Ipotheey

Der Apaso Ipotheey war 2327 Kommissar der Achtzehn Vorsichten auf Apas.

Charakterisierung

Ipotheey war ein gebildeter Blue. Als Kommissar der achtzehn Vorsichten auf Apas und höchster Sachverständiger für elf Vorsichten war er der mächtigste Mann im Komitee. Die Spezialisten der sieben anderen Vorsichten waren ihm untergeordnet. Ihm unterstand unter anderem die Fürsorge für materielles und geistiges Regierungseigentum. Er sympathisierte mit der revolutionären Untergrundbewegung der Apasos, war aber kein aktives Mitglied des Widerstands. (PR 167 E)

Wenn er sich in seinen Exerzitien befand, hing er mit einer Hand an einer Greifstange, die dicht unter der Decke seines Büros befestigt war. Dann beklagte er sich bei der roten Meerkreatur darüber, dass es ihm so unsäglich schlecht ginge. Dabei glaubte er als aufgeklärter Apaso nicht an die rote Meerkreatur, sondern sah die Exerzitien mehr als Übung für die Nackenmuskeln, um seinen Hals geschmeidig und beweglich zu halten. (PR 167, S. 23)

Geschichte

Anfang März 2327 versuchten die Terraner das Pahl-System zu infiltrieren, um Informationen über den inneren Aufbau des Imperiums der Blues sowie ihre Technik zu sammeln, die Koordinaten der Zentralwelt Gatas zu erbeuten und Kontakt mit der Untergrundbewegung der Apasos aufzunehmen. Von Apathuy, einem Mitglied des Widerstandes, hatten sie die Namen von vermeintlichen Untergrundkämpfern erhalten. Ipotheey war einer von ihnen. Torav Drohner, Hauka Leroy, Fellmer Lloyd und Tako Kakuta landeten mit einem Beiboot der KOPENHAGEN auf Apas. Sie waren gezwungen, eine Überwachungsstation auf der Insel Gulüüp zu zerstören. (PR 167 E)

Ipotheey erhielt eine Meldung über diesen Vorfall. Er wurde umgehend von Iül-Theer-Hij aufgesucht, dem Meister der Neunzehnten Vorsicht auf Apas. Iül-Theer-Hij ging von einem Sabotageakt aus, nahm aber nicht an, dass die Widerständler dafür verantwortlich waren. Ipotheey sollte die Angelegenheit binnen zweier Tage aufklären, ansonsten werde sich die Neunzehnte Vorsicht darum kümmern. Ipotheey wäre dann abgesetzt, würde sein gesamtes Vermögen verlieren und dürfte sich nicht mehr politisch betätigen. Außerdem drohte ihm die Verbannung. Ipotheey ahnte nicht, dass Iül-Theer-Hij über seine Verbindungen zum Widerstand im Bilde war. (PR 167 E)

Kurz darauf teleportierte Tako Kakuta in der Tarnung eines Blues in Ipotheeys Büro in der Stadt Puhit. Er gab sich als Heph-Mall-Thou aus und behauptete, er gehöre einer anderen Widerstandsgruppe an. Ipotheey wurde zur Zusammenarbeit aufgefordert, durchschaute die Tarnung jedoch. Ihm fiel auf, dass sein Besucher den Kopf drehen musste, wenn er etwas betrachten wollte, das sich hinter ihm befand. Ein echter Blue hätte das wegen der Augen an der Rückseite des Kopfes nicht nötig gehabt. Ipotheey ging davon aus, dass sein Besucher einer der Fremden war, die in Puhit unterwegs waren, und informierte Iül-Theer-Hij. Die Terraner wiederum erkannten, dass Ipotheey keineswegs aktiver Untergrundkämpfer war; dazu wusste er zu wenig über die Organisation. (PR 167 E)

Nach sieben Zehnteltagen erschien »Heph-Mall-Thou« wieder in Ipotheeys Büro. Ipotheey verwickelte ihn in ein Gespräch, so dass der Terraner überwältigt werden konnte. (PR 167 E)

Quelle

PR 167