Laudhgäste

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Die Laudhgäste sind die Bewohner des Planeten Laudhgast in der Milchstraße.

Erscheinungsbild

Die Bewohner von Laudhgast sind direkte Nachkommen der Lemurer und gleichen diesen in ihrer Erscheinung. (PR 2810)

Stammbaum

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Lemurer
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Laudhgäste
 
Tefroder
 
Akonen
 
Terraner
 
diverse >
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Arkoniden
 
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Bekannte Laudhgäste

Gesellschaft

Regierung

Geführt werden die Laudhgäste von den Ratsmeistern, auch Taman genannt. Diese fungieren als eine Art Bürgermeister. Im Jahre 1518 NGZ war Oleksis Samoanoa Ratsmeister der Großstadt Shanaya, sein Stellvertreter hieß Berdango Raynes. Der Ratsmeister residierte im Großen Huldgeisterhaus der Stadt. (PR 2810)

Wirtschaft

Die Wirtschaft ist regional geprägt und auf niedrigem technischem Niveau. (PR 2810)

Religion

Die Gesellschaft der Laudhgäste war in erheblichem Umfang von der Religion geprägt. Der Glaube an die Huld- und Notgeister war tief verwurzelt, waren diese nach dem Glauben der Bewohner doch für die Bedrohung des Planeten durch die »Vernichter« genannten Meteoriten verantwortlich. Während die Notgeister diese auf Kollisionskurs mit Laudhgast schickten, waren die Huldgeister für deren Abwehr verantwortlich. (PR 2810)

Wenn einer der Vernichter im Anflug auf Laudhgast war, fanden sich größere Ansammlungen Gläubiger zum gemeinsamen Gebet zusammen, die sogenannten Effektbeter. Um ihre Gemeinsamkeit zu betonen, trugen fast alle ein einfaches, braunes, sackähnliches Gewand aus grobem Stoff. Unter Anleitung eines Vorbeters riefen die Bittsteller mit aller Inbrunst, zu der sie fähig waren, die Huldgeister an, den Vernichter zu zerstören. Sie hatten damit stets erfolg, allerdings blieben sie bei Versuchen das Effektbeten bei anderen Gelegenheiten anzuwenden, ebenso zuverlässig erfolglos. (PR 2810)

»Zweifelgeister«, also Personen, die den Glauben an die Geister öffentlich in Frage stellten, wurden in früheren Zeiten als Ketzer hingerichtet. Später begnügte man sich damit, sie aus der Gesellschaft auszustoßen. (PR 2810)

Technik

Anfang 1518 NGZ war die Technik der Laudhgäste auf dem Stand Terras während des Beginns der Industriellen Revolution. Sie betrieben einfache Luftfahrt mit Heißluftballonen, außerdem war ein Schienennetz für Dampflokomotiven im Aufbau begriffen. Der kaum vorhandene Individualverkehr wurde mit Kutschen bewältigt, die von sechsbeinigen, dunkelgrauen Pflanzenfressern gezogen wurden. Sie beherrschten die Aufzeichnung von bewegten Bildern mittels einfacher, händisch betriebener Kinematographen und Tonaufzeichnungen. Die Herstellung von Stahl war erst seit Kurzem bekannt. Telefone oder gar Funk waren ihnen unbekannt. (PR 2810)

Geschichte

Der lemurisch-halutische Krieg

Laudhgast wurde während des Lemurisch-halutischen Krieges um das Jahr 50.080 v. Chr. von lemurischen Flüchtlingen besiedelt. Den Flüchtlingsschiffen folgte ein einzelnes Kriegsschiff der Haluter und es kam zu einer Raumschlacht, in deren Verlauf das halutische und alle lemurischen Raumschiffe bis auf eines zerstört wurden. Auch der Mond Laudhgasts wurde vernichtet, und seine Trümmer stellten von diesem Zeitpunkt an eine immer währende Gefahr für den Planeten dar. (PR 2810)

Die KALLACTER war durch die Kämpfe beschädigt worden und nicht mehr überlichttauglich. Deshalb entschlossen sich die Lemurer, das Raumschiff im Orbit zu stationieren und zur Abwehr der Mondtrümmer zu nutzen. Dies gelang nicht immer, und so wurde die Zivilisation der Laudhgäste, wie sich die Lemurer nun nannten, immer wieder durch Einschläge in ihrer Entwicklung zurückgeworfen, so dass sie ihre Herkunft vergaßen. (PR 2810)

Um 1200 NGZ

Etwa um das Jahr 1200 NGZ entdeckten Mitglieder der Galactic Guardians das Laudhsystem. Sie unterwanderten die bis auf eine mittelalterliche Stufe zurückgefallene Gesellschaft der Laudhgäste und brachten die Mitglieder der Verbrecherorganisation in Führungspositionen, um die Entwicklung der Einwohner nach ihren Wünschen steuern zu können. Zu diesem Zweck installierten sie den Glauben an die Huld- und Notgeister in der Bevölkerung. Drohende Einschläge von Meteoriten wurden von da an während großer gemeinsamer Gebete effektvoll und im letzten Moment von der MONJACZA, dem Schiff der GaGuas, verhindert. (PR 2810)

Nach dem Hyperimpedanzschock

Als am 11. September 1331 NGZ die von den Kosmokraten angekündigte Hyperimpedanz-Erhöhung eintrat, traf dies die Galactic Guardians unvorbereitet. Die MONJACZA war mit einem Schlag ebenfalls nicht mehr überlichttauglich und die Verbrecher saßen auf Laudhgast fest. Deshalb entschlossen sich einige technische Experten der Organisation, auf die KALLACTER überzusiedeln und zu versuchen, deren Linearantrieb wieder instand zu setzen. Die MONJACZA versteckten sie im Trümmerfeld des Mondes. (PR 2810)

Anfang Mai 1518 NGZ

Am ersten oder zweiten Mai des Jahres 1518 NGZ drangen die Tiuphoren zunächst mit Sternspringern in das Laudhsystem ein und eroberten Laudhgast. Sie nutzten dabei den Glauben der Laudhgäste aus und gaben sich als Huld- und Notgeister aus, um Kämpfe unter der Bevölkerung auszulösen. Tomcca-Caradocc Accoshai plante das Laudhsystem als Brückenkopf für seine zukünftige Banner-Kampagne zu nutzen. Sobald der Planet nicht mehr benötigt werden würde, sollte die Bevölkerung ausgelöscht und Laudhgast unbewohnbar gemacht werden. (PR 2810)

Die Nachkommen der Galactic Guardians, die sich selbst »Eingeweihte« nannten, versuchten einen Teil der Bewohner Shanayas in uralten Tiefbunkeranlagen der Lemurer in Sicherheit zu bringen. Es war ihnen aber klar, dass sie sich nicht ewig verstecken konnten und Hilfe gegen die Tiuphoren benötigten. Sie entschlossen sich, Kontakt mit der LFT aufzunehmen und diese um Beistand zu bitten. (PR 2810)

Dazu starteten einige der Galactic Guardians unter der Führung von Oleksis Samoanoa mit einer Space-Jet der MONJACZA in das Trümmerfeld um den Planeten, um dort auf die KALLACTER überzuwechseln. Sie nutzten die MONJACZA, um eine feindliche Kriegskapsel von sich abzulenken. Dabei löste Oleksis Samoanoa die Selbstvernichtung des Kugelraumers und des Beibootes aus, um ihre Spuren zu verwischen. Die Flüchtenden entkamen in ihren SERUNS zur KALLACTER, mit der ihnen die Flucht aus dem Sonnensystem gelang. (PR 2810)

Sie wurden unweit des Laudhsystems von der terranisch-arkonidischen Tiuphorenwacht gerettet. Die Flotte hatte den Auftrag, die Tiuphoren aufzuspüren, war mit ihren 180 Schiffen aber nicht in der Lage, die Aggressoren von Laudhgast zu vertreiben, da diese inzwischen Verstärkung durch 100 weitere Sterngewerke erhalten hatten. (PR 2810)

Quelle

PR 2810