Kym-Jorier

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit den Kym. Für weitere Bedeutungen, siehe: Kym.

Die als Kym-Jorier bezeichneten Schmetterlinge waren in der Galaxie Segafrendo beheimatet.

Allgemeines

Die Kym-Jorier waren nicht aufgrund einer evolutionären Entwicklung entstanden. Vielmehr waren sie aufs Engste mit der Schaffung der Mächtigkeitsballung der Superintelligenz ESTARTU verbunden. Um die Entstehung der Kym-Jorier nachvollziehen zu können, ist es deshalb notwendig, den kausalen Zusammenhang mit der Genese ESTARTUS einzubeziehen. (PR 2018)

Herkunft und Bedeutung

Um das Jahr 18.480.000 v. Chr. transformierte sich das bereits »uralte« und nach Milliarden zählende Volk der Koridecc in einem Akt der Teilvergeistigung zu einer halbstofflichen Wesenheit mit der äußeren Form eines Schmetterlings. Diese Wesenheit traf rund 65.000 Jahre später im Auroch-Maxo-System auf die intelligente Sporenwolke Sorrmo. Angeregt durch ihre Wesensverwandtschaft, beschlossen sie, sich zu vereinigen. Aus einer enormen psionischen Explosion heraus entstand so die Superintelligenz ESTARTU. (PR 2018)

Während dieser Explosion ging das Bewusstsein Sorrmos zwar in die junge Superintelligenz ein, die Sporen selbst blieben jedoch als fünfdimensional strahlende und weiterhin keimfähige Partikel zurück. Die auf etwa 40 % ihrer einstigen Masse geschrumpfte Wolke hüllte von nun an das Auroch-Maxo-System ein und diente ESTARTU durch seine hyperphysikalischen Eigenschaften als ein, wenn auch sehr schwacher Bezugspunkt zum Standarduniversum. Es dauerte etwa 100.000 Jahre, bis sich aus den übrigen 60% Sporenmasse, die durch die Explosion über ganz Segafrendo verteilt worden war, auf den verschiedensten Planeten die intelligenten Pflanzenväter entwickelt hatten. Die Pflanzenväter stellten nun einen weiteren Bezugspunkt für ESTARTU dar, der nun auch stark genug war, um die Superintelligenz davor zu bewahren, gänzlich in den Hyperraum gerissen zu werden. (PR 2018)

Aber erst, nachdem es diesen psionisch veranlagten Pflanzenintelligenzen etwa weitere 100.000 Jahre später gelungen war, aus sich selbst heraus die Kym-Jorier als einen weiteren Bezugspunkt zu »zeugen«, schufen sie damit auch das entscheidende Element, um mit der Gesamtheit dieser drei einzelnen Bezugspunkte ESTARTU einen vollwertigen Anker zur Verfügung zu stellen. Der Umstand, dass diese Schmetterlinge erstmals auf dem Planeten Kym beobachtet worden waren, veranlasste ESTARTU, sie Kym-Jorier zu nennen. (PR 2018)

Anmerkung: Dass die Kym-Jorier letztlich in der Form einer Schmetterlingsart auftraten, schien nur natürlich zu sein. Versinnbildlichten die Pflanzenväter noch den Sorrmo-Teil ESTARTUS, waren es nun die Kym-Jorier, die in ihrer äußeren Form an die Koridecc-Wesenheit erinnerten.

Als ESTARTU im Jahre 17.996.098 v. Chr. durch eine Offensive der aggressiven Superintelligenz K'UHGAR an den Rand der endgültigen Auslöschung gedrängt worden war, fielen diesem Angriff auch Milliarden Kym-Jorier in ganz Segafrendo zum Opfer. Offenbar ließen sich ohne die Präsenz ESTARTUS keine weiteren Kym-Jorier zeugen und so starb ihre Population innerhalb kürzester Zeit aus, bis etwa 1000 Jahre später lediglich ein einziger überlebensfähiger Puppenkokon auf dem Planeten Auroch-Maxo-55 existierte. (PR 2018, PR 2035)

Erscheinungsform

PR2000.jpg
Kym-Jorier (links)
Heft: PR 2000
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die Kym-Jorier traten in zwei Erscheinungsformen auf. Da waren zunächst die – lediglich Kym genannten – eiförmigen, etwa faustgroßen Puppenkokons. Nach einer unbekannten Dauer der »Reife« schlüpften aus diesen Kokons dann die Kym-Jorier in ihrer endgültigen Gestalt als besonders prächtige Schmetterlinge. Auffällig an ihnen waren vor allem die an Galaxien erinnernden Spiralmuster auf ihren Flügeln. (PR 2018)

Spekulative Anmerkung: Dass die Entwicklungsstadien Ei und Raupe, wie bei terranischen Schmetterlingen, nicht bekannt wurden, lässt sich in zumindest zwei Richtungen interpretieren: Zum einen könnte für eine derartige Beschreibung schlicht die Relevanz gefehlt haben. Wahrscheinlicher erscheint jedoch, dass die Kym-Jorier auch nach ihrer erstmaligen Erschaffung nicht das Produkt eines »normalen« Fortpflanzungsaktes waren, sondern willentlich immer wieder aufs Neue als Kym von den Pflanzenvätern erschaffen wurden. Für diese These spricht vor allem, dass mit dem Niedergang ESTARTUS auch die Kym-Jorier auszusterben begannen.

Kym-Jorier als Symbol

Neben seiner kosmologischen Bedeutung als Anker schien der Schmetterling auch einen starken symbolischen Stellenwert für ESTARTU zu besitzen.

Als am Ende der durch die Hilfsvölker ESTARTUS und K'UHGARS ausgetragenen Schlachten der letzte Tharoidoner des Planeten Jovinhar getötet wurde, entstieg diesem die Projektion eines Schmetterlings, der mit zunehmender Entfernung immer größer wurde.

Anmerkung: Es kann lediglich vermutet werden, dass dieses Phänomen mit dem entweichenden Galaxien-Symbol identisch ist, das bei sterbenden, im Auftrag der Superintelligenz ES stehenden Zellaktivatorträgern beobachtet werden kann. Trifft die Vermutung zu, dürfte es sich bei diesem Vertreter von ESTARTUS wichtigstem Hilfsvolk ebenfalls um einen relativ Unsterblichen gehandelt haben.

Als sich ES etwa 14 Mio. v. Chr. auf dem zu dieser Zeit Talan genannten Planeten Terra niederließ, trug er auch die wiedererstarkte Entität ESTARTU als seine »Schwester« in sich. Mit der »Insel der Schmetterlinge« schuf ES hier einen Ort, an dem Besucher durch telepathische Kommunikation mit den Schmetterlingen auch Kontakt zu dieser vergeistigten Wesenheit aufnehmen konnten. (PR 2000)

Geschichte

Aufgrund eines durch Lotho Keraete übermittelten Auftrags der Superintelligenz ES flog Atlan mit der SOL am 2. Mai 1291 NGZ »durch« den Megadom des PULSES von DaGlausch. (PR 1999)

Binnen kürzester Zeit gelangte das Schiff auf diese Weise in die Galaxie Segafrendo. Die mit diesem Transfer verbundene Zeitreise führte die Expedition darüber hinaus in das Jahr 17.995.095 v. Chr. Erst hier erfuhren sie die entscheidenden Einzelheiten ihres Auftrages. Demnach sollte es ihr Ziel sein, innerhalb von 28 Tagen einen Kym-Jorier zu bergen und den Planeten Auroch-Maxo-55 zu erreichen. (PR 2005)

Obwohl ihnen offensichtlich wichtige Informationen vorenthalten worden waren, sie sich gegen die Mundänen, ein Hilfsvolk K'HUGARS, wehren mussten und ihnen sogar ein kobaltblaues Walzenraumschiff der Kosmokraten nachstellte, erreichte die SOL letztendlich Auroch-Maxo-55. Die zwischenzeitlich erlangte Erkenntnis, dass die Kym-Jorier als ausgestorben galten, ließen den Glauben an die Erfüllbarkeit ihres Auftrages, von dem angeblich die Existenz der gesamten Menschheit abhinge, schwinden. Auf Auroch-Maxo-55 konnten sie jedoch den letzten lebendigen Kym in ihren Besitz bringen und zusammen mit einem Ableger des Pflanzenvaters Arystes schließlich durch einen Dimensionstunnel das INSHARAM anfliegen. (PR 2017, PR 2035)

Durch die besonderen Bedingungen dieses Ortes verbanden sich der Ableger und der Kym, wobei der Puppenkokon sich in einem Funkenregen aus goldenen Partikeln auflöste, in dem Atlan kurz einen Schmetterling zu erkennen glaubte. Aus dieser Verbindung erwuchs nun aufs Neue ein Anker für die vom Erlöschen bedrohte Restentität ESTARTUS und gab ihr so die Möglichkeit, sich erneut zu manifestieren. Dieses Ereignis war auch der ausschlaggebende Impuls für die Entstehung von ES. Die Besatzung der SOL hatte ihren Auftrag damit erfüllt und verließ das INSHARAM wieder. (PR 2046)

Quellen

PR 1999, PR 2000, PR 2005, PR 2017, PR 2018, PR 2035, PR 2046