Epikur-Syndrom

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Das Epikur-Syndrom war eines der vier Prüfungsszenarien, die man bestehen musste, um in das Loolandre zu gelangen.

Beschreibung

Ab einer Entfernung von mehreren Lichttagen vor dem Loolandre beginnt der Wirkungsbereich des Epikur-Syndroms. Zu ihm gehören Triebwerksstörungen, die verhindern, dass die Opfer fliehen.

Durch einen fiktivtransmitterartigen Effekt werden Materiebrocken aus zufälligen Wänden, Schiffshüllen und so weiter entfernt. Diese Materie wird dann in die Nahrungs-Synthetisierungs-Aggregate der Raumschiffe eingeschleust, so dass ohne Rohstoffmangel nachproduziert werden kann.

Gleichzeitig werden alle Besatzungsmitglieder von einem unstillbaren Appetit befallen, der nicht medizinisch behandelt werden kann. Die parareale Nahrung, die sie zu sich nehmen, verschwindet in ihren Körpern einfach wieder, so dass sie unentwegt essen können.

Auf diese Weise frisst die Mannschaft unwissentlich ihr eigenes Schiff auf, bis die Systeme versagen.

Geschichte

Anmerkung: Der Name der Krankheit ist vermutlich abgeleitet von dem antiken griechischen Denker Epikur, der die lebensbejahende und besonders freizügige Philosophie des Epikureismus vertrat. Im Mittelalter geriet die Lehre Epikurs unter Misskredit, weswegen ihren Anhängern seither Völlerei und Fressorgien angedichtet werden. Tatsächlich zog Epikur geistige Lust der körperlichen vor.

Etwa um das Jahr 380 NGZ tauchte eine Flotte aus dreizehn gigantischen Raumschiffen vor dem Loolandre auf. Sie waren etwa 35 mal 28 mal 14 km groß. Die Fremden besaßen amöbenartige Körper von etwa 1,50 m Durchmesser und ein einziges großes Auge. Ihre Raumanzüge bestanden aus biegsamem Polymerit mit eingelassenen durchsichtigen Scheiben.

Anscheinend verfielen sie dem Epikur-Syndrom.

Im Frühling 427 NGZ wollte die Galaktische Flotte in das Loolandre eindringen. Schon kurz nach ihrem Eintreffen begann das Epikur-Syndrom ohne Vorwarnung und ohne eindeutige Anzeichen von Gefahr zu wirken. Schon bald war die gesamte Besatzung mit Ausnahme der Armadaflammenträger der Völlerei verfallen.

Sato Ambush durchschaute die Regeln dieser Prüfung als Erster und fand eine Lösung: Mithilfe der Hamiller-Tube ließ er ein gigantisches Büffet für das »größte Fest aller Zeiten« aufbauen. Wie geplant, kam es zu einem Ansturm auf das Fest und schließlich zu gewalttätigen Handgreiflichkeiten. Als die erste Person (Les Zeron) niedergeschlagen zu Boden ging, begriffen die Esser, wie barbarisch sie sich benommen hatten. Gemäß den Regeln dieser Pararealität übertrug sich diese Haltung auf alle anderen, womit das Szenario als bestanden galt.

Quelle

PR 1169