Kibb (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für den Symbionten von Moira, siehe: Kibb.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1706)
PR1706.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Ayindi
Titel: Kibb
Untertitel: Perry Rhodan und Atlan im Test – Moira lüftet ein Geheimnis
Autor: Ernst Vlcek
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 5. Mai 1994
Hauptpersonen: Moira, Kibb, Perry Rhodan, Atlan, Algaan
Handlungszeitraum: 1217 NGZ
Handlungsort: Ruulem, Arresum
Computer: Symbiose
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1706

Handlung

Am 3. Januar 1217 NGZ spricht Moira, die einmal mehr von sich in der dritten Person redet, eine Einladung ihres Volkes an Perry Rhodan und Atlan aus. Dabei soll es um etwas zu beiderseitigem Vorteil gehen. Kurz darauf startet die STYX und nimmt die Passage ins Arresum, wo die Koordinatorin Iaguul kurzen Funkkontakt aufnimmt. Die STYX fliegt weiter zu einer roten Sonne, wo sie auf Ruulem landet. Es ist ein Werftplanet, und die Ayindi Algaan koordiniert die Produktion von Rochenschiffen. Die beiden Galaktiker treffen des Weiteren auf die Koordinatorinnen Calibe, Nieda, Syne und Frala. Diese bieten den Parresanern Parrix an, was so viel wie guter Nachbar bedeutet. Den Zellaktivatorträgern sollen drei Rochenschiffe zur Verfügung gestellt werden, mit denen sie im Gebiet der Abruse operieren können. So könnten sie Informationen sammeln, die den Ayindi verschlossen bleiben. Sie sprechen auch davon, dass die kosmischen Ordnungsmächte des Parresums die Gefahr der Abruse kennen müssen und dass die Tanxtuunra aus dem irrigen Gedanken heraus gegründet wurde, die Ayindi seien diese Gefahr. Rhodan und Atlan gehen diesen Pakt ein, und an den folgenden Tagen werden sie getestet. Dabei zeigt es sich, dass sie die Rochenschiffe niemals auf geistiger Ebene steuern können, wie es die Ayindi tun. Aber ein Umbau des sogenannten neuralen Netzes auf syntronische Basis sei möglich. Damit einher geht zwar eine Schwächung der Schiffe, die aber immer noch besser seien als die galaktischen Einheiten. Für Rhodan und Atlan vergleicht Syne sie seltsamerweise mit den Barayen.

Auch Moira wird von den Koordinatorinnen einigen Tests unterzogen. Diese finden heraus, dass ihre Pracht aus 78 Locken eigenständiges Leben darstellt. Dieses garantiere Moira die Unsterblichkeit und damit ein Überleben im Parresum. Doch ist Moira eine Sklavin dieses Wesens? Die Kriegerin bricht ihr Schweigen und berichtet während dieser Tage der Tests aus ihrem Leben:

Als sie fünf Jahre alt war (Ayindi können bis zu 400 Jahre alt werden), wurde Moira Novizin auf Thyssan. Ihre Klasse wurde von der Lehrerin Diliba unterrichtet. Als eines der ersten Dinge erfuhren die Schülerinnen, dass Themen wie Zeugung, Geburt und Tod zum Unaussprechlichen gehörten. Mit acht Jahren lernte Moira erstmals Barayen kennen, neben den Ayindi die einzigen Intelligenzen im Arresum und Kampfgenossen gegen die Abruse. Diese wiederum besaß drei Erscheinungsformen, nämlich die Kristallschiffe, umstrukturierten Lebensraum und pseudomaterielle Projektionen, quasi als Spion-Inseln. Wären letztere von der Abruse eines Tages materiell zu gestalten, würde es das schnelle Ende für Ayindi und Barayen bedeuten. Theoretisch musste es auch einen Punkt maximaler Konzentration geben, an dem die Abruse in ihrer ursprünglichen Form existiert. Diese unbewiesenen Manifestationen wurden als Kommandanten bezeichnet.
Mit 17 Jahren erfuhr Moira von der Existenz des Parresums. Zu dieser Zeit betrieben die Ayindi schon seit einigen Jahrtausenden Raumfahrt und standen genauso lange im Abwehrkampf gegen die Abruse. Drei Jahre später besuchte ihre Klasse das Aariam-System. Dort hörten die Novizinnen von der Frist der 50 Tage, vom Krieg gegen die Parresaner und vom Ende Oosinoms während des ersten Experiments der Passage. Bald darauf wurde Leyza ihre Lehrerin, denn Diliba erhielt den Ruf in den Kampf – und starb. Moira erfuhr, dass alle Ayindi wiederkommen würden, denn sie seien nur auf die andere Seite gegangen. Jahre später traf Moira mit dem Barayen Vogendon zusammen. Sie und weitere Novizinnen erfuhren, dass es zwei Lebensblasen gab. Zum einen die 5-Millionen-Lichtjahre-Blase der Ayindi, zum anderen die 2-Millionen-Lichtjahre-Blase der Barayen. Beide waren durch einen 20 Millionen Lichtjahre langen Schlauch miteinander verbunden und die Abruse versuchte, diesen zu durchtrennen.
Leyza wechselte mit ihren Schülerinnen an die dortige Front, die Axxach (Würgegriff) genannt wurde. Sie bildeten ein Freiwilligenkorps, das sich Kapunda nannte, die Verdammten. Dort wurde Moira mit 50 Jahren zur Kämpferin und erhielt das Kommando über ihre STYX (die damals jedoch einen anderen Namen trug). Nur wenig später riss der Schlauch, was die Ayindi mit dem Ende der Barayen gleichsetzten. Zurück auf Thyssan, machte Moira den Vorschlag, vom Parresum aus eine Passage zur Barayen-Klause zu versuchen. Sie wurde ins Aariam-System verwiesen, wo sie erfuhr, dass es nur noch einen Vorstoß ins Parresum gebe. Dabei sollten die Passagewelten verschlossen und die Schlüssel für die Parresaner ins Arresum ausgelegt werden. Moira begleitete die Versetzung des Schlüsselplaneten Charon ins Parresum. Dabei kam es zu einem Unfall und Charons Sonne blieb zurück. Charon selbst schockgefror. Danach setzte sich Moira ab. Sie erfuhr von dem Ritter der Tiefe Quidor von Tanxtuunra und erkannte, dass die Parresaner einen Vorstoß ins Arresum planten, um das Aariam-System zu zerstören. Das hatten wohl auch die Koordinatorinnen erkannt und verschlossen darum die Passagewelten. Damit verurteilten sie die letzten Ayindi im Parresum zum Tode.
Moira entdeckte Quidors Hauptquartier, eine Genschmiede unter der Leitung des Wesens Kibb. Dort wurden Klone gezüchtet, die die 50-Tages-Frist egalisierten und Unsterblichkeit gewährten. Moira nahm einen der Klone an sich, der jetzt noch auf ihrem Kopf saß, und nahm sich den Kopf von Kibb als Trophäe und sie wurde zu Quidors Orbiterin, zumindest für kurze Zeit.

Perry Rhodan und Atlan können diese Geschichte nicht ganz glauben, denn in letzter Zeit hat sie ständig Wissenslücken und kann sich nicht mehr an Aussagen erinnern, die sie einmal gemacht hatte. Unter Druck können beide herausfinden, dass manchmal der Symbiont Kibb aus Moira spricht, dieser sie sogar steuert, ohne dass Moira davon weiß. Bevor Moira nun die wahre Geschichte erzählt wird sie von Kibb über dessen Intelligenz aufgeklärt:

Auf jene Welt, die Quidor später verwüsten ließ, hatte sich Moira in Erwartung der 50-Tages-Frist und ihres Todes zurückgezogen. Hier lebten todbringende Parasiten von denen einer Moira angriff. Durch diesen Kontakt zwischen einem Wesen aus dem Arresum und dem aus dem Parresum, wurde der Parasit intelligent. Er gab sich den Namen Kibb und begriff, dass er und die Ayindi durch Symbiose unsterblich waren. Kibb beeinflusste Moira und sie wurde zu Quidors Orbiterin. Die Beeinflussungen gingen später nur noch so weit, dass Moira nicht erkannte, dass Kibb ein intelligentes Wesen war. Erst heute, nach zwei Millionen Jahren, sieht Kibb es ein, ihr diese Wahrheit zu sagen.

Damit bleibt die Kriegerin für ihr Volk eine Außenseiterin. Es ist der 9. Januar 1217 NGZ.

Innenillustration