Ostiam Meharro

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Ostiam Meharro war ein vermeintlicher Ara, der nie existiert hatte. Es handelte sich um eine Tarnidentität Aset-Radols.

Erscheinungsbild

Meharro war dem äußeren Anschein nach circa 40 Jahre alt. Mit 1,90 Metern war er kleiner als der durchschnittliche Ara. Er hatte eine gedrungene Figur und (für Aras) kurze Finger, vergleichsweise dunkle Haut und schwarzes Haar. Seine Gesichtszüge wirkten unproportioniert, Kinn, Mund und Nase schienen nicht zu den oberen Kopfpartien zu passen. Seine Augenfarbe war rot. Er kleidete sich schlicht, aber elegant. Auf dem Kopf trug er eine Art Diadem mit einem verbeult wirkenden, zapfenförmigen Stein von dunkelblauer Farbe, der sich am Hinterkopf befand.

Charakterisierung

Der charismatische Mantarheiler gab sich unangepasst und ließ keinen Zweifel daran, dass er nur seinen eigenen Wertvorstellungen und Zielen folgte. Er war sehr von sich selbst eingenommen und schien absolut gefüllos zu sein.

Meharro wurde im Verlauf seines Lebens zu einer geradezu legendären Gestalt hochstilisiert. Die Aras vergötterten ihn in späteren Jahrhunderten unter dem Namen Mo.

Geschichte

Im 1. Jahrtausend v. Chr. (oder früher, genaue Daten sind nicht bekannt) besuchte Aset Radol in Meharros Identität die von ihm selbst gegründete Top-Eliteakademie Juvin auf Aralon. Zu seinem Jahrgang gehörten unter anderem Trantipon, Kreolin und Schopsna; bei letzterem handelte es sich um Aset-Radols Handlanger, den Gys-Voolbeerah Synuit). Diese drei Aras sowie einige andere waren Meharro treu ergeben und bildeten die nach Meharros Initialen benannte MO-Eskorte. Er nutzte dies aus, um sich an Staynnoo und Elkoi Ferada zu vergehen, zwei weiblichen Anhängerinnen, von denen er »Spielschulden« besonderer Art eintrieb. Die anderen Mitglieder der MO-Eskorte erfuhren nie, was er mit den beiden Frauen gemacht hatte. Staynnoo beging jedenfalls Selbstmord, Elkoi Ferada versank in Bedeutungslosigkeit. Besonders Trantipon war dennoch auch weiterhin von dem Wunsch beseelt, Meharro zu dienen. Unter Meharros Anleitung erzielten die Mitglieder der MO-Eskorte phänomenale Erfolge.

Meharro kam zu der Überzeugung, dass der Dozent Kiom Supante unsterblich war, und wollte diesem Geheimnis auf die Spur kommen. Kreolin begann zu recherchieren und fand Anhaltspunkte, die diese Annahme stützten. Daraufhin beobachtete Meharro den Dozenten einige Zeit genau, um sich dessen Forschungsergebnisse anzueignen. Er überfiel Supante, als dieser mit seinem Raumschiff aufbrechen wollte, und folterte ihn zu Tode. Den Mord vertuschte er später, indem er dafür sorgte, dass das Schiff noch startete, dann aber beim Eintritt in den Hyperraum explodierte. Trantipon, den Meharro nach Supantes Tod herbeirief, war entsetzt. Trotzdem stellte er Supantes Forschungsergebnisse sicher. Es zeigte sich, dass der Dozent sich tatsächlich mit der Entwicklung eines Unsterblichkeitsserums beschäftigt hatte.

Nachdem sie ihre Prüfung mit Bravour abgelegt hatten, feierten Meharro und alle Mitglieder der MO-Eskorte weitere medizinische Triumphe. Sie besiegten einige gefährliche Krankheiten, so dass insbesondere Meharro mit der Zeit einen geradezu legendären Ruf bei den Aras gewann. Eines Tages rief er seine Anhänger zusammen und überreichte ihnen Ampullen, die das von ihm fertig gestellte Unsterblichkeitsserum enthielten. Alle Mitglieder der Eskorte injizierten sich das Serum circa 956 v. Chr. und trafen Vorkehrungen für den Fall eines Misserfolgs: Ihre Leichen sollten gegebenenfalls vernichtet werden.

Alle Mitglieder der MO-Eskorte überstanden die Prozedur, nur Meharro überlebte den Selbstversuch anscheinend nicht. Die polizeilichen Untersuchungen erbrachten das Ergebnis, dass sein Körper bis auf winzige Gewebereste desintegriert wurde. Diese wurden in einem glanzvollen Staatsakt beigesetzt, an dem sogar Imperator Kanayath III. teilnahm. Als die Trauergäste immer wieder den Namen »MO« skandierten, begriff Trantipon, dass Meharro zu einer gottähnlichen Figur geworden war.

Tatsächlich ging es Aset-Radol nur darum, wieder unterzutauchen. Aus diesem Grund hatte er seinen beziehungsweise Meharros Tod vorgetäuscht. Er nahm sogar an seiner eigenen Trauerfeier teil. Durch Synuit/Schopsna spielte Aset-Radol der MO-Eskorte seine bisherigen Forschungsergebnisse über das Radolxin zu. Synuit/Schopsna »fand heraus«, dass Meharro nicht nur das Unsterblichkeitsserum entwickelt hatte, sondern auch quasi das Gegenteil davon: Eine ultimate Waffe, die vonh den MO-Eskortisten als Ara-Toxin bezeichnet wurde. Dies war angeblich sein eigentliches Projekt; er wollte sich damit zum Herrn über Leben »und« Tod machen. Die MO-Eskorte führte diese Forschungen weiter.

Quellen

Ara-Toxin 4, Ara-Toxin 6