Kryanur

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Kryanur war ein Brangel der Karawane Jarsys auf Loors. Er entstammte der Familie Frotheyer.

Erscheinungsbild

Als durchschnittlicher Brangel war er etwa anderthalb Meter groß, hatte einen sich nach oben verjüngenden Wurstkörper mit zwei kurzen Beinen und zwei Armen, die in je drei Saugrüsselfingern endeten. Auf seinem Kopf befand sich ein schwarzes Organgeflecht. (Atlan 341)

Geschichte

Nachdem die Spercoiden ein Robotheer in der Ebene Jell-Cahrmere stationiert hatten, verbot der bedächtige Hirte Juscu den Brangeln ihre nomadischen Wanderbewegungen sowie das Betreten Jell-Cahrmeres. (Atlan 339) Der Karawanenspitze Gfluurt blieb nichts anderes übrig, als seine Karawane nahe dem Rand der Ebene niederzulassen, nachdem einige dagegen protestierenden Brangeln rücksichtslos erschossen worden waren. (Atlan 341)

Im September 2648 war die Stimmung in der Karawane extrem gereizt. Mehrere Familien pochten darauf, das Wanderverbot zu ignorieren, andere waren vehement dagegen. Dazu kam, dass die Spyten immer unruhiger wurden. Daher beschloss eine vorherrschende Familie, Gfluurt zu vergiften, damit ein ihnen willfähriger Brangel die Karawanenspitze übernehmen könne; ihre Wahl fiel auf Kryanur, den designierten Nachfolger als neue Karawanenspitze. Kryanur mischte Gfluurt bei jeder Mahlzeit einen Giftstoff unter, der ihn schwächte und gelegentlich rauschähnliche Zustände hervorrief. Bei einem dieser Räusche begab sich Gfluurt mitten unter die nervösen Spyten. Das nutzte Ponkorn, indem er den Leitbullen mit Steinen bewarf, der daraufhin Gfluurt angriff. Kryanur konnte ihn verletzt gerade noch rechtzeitig retten. Wenige Tage später erlag Gfluurt seinen Verletzungen und Vergiftungen und wurde durch Kryanur ersetzt, der die Karawane wieder wandern lassen wollte. (Atlan 341)

Allerdings brachte am nächsten Morgen ein Brangel eine tödliche Seuche aus der Karawane Lhirrl mit ins Lager, die sich hier rasch ausbreitete. An diesem Tag landete auch ein Zugor mit Atlan, Razamon, Thalia und Kolphyr als Insassen. Die Fremden wurden gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Vor Vollstreckung erhielt Kryanur Kontakt zu Wommser. Das Energiewesen überzeugte ihn, dass die Fremden keine Schuld an der Seuche hätten, und sie wurden begnadigt. Atlan fand ein Gegenmittel gegen die Seuche, und als sie einen Tag später überwunden war, brach die Karawane Jarsys in die Ebene Purgh-Simz auf. Hier fanden sie rasch heraus, warum sie auch als »Ebene des Todes« bezeichnet wurde: Die dort lebende Karawane Purlotz war eine mörderische Räuberbande, die Jarsys in einen Hinterhalt lockte und beinahe alle Brangeln und einen Großteil der Spyten mit Giftpfeilen töteten. Die vier Fremden wurden gefangen genommen, Kryanur sehr schwer vergiftet. Dennoch gelang es der neuen Karawanenspitze, sich unbemerkt mehrere Meter weit zu schleppen und Atlans Gruppe die Flucht zu ermöglichen. Dabei starb er an seiner Vergiftung.

Quellen

Atlan 339, Atlan 341