Lichtforscher

Die Lichtforscher waren eine Gruppe von fünfzehn Nokturnern, die im Inneren der künstlichen Welt Talu lebten.

Übersicht

Sie galten als Mutanten oder Abweichler, da sie sich mit sichtbarem Licht (»dem anderen Sein«) beschäftigten und damit gegen das älteste Gesetz ihres Volkes und des Cant verstießen. Sie agierten im Geheimen, um der Bestrafung durch Enzephalisation zu entgehen. Ihre Abweichung wurde als »Idiovariation«, eine erbliche Mutation, betrachtet. (PR-TB 3) 

Ideologie

Die Lichtforscher lehnten das Dogma ab, das die Beschäftigung mit dem sichtbaren Lichtspektrum und der Welt außerhalb Talus verbot. Sie sahen dieses Gesetz als Versklavung ihres Volkes an. Heimlich erforschten sie das sichtbare Licht und erzeugten es sogar mittels einer kleinen Flamme. Sie betrachteten die Terraner als Boten aus dieser anderen Welt und erhofften sich von ihnen Wissen über das Licht. Ihr Ziel war es, aus Talu auszubrechen und in Freiheit zu leben. Im Gegensatz zu den anderen Nokturnern strahlten sie keine Hassimpulse aus, und ihre Gedanken waren für terranische Telepathen lesbar. (PR-TB 3) 

Bekannte Mitglieder

• Lugom – Anführer (PR-TB 3) 
• Atab (PR-TB 3) 

Geschichte

Die Gruppe traf sich heimlich, um das von ihnen erzeugte Licht zu betrachten und zu verehren. Sie nahmen Kontakt mit Gucky auf, nachdem dieser aus seiner Gefangenschaft entkommen war, und diskutierten mit ihm über ihre Situation und das »andere Sein«. Sie verhalfen Perry Rhodan und seinen Begleitern zur Flucht vor der Verurteilung zur Enzephalisation, indem sie kurzzeitig die Raum-Zeit-Konstanten manipulierten und ein Versteck schufen. Dieses Versteck wurde jedoch angegriffen, zuerst von Robotern und später mittels eines Zeitstrahls. Bei diesen Angriffen verloren sie ihren Anführer Lugom und ein weiteres Mitglied. Sie wurden von Rhodans Gruppe getrennt, als die Priester Rhodan in die dreizehnte Welt brachten, trafen aber kurz vor der endgültigen Flucht von Talu wieder mit ihnen zusammen. (PR-TB 3)

Quelle

PR-TB 3