Merhon Velsath

Der Lemurer Merhon Velsath war der Wissenschaftsassistent von Levian Paronn.

Allgemeines

Er wuchs in einem Dorf namens Hal'soth westlich der lemurischen Stadt Matronis auf. Dort war er verheiratet und besaß eine Familie. Seine Frau hieß Dué und er hatte vier Kinder. Wo sein Haus gestanden hatte, war nach einem Angriff der Bestien im 97. Kriegsjahr ein großer Krater. Das Dorf wurde vollständig vernichtet. (Lemuria 5, S. 213)

Erscheinungsbild

Velsath war von hagerer Statur und wirkte ausgezehrt. Er hatte graues Haar, das er schulterlang trug. (Lemuria 5)

Charakterisierung

Er strahlte Qual und tiefe Bedrücktheit aus. (Lemuria 5)

Geschichte

Als Cheftechniker der lemurischen Flotte war er im Jahr 49.987 v. Chr. auf Reuben IV stationiert. Bestien zerstörten den Stützpunkt und töteten alle Lemurer. Nur Velsath verschonten sie bewusst. Sie wollten von ihm Informationen über die lemurische Raumschiff- und Waffentechnologie erfahren. Er wurde gefoltert und einer Gehirnwäsche unterzogen. Nachdem sie ihn für ihre Zwecke konditioniert hatten, arrangierten die Bestien seine Flucht und ließen ihn entkommen. Landetruppen der Lemurer entdeckten ihn halb tot in den Überresten des Stützpunkts, nachdem die Flotte zum Gegenangriff überging und die Bestien vertrieb. (Lemuria 5)

Velsath trat in den Dienst von Levian Paronn und gelangte im Jahr 49.983 v. Chr. an Bord der KOLOSCH nach Torbutan, wo Paronn eine Zeitmaschine vermutete, mit deren Hilfe er eine Zeitreise in die Vergangenheit machen wollte, um den Ausgang des Krieges positiv für die Lemurer zu beeinflussen. Entsetzt mussten Velsath und Paronn feststellen, dass die Bestien bereits einen Atombrand ausgelöst hatten. (Lemuria 5)

Während Thore Bardon sich mit der KOLOSCH um die Evakuierung der 2000 Lemurer kümmerte, die sich auf Torbutan befanden, unterstützte Velsath Ruun Lasoth bei der Demontage der Zeitmaschine. Als die KOLOSCH vernichtet wurde, war ihnen der Rückweg abgeschnitten. Zu Hilfe kam ihnen Icho Tolot, den es über den Zeittransmitter von Gorbas-IV in die Vergangenheit verschlagen hatte. Velsath traute Tolot nicht, der behauptete, ein Haluter und keine Bestie zu sein. Er vertraute jedoch Levian Paronn, der Tolot als Freund akzeptierte, und mit einem von Tolot erbeuteten Raumschiff konnten sie die Zeitmaschine nach Lemur bringen, wo Velsath und Lasoth sie unter maßgeblicher Beteiligung von Icho Tolot wieder zusammensetzten. (Lemuria 5)

Auf Lemur griff die Konditionierung der Bestien. Einem posthypnotischen Befehl folgend, drang er auf Lemuria in die Hyperfunkzentrale ein, tötete einen Techniker und zwei Kommunikationsspezialisten. Dann aktivierte er die Anlage, gab Zielkoordinaten ein, programmierte ohne Kenntnisse einen komplizierten Chiffrierkode und verriet Informationen über die auf Torbutan gefundene Zeitmaschine des Suen-Klubs und von Levian Paronns Plan zur Rettung des Großen Tamaniums an jene Bestie, Hork Nomass, die auf Reuben IV seine Folterung angeordnet und überwacht hatte. Danach erschoss er sich mit seinem Thermostrahler selbst. (Lemuria 5)

Quelle

Lemuria 5