungen mit dem Großen Imperium verstrickt. Damals entstand auch die Geschichte vom Krieg der Fünfzig. In Wahrheit standen jedoch nur die Akonen hinter den Auseinandersetzungen. Die Tyarez sollten den Akonen helfen, arkonidische Kolonien zu zerstören und im Imperium der Arkoniden für Aufruhr und Destabilisierung zu sorgen. Aus diesem Grund steuerten sie Camouflage an und bemächtigten sich der dort schlafenden Tyarez.

Die acht Namenlosen

Nach einiger Zeit konnten sich zwei Tyarez vom geistigen Joch ihrer akonischen Träger befreien. Sie kamen nach Sadik, wo die da Onur herrschten, die nach Meinung der Tyarez eine alte Schuld zu begleichen hatten. Es kam zum Zusammentreffen mit Corus da Onur und den insgesamt acht Namenlosen. Die beiden Tyarez verließen ihre willenlosen akonischen Wirte und verbanden sich mit den Sadikern. Die Tyarez konnten sich mit Hilfe der Arkoniden von der Unterdrückung der Akonen befreien. Doch nach getaner Arbeit konnten die da Onur nicht mehr nach Sadik zurückkehren, denn durch den Umsturz der da Tromin galten sie als Geächtete. Die acht Namenlosen gingen nach Camouflage und sorgten dort für einen reibungslosen Bordbetrieb und die Versorgung der schlafenden Tyarez-Häute. Gelegentliche Expeditionen nach Lepso brachten keine neuen Erkenntnisse über das spurlose Verschwinden der Gavivis. Ihre Existenz geriet immer mehr in den Bereich von Mysterium und Märchen.

Die acht Namenlosen übernahmen die Kontrolle über Camouflage. Sie teilten sich die Kontrolle über das Faltschiff auf. Corus war beispielsweise für die interne Struktur zuständig, während Opryn da Onur die Außenverteidigung übernahm.

Angriff der Schwarzen Garde

Als sich Opryn, Kerstayn und Difinit da Onur mit Artemio Hoffins verbündeten, um die Einsamkeit ihrer Existenz auf Camouflage zu beenden, schickte Corus Zewayn da Onur nach Lepso, um Kontakt mit Lordadmiral Atlan und der USO herzustellen. Zewayn wurde von seinen Vettern getötet, doch USO-Spezialisten waren auf ihn aufmerksam geworden. Es kam zum Krisenfall Lepso, in dessen Verlauf Atlan und Ohm Santarin nach Überwindung zahlreicher Gefahren mit der REVENGE bis zu Camouflage vorstießen.

Retter für Camouflage

Am 3. Mai 3102 erreichte Lordadmiral Atlan mit der REVENGE das Asteroidenfeld. Die Umgebungstemperaturen fielen auf den Wikipedia-logo.pngabsoluten Nullpunkt und Camouflage begann sich zu entfalten. Unzählige Ebenen verschiedenster Größenordnung bildeten sich. Die Außenzonen beruhigten sich relativ bald, bis keine Entfaltungsbewegungen mehr festzustellen waren. In diesen Gebieten waren Artemio Hoffins' Schwarzgardisten aktiv und riegelten die Faltflächen mit höherdimensionalen Schutzschirmen von der Energiezufuhr ab. So schoben sich die Truppen immer weiter Richtung Steuerzentrale von Camouflage vor, in der Corus da Onur die Verteidigung des Faltschiffes gegen die Eindringlinge leitete.

Mit einer Raumlinse landeten Atlan und Ohm Santarin auf einer der Faltflächen. Die Perspektiven verzerrten sich. Die Dimension der Höhe war stark beeinträchtigt. Alles erschien zusammengestaucht. Die atmosphärischen Bedingungen waren, abgesehen von einer Konzentration an Edelgasen und völliger Sterilität, für Terraner und Arkoniden unbedenklich.

Corus da Onur ließ sich von einer Faltfläche zu Atlan und Santarin bringen. Er stellte den beiden Arkoniden zwei Tyarez-Häute zur Verfügung, darunter Sumbarn, die ihnen bei der Verteidigung von Camouflage behilflich waren. Ihre Symbionten versetzten die Männer in die Lage, die Falttechnik der Gavivis zu beherrschen und gezielt anzuwenden. Corus da Onur erteilte einer unter USO-Kennung operierenden kleinen Flotte von 50 Einheiten der Piraten Einflugerlaubnis.

Während Ohm Santarin die Steuerzentrale aufsuchte, um von dort die Verteidigung zu leiten, widmete sich Atlan Artemio Hoffins. Die Schwarzgardisten wurden zusätzlich von den gelandeten 10.000 Piraten bedrängt. Hoffins erstach Difinit da Onur mit seinem Vibratormesser und presste dann seinen Körper an den Toten, um den Tyarez zu übernehmen. Hoffins zog sich mit einem kleinen Trupp aus dem unmittelbaren Kampfgeschehen zurück.

Während Atlan in einen Kampf mit Ertrusern der Schwarzen Garde verwickelt war, ließ Artemio Hoffins tonnenschwere Faltflächen auf den Arkoniden herabstürzen, der jedoch rechtzeitig ausweichen konnte. Die Ertruser wurden von den Flächen zermalmt. Immer größere Riesenbrocken schleuderte Hoffins auf Atlan. Sumbarn befürchtete dadurch einen Riss zwischen den Dimensionen, was die Vernichtung von Camouflage und vielleicht des gesamten Raumsektors bedeuten könnte.

Atlan wurde unvorsichtig und versank bis zu den Hüften in seiner sich auflösenden Falte. Als sich die Fläche wieder stabilisierte, war der Arkonide bewegungsunfähig. Dem folgenden Disput über Hoffins wahre Pläne, die Camouflage und die Tyarez zur Eroberung der Milchstraße zu missbrauchen, folgte Opryn da Onur mit großem Interesse. Der da Onur warf sich auf den Führer der Schwarzen Garde, obwohl er gegen ihn chancenlos war. Atlan konnte mit dem Kopf die Steuerelemente der Faltfläche so beeinflussen, dass er sich auf die Oberfläche ziehen konnte. Mit einem gewaltigen Fußtritt beförderte er Artemio Hoffins ins Reich der Träume.

Eine neue Besatzung

Ohm Santarin blieb an Bord des Faltschiffes. Ihm war die Rolle als Nachfolger Corus' zugedacht. Auch Ylve wollte mit ihrem Sohn Gaumarol den Flug ins neue Versteck von Camouflage mitmachen. Opryn und Kerstayn blieben ebenfalls auf dem Faltschiff. Sumbarn löste sich von Atlan und kehrte in seinen Schlafbehälter zurück. Dann startete Camouflage mit unbekanntem Ziel.

Quelle

Lepso 3