Lebenskügelchen

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Lebenskügelchen waren Samenkapseln vom Planeten der Somorer im varganischen Mikrokosmos.

Beschreibung

Die kleinen Samenkapseln füllten große Fruchtdolden, die auf kahlen Bäumen wuchsen. Zur Reifezeit platzten die Dolden unter lauter Geräuschentwicklung auf und entließen die Kapseln, die zu Boden stürzten und sich kurze Zeit später in gelblichen Dämpfen auflösten. Die Kügelchen verströmten einen süßlich-intensiven Duft.

Wirkung

Ihren Namen verdankten die Kapseln ihrer Fähigkeit, bei Berührung mit lebender Materie als fast perfektes Heilmittel jegliche Verletzung heilen zu können. Bei Krankheiten waren sie nur begrenzt wirksam. Allerdings konnten sie selbst Tote wieder zum Leben zu erwecken, sofern der Tod noch nicht lange zurücklag.

Geschichte

Im Jahre 10.498 da Ark gelangte Kristallprinz Atlan in den Besitz insgesamt 15 dieser Kügelchen, deren Wirkung er kurze Zeit später am eigenen Leib erfahren konnte. Er erlitt eine an und für sich tödliche Schnittwunde im rechten Brustbereich. Ein wahrer Regen an Lebenskügelchen ergoss sich über den Arkoniden. Drei der Samenkapseln fielen in die klaffende Wunde und begannen ihre Wirkung zu entfalten. Bald wurde der Arkonide von neuen Lebensgeistern durchströmt. Die Wunde begann sich zu schließen und war nach kurzer Zeit völlig verheilt.

Etwas später konnte die stark unterkühlte Prinzessin Crysalgira durch die Kügelchen ins Leben zurückgeholt werden. Atlan presste dazu eines der Kügelchen auf ihre Lippen. Die Kapsel wurde weich und fiel der Prinzessin in den Mund.

Die Samenkapseln verhalfen auch den in Kokons eingesponnenen Raupen dieser Welt zu einer beschleunigten Metamorphose. Die ansonsten langwierige Verpuppung trat binnen kürzester Zeit ins Endstadium, und aus dem Kokon schlüpfte ein bunter Schmetterling.

Sofern der Tod allerdings länger zurücklag und sich das Bewusstsein gelöst hatte, konnte zwar der Körper wiederbelebt werden, war jedoch zu einem marionettenhaften Leben als seelenlose Hülle verdammt. So war es mit Ilistrik, einem Mädchen aus dem Volk der Aramacs, geschehen. (Atlan 198)

Auf dem Weg nach Yarden gerieten Crysalgira und Atlan in die Gewalt der Varganin Karschkar. Um den Kristallprinzen für ihren Wunsch nach Zeugung von Nachkommen gefügig zu machen, drohte Karschkar mit der Hinrichtung der Prinzessin. Mit Hilfe Zaphiros konnte Atlan aus seinem Gefängnis entkommen und fand die Prinzessin in einem Labor. Sie war von Robotern mit starken Stromschlägen getötet worden. Ihr Herz hatte vor zwölf Minuten zu schlagen aufgehört. Zaphiro konnte noch schwache Gehirnimpulse anmessen. Atlan holte eines der beiden letzten ihm verbliebenen Lebenskügelchen aus der Tasche seiner Kombination und steckte es in den Mund der Arkonidin. Die erhoffte Wirkung setzte ein, und Crysalgira erwachte. Es blieben keine Nebenwirkungen zurück. (Atlan 210)

Aber als Atlan versuchte, mit dem letzten ihm verbliebenen Kügelchen seinen seit Jahren toten Vater Gonozal VII. wieder zu beleben, konnte das Bewusstsein des Imperators nicht zurückgeholt werden. Lediglich sein Körper wurde wiederbelebt. (Atlan 221)

Quellen

Atlan 198, Atlan 210, Atlan 221