Gravitraf

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Ein Gravitraf ist ein Energiespeicher, der große Mengen Hyperenergie in Form von Verspannungen des Raumzeitgefüges als Wikipedia-logo.pngstehende Wellen speichert. (PR 1344 – Computer, PR 1385, S. 28)

Anmerkung: Der Begriff ist fehleranfällig. Beispielsweise tauchen die falschen Schreibweisen Gravitrav (PR 1343, Kap. 5) oder Gravittraf (PR 1343, Kap. 4) auf.

Aufbau und Wirkungsweise

Diese Speicher waren besonders vorteilhaft, weil sie eine sehr hohe Energiedichte aufwiesen und auch in Miniaturbauweise noch enorme Energiemengen speichern konnten. Damit wurden energiefressende Technologien wie Paratrons an vielen Stellen überhaupt erst möglich, SERUNS konnten mit diesem platzsparenden Energiespeicher ohne Rückentornister auskommen.

Raumschiffe benötigten keine voluminösen Treibstofftanks mehr, sondern speisten ihren Metagravantrieb aus den Gravitrafspeichern, die in den Jahrhunderten ihrer Verwendung fortlaufend optimiert wurden. (PR 1344 – Computer)

Es gibt verschiedene Systeme der Speicherung.

Gravitraf-Speicherkugeln

Die mit dem Hypertrop gezapfte multifrequente 5-D-Energie wird über Wandler in eine einzige Frequenz transformiert, es entsteht monochromatische Hyperbarie im mittleren bis mäßig kurzwelligen Bereich des Hyperspektrums. Die Innenwandung des Gravitrafs bildet nun mithilfe niederfrequenter reflektierender Hyperfelder einen kugelförmigen Hohlraumresonator, in dem die Energie als stehende Welle gespeichert wird. Der Energieverlust bei Nichtgebrauch ist minimal und beträgt etwa ein Prozent pro Standardjahr. (PR 1344 – Computer)

Die gespeicherte Energie wird durch eine geringfügige Frequenzänderung der Resonatorfelder abgerufen. Dadurch kann jeweils ein winziger Teil der Hyperbarie entweichen. Jedes Energiequantum entspricht einem Mini-Black-Hole. Außerhalb des Speichers ist diese Energieform nicht stabil und zerfällt augenblicklich, wobei Wikipedia-logo.pngGammastrahlung frei wird. Erfolgt die Freisetzung der Energie in einer schnell pulsierenden Abfolge, so erhält man gepulste Gammastrahlung: dieselbe Energieform, wie sie auch von Nugas-Schwarzschildreaktoren erzeugt wird. (PR 1344 – Computer)

Anmerkung: Nach einer anderen Quelle läuft ein Energieabgriff so ab, dass ein röhrenartiges Tunnelfeld auf eine Maxima-Region der Energie gerichtet wird, wo man dann punktuell Energie ablässt, was zu einer Amplitudenverringerung führt.

Gravitraf-Ringspeicher

Ringförmig aufgebaute Energiespeicher wurden vor allem in großen Raumschiffen eingesetzt und hatten eine weit höhere Kapazität als die Speicherkugeln.

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Schwarzraum-Accurotator

Mit dem Schwarzraum-Accurotator verfügten die Gavvron aus der Mächtigkeitsballung Estartu über einen dem Gravitraf ähnlichen Energiespeicher. Nach Ratber Tostans Lesart handelte es sich dabei um eine »rotationsstabilisierte Abart eines Black Holes«. (PR 1343)

Geschichte

Gravitraf-Speicher wurden von den Galaktikern zur gleichen Zeit wie Metagrav-Triebwerke entwickelt. (PR 1033, PR 1385, S. 28)

Erst im 5. Jahrhundert NGZ gelang es, diese Speicher zu handlichen Batterien zu miniaturisieren. Der Durchbruch war dem damaligen Wissenschaftlerteam der BASIS zu verdanken. (PR 1385, S. 28)

Im 14. Jahrhundert NGZ wurden modifizierte Gravitrafblöcke entwickelt, die auch als Sprengköpfe eingesetzt werden konnten. Gravitraf-Speicherkugeln konnten ebenfalls als Waffe eingesetzt werden. So zeigten Mini-Speicherkugeln, die von den USO-Katsugos auf die Kreaturen von Quintatha abgefeuert wurden, eine durchschlagende Wirkung.

Die Anhebung der Hyperimpedanz schränkte die Effizienz der Gravitrafs als Energiespeicher stark ein, da ihre Energiedichte enorm abfiel. Sobald sie über einen bestimmten Wert (20–25 %) geflutet waren, kam es zu unkontrollierbaren Fehlfunktionen, die bis zur Vernichtung der Gravitravs führen konnten. Daher ist ihre Nützlichkeit seither zu bezweifeln.

Quellen

   ... todo: PR 1970, PR 2116, PR 2203 ...