Jertara

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Die Varganin Jertara war eine der Teilnehmerinnen der Expeditionsflotte von Kalarthras nach Gantatryn.

Geschichte

Nach der Ankunft der Varganen in Gantatryn war Kalarthras der Meinung, dass im Zentrum der Galaxie das Böse auf sie lauerte. Eine Art Besessenheit erfasste ihn, dieses »Böse« zu eliminieren, um die Bedrohung für sein neu zu errichtendes Reich der Varganen auszuschalten. Erst nach dem Tod von Haischar änderte Kalarthras seine Haltung. Er bot seinen Männern und Frauen an, gemeinsam auf Sagora das Reich zu errichten, ohne zuvor das Geheimnis dieser Galaxie lüften zu wollen. Nach der Fertigstellung von drei Städten auf Sagora gab es vier weitere Todesfälle. Die nun nur noch 48 Varganen legten sich in die mitgeführten Konservierungstanks, um 10.000 Jahre im Tiefschlaf zu überbrücken, darauf hoffend, dass es in ihren Körpern dann keine Zünder mehr gab und vielleicht auch das Böse verschwunden war. (Dunkelstern 3)

Als die Varganen wieder erwachten, fühlten sie das Böse noch immer. Kalarthras löste dennoch die erste Kolonisierungswelle aus. Die Raumschiffe flogen zehn bereits vorher festgelegte Sonnensysteme an. Auf Sagora wurde eine große Werft gebaut. Obwohl Jertara ihm ihre Zuneigung signalisierte, ging Kalarthras vorerst keine neue Beziehung ein. Zu groß war seine Angst, sie zu verlieren. Die zehn Kolonien standen in ständiger Hyperfunkverbindung mit Sagora, Städte entstanden auf diesen Welten, aber nicht jeder Vargane war damit einverstanden. Auch Jertara vertrat diese neue Denkweise, die die Zerstörung der Ökologie fremder Planeten durch die Umformung auf varganische Vorgaben ablehnte. Es kam oftmals zu heftigen Disputen zwischen ihr und Kalarthras. (Dunkelstern 3)

Weitere Schiffe wurden ausgeschickt und Planeten kolonisiert. Doch keine anderen Intelligenzen wurden gefunden, mit denen sich die Varganen vermischen konnten. Nach weiteren 100.000 Jahren Tiefschlaf schien der »plötzliche Tod« besiegt zu sein. Doch Kalarthras verspürte die Ausstrahlung des Bösen stärker denn je. Kalarthras war nun bereit, mit Jertara eine Partnerschaft einzugehen. Die Varganen hatten beinahe 100 Planeten besiedelt, die aufgrund ihrer geringen Zahl meist von Robotern verwaltet wurden. Insgesamt vier Werften waren errichtet worden, in denen Schiffe gebaut wurden. (Dunkelstern 3)

Nach Jahren sagten sich 15 Kolonien von Sagora los. Alle wurden von einem Varganen, einem »Kaiser« regiert. Veschnaron vertrat die Ansicht, die Kolonien unter Umständen sogar mit Gewalt zur Räson zu bringen. Jertara kritisierte ihn dafür heftig. Sie plädierte für die Akzeptierung der freien Entscheidung. (Dunkelstern 3)

Nach einer weiteren Tiefschlafphase waren nur mehr Kalarthras, Jertara und Veschnaron auf Sagora. Auf den etwa 500 Kolonien war das Leben varganischen Ursprungs derart gefördert worden, dass diese Völker die Raumfahrt entwickelt hatten. Es kaum auch zu Vermischungen mit den Varganen, die zwar untereinander unfruchtbar waren, mit Angehörigen dieser neuen Völker aber Nachkommen zeugen konnten. Die Errichtung eines mächtigen Reiches schien wieder möglich geworden zu sein. Die nicht mehr unsterblichen Nachkommen würden zu den Varganen in Ehrfurcht aufschauen. (Dunkelstern 3)

Kalarthras und Jertara besuchten die Welten und zeugten dort zahlreiche Nachkommen. Nach hunderten von Jahren kehrten sie nach Sagora zurück und legten sich für 100.000 Jahre in Tiefschlaf. (Dunkelstern 3)

Eines Tages beschloss Kalarthras, Gantatryn zu verlassen, um neue Herausforderungen zu suchen. Mit der überholten und modernisierten TARVAN verließen er und Jertara Sagora. 400.000 Jahre nach der Ankunft in der Balkenspiralgalaxie verließen sie die Sterneninsel wieder, ohne das Geheimnis des Bösen gelüftet zu haben. Je weiter sie sich von Gantatryn entfernten, umso stärker kehrte Kalarthras' alte Besessenheit zurück. Auf ihrer Reise durch das Universum machten Kalarthras und Jertara oftmals Station auf fremden Welten und verbrachten auch Jahrtausende im Tiefschlaf. Den neu entdeckten Völkern gaben sie Ratschläge, wenn sie darum gebeten wurden und boten ihre Freundschaft an. Nach 300.000 Jahren kehrten die beiden Varganen in die Milchstraße zurück. Doch dort war von den Varganen nichts mehr zu finden. Die vor 700.000 Jahren bewohnten Planeten waren zu Versunkenen Welten geworden. Die Milchstraße wurde von unbekannten Völkern beherrscht, vor allem von den Lemurern, die sich in einem Vernichtungskrieg gegen die Haluter befanden. Nach einem kurzen Besuch der Sternenstadt VARXODON verließen sie drei Wochen nach ihrer Ankunft enttäuscht die Milchstraße. Kurz vor dem Aufbruch trafen sie auf ein varganisches Schiff, das Kontakt aufnahm. Sie trafen sich mit Kythara zu einem Informationsaustausch und trennten sich wieder als Freunde. Kalarthras und Jertara kehrten nach Gantatryn zurück. Kalarthras Manie schlug stärker denn je durch. Er fürchtete die vollständige Vernichtung der varganischen Zivilisation in Gantatryn durch das Böse. Während des Einfluges in die Galaxie konnten sie keine Funksprüche auffangen. Kalarthras begann, selbst Signale auszusenden. Gantratryn schien verlassen zu sein. Endlich wurden Funksignale aufgefangen, die die TARVAN nach Gondnar führten. Kalarthras entging, dass weder Raumschiffe starteten noch landeten. Maschkran empfing die Varganen mit allen Ehren. Kalarthras war der Meinung, dass das Reich der Varganen sich in bestem Zustand befand und war erfreut, dass er und die aus der Milchstraße gekommenen Varganen gewissermaßen einen mythologischen Status erhalten hatten. Dabei übersah er, dass beim Bankett keine Offiziere oder Raumfahrer anwesend waren. Doch Jertara, der die Diskrepanzen aufgefallen waren, holte ihn in die Wirklichkeit zurück. Es gab kein Reich der Varganen. (Dunkelstern 3)

Maschkran übergab die Koordinaten an Kalarthras, sodass er und Jertara mit der TARVAN dorthin aufbrechen konnten, um dieser geheimnisvollen Sonne einen Besuch abzustatten. Kalarthras war überzeugt, nach 700.000 Jahren endlich das Böse gefunden zu haben. Als die TARVAN in einer Entfernung von einem Viertel Lichtjahr zur Sonne in den Normalraum zurückkehrte, erfolgte eine extrem starke Eruption, die gewaltige Mengen einer schwarzen Substanz aus dem Stern herausschleuderte. Die Schwärze hüllte das Schiff vollständig ein. Seit diesem Zeitpunkt fehlte von Jertara jede Spur. (Dunkelstern 3)

Quelle

Dunkelstern 3