PARALOX-ARSENAL

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Das PARALOX-ARSENAL war eine gigantische Ansammlung von Psi-Materie.

Allgemeines

Das PARALOX-ARSENAL hatte einen Durchmesser von 1088 km. (PR 2593)

Bedeutung

Obwohl das PARALOX-ARSENAL ursprünglich von den Vatrox beziehungsweise der Frequenz-Monarchie angesammelt worden war, bekam es speziell im Jahr 1463 NGZ eine besondere Bedeutung für verschiedene Interessengruppen:

  • Für die Vatrox stellte das PARALOX-ARSENAL ursprünglich die ultimative Waffe für den Fall eines Kampfes gegen VATROX-VAMU dar. Dabei besaß es ein Potenzial, mit dem man ganze Galaxien hätte vernichten können.
  • Während der Dritten Hyperdepression entwickelten die Vatrox die Idee, die im PARALOX-ARSENAL angesammelte Psi-Materie auch dazu nutzen zu können, in den Galaxien, die zu ihrer Einflusssphäre gehörten, die Hyperimpedanz dauerhaft auf einem hohen Niveau zu halten. Eine Umsetzung dieser Idee musste allerdings bis zum Einsetzen der Vierten Hyperdepression vertagt werden. (PR 2536)
  • Die Entität VATROX-VAMU versuchte das PARALOX-ARSENAL für sich zu erobern, um damit den nächsten Schritt zu einer (negativen) Superintelligenz gehen zu können.
  • ES benötigte die Energien des PARALOX-ARSENALS, um seine Zerrissenheit in der geteilten Mächtigkeitsballung aus Lokaler Gruppe und Fernen Stätten überleben zu können und letztendlich eine Aufspaltung in die Superintelligenzen ES und TALIN bewirken zu können.

Begriffe rund um das PARALOX-ARSENAL

Speziell in Bezug auf die Fragmentierung des PARALOX-ARSENALS in die Zeitkörner haben sich verschiedene Begriffe entwickelt, die aber im Wesentlichen dieselbe Bedeutung haben:

  • Die Zeitkörner wurden auch Lebenskörner genannt. Die planetenartige Oberfläche, die sich innerhalb der einzelnen Zeitkörner gebildet hatte und die in ihrer Ausdehnung von Zeitkorn zu Zeitkorn variierte, wurde als Kruste bezeichnet.
  • Der Zeitspeer wurde auch Ährenspindel oder Mächtige Garbe genannt. Die Nabelschnur, die die einzelnen Zeitkörner miteinander verband und die wie ein nicht enden wollender weißer Gang mit weichen, wie Watte wirkenden Wänden wirkt, wurde auch der lange Gang, Jahrmillionengang oder Jahrmillionentunnel genannt.

Eine besondere Bedeutung kam den sogenannten Perianth-Schlüsseln zu. Hierbei handelte es sich um eine spezielle Sicherheitsvorrichtung der Vatrox. Im Falle eines unerlaubten Zugriffs auf das PARALOX-ARSENAL sollte dieses in 20 gleiche Teile fragmentieren. Diese Teile sollten räumlich (allerdings nicht zeitlich) zueinander versetzt werden, um dem Angreifer den Zugriff auf das PARALOX-ARSENAL in seiner Gesamtheit zu erschweren. In jedem der 20 Fragmente sollte ein Perianth-Schlüssel (übersetzt »Kelch und Krone«), der das Aussehen einer kleinen Kristallblume hatte, verborgen sein, mit dem sich eines der Fragmente kontrollieren ließ, allerdings nicht das, in dem der Schlüssel verborgen war. Die Perianth-Schlüssel wurden bei der Fragmentierung durch einen Zufallsgenerator auf die Fragmente verteilt. Nur wer in den Besitz aller 20 Schlüssel gelangte, konnte das komplette fragmentierte PARALOX-ARSENAL kontrollieren. (PR 2593)

Geschichte

Vorwort

Die Geschichte des PARALOX-ARSENALS ist komplex zu beschreiben, da es mindestens einmal einem Zeitparadoxon unterworfen war, wodurch sich Ereignisse in der Vergangenheit abspielten, die ihre Ursache in der relativen Zukunft hatten. Dieses ist speziell der Fall nach der Fragmentierung des PARALOX-ARSENALS in die Zeitkörner sowie im Zusammenhang mit der Rückführung des PARALOX-ARSENALS in die Relativgegenwart des Jahres 1463 NGZ.

Etwa um das Jahr 300.000 v. Chr. fragmentierte das PARALOX-ARSENAL in 20 Teile, die zeitlich versetzt in Nullfeldblasen verteilt die sogenannten Zeitkörner und in ihrer Gesamtheit den Zeitspeer bildeten.

1. bis 3. Hyperdepression

Im Zeitalter der Ersten Hyperdepression begannen die Vatrox damit, Psi-Materie zu sammeln, die sie in der Galaxie Anthuresta im PARALOX-ARSENAL lagerten. Der Begriff PARALOX-ARSENAL war dabei nur ein Begriff für den zentralen Lagerort der Psi-Materie im Zentrum der acht Handelssterne des Forschungszentrums TZA'HANATH. Die stationäre Depotblase wurde dabei mit Hilfe von hochwertigen Salkrit- und Altrit-Kristallen stabilisiert. (PR 2591)

Die Psi-Materie im PARALOX-ARSENAL gedachten die Vatrox im Wesentlichen als Waffe gegen VATROX-VAMU zu verwenden. Lediglich kleinere Mengen wurden verwendet, um unter anderem Feueraugen zu konstruieren. (PR 2591)

Am Ende der Ersten und Zweiten Hyperdepression teilten die Vatrox die Psi-Materie auf, prägten sie den Polyport-Höfen, Distribut-Depots und Handelssternen des Polyport-Netzes auf und verlagerten diese dann bis zum Beginn der nächsten Hyperdepression in Hyperraumblasen. (PR 2591)

Mit Ende der Dritten Hyperdepression wurde das PARALOX-ARSENAL dermaßen groß, dass es nicht auf die verschiedenen Polyport-Höfe, Distribut-Depots und Handelsstern verteilt werden konnte, sondern es bekam seine eigene Hyperraumblase, die über eine Nabelschnur mit dem Handelsstern TAQARAN verbinden war. Gleichzeitig wurden verschiedene Sicherheitsmechanismen am PARALOX-ARSENAL angebracht, die das ARSENAL vor einem unbefugten Zugriff schützen sollten.

4. Hyperdepression

Mit Beginn der Vierten Hyperdepression im Jahr 1331 NGZ entdeckten die Vatrox, dass der Handelsstern TAQARAN ausgebrannt war und sich das PARALOX-ARSENAL nicht mehr in der Hyperraumblase befand. Es war verschwunden, und die Frequenz-Monarchie befürchtete, dass es entführt worden könnte sein und möglicherweise schon ihrem Feind VATROX-VAMU in die Hände gefallen war. Als im Dezember 1462 NGZ die Frequenz-Monarchie damit begann, die Transporthöfe des Polyport-Netzes zu erobern, suchten sie gleichzeitig auch nach dem PARALOX-ARSENAL. Hierbei waren besonders Verlorenen Höfe von Interesse, da die Frequenz-Monarchie hoffte, dort eine Spur zum PARALOX-ARSENAL zu finden. (PR 2500)

Im Januar 1463 NGZ beauftragte die Superintelligenz ES Perry Rhodan damit, das PARALOX-ARSENAL für ihn zu finden, da ES die darin gespeicherte Energie benötigte, um mittelfristig überleben zu können. Genauere Hinweise darauf, wofür das PARALOX-ARSENAL benötigt wurde, gab ES nicht. Da Perry Rhodan gleichzeitig den Auftrag erhielt, das Polyport-Netz vor dem Zugriff durch die Frequenz-Monarchie zu schützen, dauerte es bis Mai 1463 NGZ, bis sich Rhodan aktiv um die Suche nach dem PARALOX-ARSENAL kümmern konnte. (PR 2522)

Im April 1463 NGZ erzählte Oberprotektor Bellyr Stuart Lexa aus den Legenden der Elfahder. Dabei seien die Urahnen der Elfahder etwa um das Jahr 300.000 v. Chr. auf der Suche nach den Hütern des Lichts in Andromeda auf ein gewaltiges Psi-Materie-Reservoir gestoßen, dass über eine Nabelschnur mit einem Zwergstern verbunden war. Sie wurden ebenfalls Zeugen der Annäherung eines namentlich nicht genannten Geisteswesens (bei dem es sich um VATROX-VAMU gehandelt hatte) an den Zwergstern und das Psi-Materie-Reservoir. Bei dieser Annäherung kam es zu einer Art Abstoßungserscheinung, das Psi-Materie-Reservoir verschwand, wobei sich gleichzeitig eine mächtige Explosion ereignete, der auch einige der Vorfahren der Elfahder zum Opfer fielen. (PR 2569)

Ab Mai 1463 NGZ intensivierte Perry Rhodan seine Suche nach dem PARALOX-ARSENAL. Mit der MIKRU-JON und den Silberkugeln der Oldtimer konzentrierte er sich dabei speziell auf den Schneise genannten Bereich in Anthuresta. Mehr durch Zufall stießen sie dabei auf einen Mond, von dem eine verdächtige Strahlung ausging. In einem im Wikipedia-logo.pngOrbit um den Mond treibenden Gesteinsbrocken fanden sie eine Kugel, in deren Inneren sie auf den vermissten und für tot gehaltenen Lotho Keraete stießen. (PR 2587, PR 2590)

Lotho Keraete erzählte nun Perry Rhodan und seinen Begleitern, wie er von ES beauftragt worden war, in die Vergangenheit zu reisen, um der Spur des verschwundenen PARALOX-ARSENALS zu folgen. Er erreichte das Jahr 297.388 v. Chr. und den Handelsstern TAQARAN, an dem die Vatrox am Ende der Dritten Hyperdepression das PARALOX-ARSENAL befestigt hatten. TAQARAN war am Ende der Dritten Hyperdepression wie alle Höfe des Polyport-Netzes in eine Hyperraumblase ausgelagert worden, wurde aber ungefähr um 2.2 Millionen v. Chr. durch den im Universum umherirrenden Frostrubin in den Normalraum zurückgeschleudert. Das PARALOX-ARSENAL verblieb in einer separaten Hyperraumblase, die über eine Nabelschnur mit dem Handelsstern verbunden war. (PR 2591)

Als erstes bemerkte Keraete die Anwesenheit der Vorfahren der Elfahder (die ihn ihrerseits allerdings nicht bemerkten). Dann entdeckte er die Annäherung von VATROX-VAMU an das PARALOX-ARSENAL. Beim Versuch, das ARSENAL gegen VATROX-VAMU zu verteidigen, wanderte Keraete an der Nabelschnur entlang bis in die Hyperraumblase, wobei die Entität ihm folgte. Es gelang ihm mit Mühe, VATROX-VAMU vom ARSENAL fernzuhalten, doch als er den Zeitumformer, den er für seine Zeitreise genutzt hatte, einschaltete, um in die Relativgegenwart zurückzukehren, löste er damit ungewollt die Katastrophe aus: die Sicherheitsschaltung der Vatrox, die das PARALOX-ARSENAL in 20 Teile fragmentieren und räumlich versetzten sollte, reagierte mit dem Zeitumformer, und die 20 Teile wurden nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich versetzt, wodurch der Zeitspeer mit den 20 Zeitkörnern entstand. Das erste Zeitkorn entstand in einer Nullfeldblase, die sich zeitlich etwa im Jahr 300.000 v. Chr. befand. Das letzte Zeitkorn wurde in der Zeit bis in das Jahr 10 Millionen v. Chr. und räumlich nach Anthuresta versetzt. Die Ankunft in Anthuresta löste eine gewaltige Explosion aus, wodurch die sogenannte Schneise entstand. (PR 2591)

Mit Hilfe von Lotho Keraetes Zeitumformer gelang es, eine Verbindung zum ersten der Zeitkörner des PARALOX-ARSENALS herzustellen. Aus zunächst nicht näher bekannten Gründen war es Julian Tifflor, der als einziger berechtigt war, diese Verbindung zu nutzen und in das erste Zeitkorn zu gelangen. Dort angekommen traf er auf die weibliche Vatrox Duleymon die Siebenundsechzigste, die ihn beauftragte, den Zeitspeer entlang zu wandern und in den einzelnen Zeitkörnern die 20 Perianth-Schlüssel einzusammeln. Da im Zeitspeer höhere Technik versagte, war Tifflor gezwungen, die Strecke zu Fuß zurückzulegen. Dafür benötigte er mehrere Millionen Jahre. (PR 2592) Im 18. Zeitkorn angekommen begegnete er dem Anthurianer Banlaroguel, der ihm half, schnell an die Schlüssel des 19. und 20. Zeitkorns zu gelangen und ebenso schnell in das 1. Zeitkorn zurückzukehren. Nachdem Tifflor Duleymon der Siebenundsechzigsten auch den Schlüssel dieses Zeitkorns abgenommen hatte, kehrte er in das Jahr 1463 NGZ zurück. Zuvor sorgte er dafür, dass nur er selbst berechtigt war in das erste Zeitkorn zu gelangen. Damit bereitete er sich die Qual der Jahrmillionenwanderung quasi selbst. Für Tifflor waren mehrere Millionen Jahre vergangen, für Perry Rhodan und sein Team nur wenige Stunden. Mit Hilfe der Perianth-Schlüssel konnten die Zeitkörner in das Jahr 1463 NGZ geholt werden, wo sie sich wieder zum PARALOX-ARSENAL, einem 1088 Kilometer durchmessenden Objekt aus 675 Millionen Kubikkilometern reiner Psi-Materie, verbanden. (PR 2593)

Mit Hilfe der Sektorknospe QUEEN OF ST. LOUIS unter dem Kommando von Piet Rawland gelang es, das gewaltige PARALOX-ARSENAL in die Nähe von TALIN ANTHURESTA zu versetzen. (PR 2595) Hier fand der finale Kampf zwischen VATROX-VAMU und ES um das PARALOX-ARSENAL statt. Perry Rhodan erfuhr nun, dass der Todeskampf, in dem sich ES befand, mit der Zerrissenheit zusammenhing, die von der enormen Entfernung herrührte, die zwischen den beiden Teilen von ES' Mächtigkeitsballung, der Lokalen Gruppe und den Fernen Stätten, bestand. Schließlich gewann ES den Kampf gegen VATROX-VAMU und benutzte das ARSENAL, um die neue Superintelligenz TALIN, die die Fernen Stätten als Mächtigkeitsballung übernehmen sollte, von sich abzuspalten. (PR 2598, PR 2599)

Quellen

PR 2500, PR 2522, PR 2536, PR 2561, PR 2569, PR 2587, PR 2590, PR 2591, PR 2592, PR 2593, PR 2595, PR 2598, PR 2599