Abrutians Boten

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1722)
PR1722.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Ayindi
Titel: Abrutians Boten
Untertitel: Sie ist eine Immune – und verletzt die alten Regeln der Barrayd
Autor: Robert Feldhoff
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 25. August 1994
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Dao-Lin-H'ay, Gucky, Ouidane, Alaska Saedelaere, Tej Minas, Piior
Handlungszeitraum: 1217 NGZ
Handlungsort: Arresum
Computer: Schlafen in der Zukunft (I)
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1722

Handlung

Regent Tje Minas baut für die Fremden eine Doppelfalle auf, obwohl diese zugegeben haben, nicht die Gesandten Utiekks zu sein. Der Geisteslenker Piior will es so.

Die drei Rochen der Zellaktivatorträger erreichen am 16. April 1217 NGZ das Dolphor-System, wo sich die Flotte der Barrayd versammelt hat. Perry Rhodan wird aufgefordert, nur mit der MANAGA zu landen. Er verlässt anschließend mit Roi Danton und Icho Tolot das Raumschiff – und die Falle schnappt zu. Sie werden gefangen genommen und die Schiffe mit Fesselfeldern angegriffen. Diese können zwar überwunden werden, aber vorerst halten die Galaktiker still. Die drei Gefangenen führen nicht viel später ein fernmündliches Gespräch mit Piior. Dieser hat ihre Schiffe als ayindisch erkannt, die die Barrayd als Verräter sehen. Außerdem ist der Geisteslenker davon überzeugt, dass die Ayindi längst kristallisiert sind und die Terraner darum nur Abrutians Boten sein können.

Alaska Saedelaere, Gucky und Dao-Lin-H'ay teleportieren auf den Planeten und erfahren telepathisch einiges über Utiekk, Abrutian, den Turm Utiekks, die Horchtürme der Quesch und den Ort, an dem Rhodan, Roi Danton und Tolot gefangen gehalten werden. Zu spät erkennt Gucky, dass das Gefängnis psionisch gesichert ist, und er fällt für einige Zeit aus. Aus dem Grund beschließt Saedelaere, es im Alleingang zu versuchen.

Indessen ist Ouidane enttäuscht über die Maßnahmen gegen die Terraner. Entgegen dem Befehl landet sie mit der MOCODAM in der Schule Utiekks. Von dort geleitet sie Semiodd zum Regenten, von dem sie erfährt, dass Tje Minas auf Weisung der Quesch handelt. Ouidane will den Horchturm Piiors aufsuchen, um direkten Kontakt mit dem Quesch zu bekommen. Es zeigt sich, dass die kleine Humanoide ein Geheimnis bewahrt, denn sie kann teilweise ihr Slow-motion-Leben ablegen. Tje Minas fordert von den Fremden in den drei Rochenschiffen, dass sie innerhalb von zwei Tagen kapitulieren, sonst werden die Gefangenen sterben.

Saedelaere kann in das Syntronnetz des Planeten Yolmor eindringen und erfährt weitere Fakten. Sein Augenmerk gilt dabei den Türmen. Als Saedelaere den Horchturm erreicht, entdeckt er überraschend nicht materielle Pseudowesen der Abruse. Kurz darauf beobachtet er, wie Ouidane in den Turm eindringt. Dieses wollte ihm zuvor selbst nicht gelingen. Nachdem Gucky wieder einsatzbereit ist, werden er und Dao-Lin jedoch entdeckt und gefangen genommen. Auch sie bemerken abrutische Projektionskörper.

Tje Minas ist entsetzt über das Auftauchen der Projektionen. Da meldet sich Piior bei ihm, erstmalig in seiner wahren Gestalt. Der Barrayd sieht ihn als schwach konturiertes waberndes Feld in Gestalt eines Barrayd. Piior teleportiert zum Regenten, um gemeinsam die Gefangenen zu inspizieren. Doch der Quesch muss wieder fort, denn sein Turm ist in Gefahr. Tje Minas hat stattdessen Kontakt mit dem Quesch Treem aus einem weiteren Horchturm. Dieser meldet die Annäherung von Abrutians Boten, und der Regent alarmiert die 10.000 Heat-Kreuzer sowie 18 der 25 zur Verfügung stehenden Phoor-Jäger. An der gleichen Stelle wie zuvor Ouidane gelangt auch Saedelaere in den Horchturm. Er glaubt sich in einer anderen Realität wiederzufinden – und wird von Körperlosen attackiert. Insgesamt 1212 Schneeflocken greifen das Dolphor-System an. Die CADRION und die TYRONA versuchen von ihrer Position im Orbit aus, den Barrayd zu helfen.

Es kommt zum Kontakt zwischen Ouidane und Saedelaere, dann taucht auch Piior auf. Er nennt Saedelaere den »Fremden mit dem seltsamen Gesicht«, eine Anspielung auf das Cappin-Fragment, das er früher trug. Der Geisteslenker erzählt seinen beiden Besuchern die Geschichte der Quesch, die ein mutierter Zweig der Barrayd sind. Körperlos sind sie imstande, die Matrixes der Horchtürme als Medium zu nutzen, um in den Kosmos zu horchen. Die Legenden aber um Utiekk und Abrutian haben sie erdacht, um den Barrayd die Hoffnung zu erhalten. Für Ouidane ist diese Erkenntnis fatal, denn sie zerbricht psychisch daran und stirbt. So erfährt sie nicht mehr, dass Piior überzeugt ist, selbst die Kristallisierung zu überstehen. Aber vor allem vertraut er jetzt den Terranern und ist zu einem Pakt bereit.

Wenig später greifen alle drei Rochen vehement die Flocken an, die schnell vernichtet werden. Gleichzeitig erhält Saedelaere von Piior Dateien über die Forschungen der Quesch aufgrund der gesammelten Fakten der Aktionspaare in ihren Phoor-Jägern. Es handelt sich dabei vor allem um die Positionsdaten abrutischer Stützpunkte. Die Lüge zum Wohl der Barrayd wird aufrechterhalten. Aber aus dem Boden Yolmors taucht Utiekks Turm auf. Es ist ein uraltes Schiff mit Zylinderform, 4089 Meter hoch, an der Basis 1022 Meter breit und an der Spitze 1323 Meter.

Am 22. April starten die Rochen mit den Zellaktivatorträgern vorerst zurück zum Aariam-System.

Innenillustration