Station im Hyperraum

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2271)
PR2271.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Station im Hyperraum
Untertitel: Sie suchen die Taphero – und TIMBADOR ist ihr Anker
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 25. Februar 2005
Hauptpersonen: Vron'dakel, Rendri, Issart, Xirina, Ishkeyda
Handlungszeitraum: 1332 NGZ
Handlungsort: TIMBADOR
Risszeichnung: Weißer Kreuzer der Shoziden
(Abbildung) von Andreas Weiß
Kommentar: Hyperstürme
Glossar: Antigrav / Howalgonium / Prallschirm / Taurec / Translator / Transmitter
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

TIMBADOR ist eine in den Hyperraum eingelagerte Station. Unzählige Wesen der unterschiedlichsten Arten leben hier. Sie beziehungsweise ihre Vorfahren wurden von den geheimnisvollen Taphero con Choth hierher verschleppt. Ein Bewohner TIMBADORS ist Vron'dakel. Er, einziger seiner Art auf der Station, hat Zuflucht bei dem insektoiden Volk der Raskaren gefunden und eine sehr gute Beziehung zu Rendri, einer Raskari, aufgebaut. Die Raskaren sind sehr hilfsbereit. Sie haben Vron'dakel, der als Abhängiger auf Entzug zu ihnen kam, aufgenommen und ihm geholfen. Dafür ist Vron'dakel dem Volk auf ewig dankbar. Das Volk der Raskaren lebt eingeschlossen in seiner eigenen kleinen Welt innerhalb der Station.

Doch das Paradies ist in Gefahr, immer mehr Eier der Raskaren sind unfruchtbar, und die junge Generation verlässt die Enklave der Raskaren, weil sie den Verlockungen der Xipatio, dem vorherrschenden Volk TIMBADORS, nicht widerstehen kann. Diese versprechen ein leichtes und erfülltes Leben in der Stadt Ravastre.

Vron'dakel beschließt aufzubrechen, um dem Volk der Raskaren zu helfen. Er möchte mit den Taphero sprechen, um diese auf die Missstände aufmerksam zu machen. Die Chance auf Erfolg ist gering, doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Rendri möchte Vron'dakel begleiten und lässt sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Ihr Wille, die von den Xipatio abgeworbenen Schwestern zu finden, ist einfach zu stark. Gemeinsam brechen sie nach Ravastre auf.

Rendri hat sich als Arbeiterin auf einem der oberen Decks der Station gemeldet. Daher ist es für Rendri also kein Problem, dorthin zu gelangen. Lediglich Vron'dakel benötigt noch einen Passierschein. Diesen kann er sich dank seiner Kontakte in Ravastre organisieren. So können die beiden ohne Probleme durch die Passkontrollen gelangen und erreichen eines der oberen Decks. Es stellt sich heraus, dass neben den Passierscheinen noch eine Manschette gebraucht wird, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Diese kann Vron'dakel einem Besch're und einem Raskaren entwenden. Die nachfolgenden Überprüfungen überstehen sie und gelangen schließlich zu ihrem Ziel, dem obersten Deck. Dort werden sie in unterschiedliche Arbeitsgruppen eingeteilt. Rendri darf ein Deck tiefer arbeiten, während Vron zum Risikoeinsatz nach draußen muss.

Szenenwechsel: Die ELEBATO, das Schiff, auf dem sich Atlan, Traver und Rorkhete befinden, wurde nicht vernichtet. Atlan erhält zu einem Hyperdimo namens Ishkeyda Kontakt und erfährt, dass sich die Hyperdimos selbst als Taphero con Choth bezeichnen. Einzig und allein die Ritteraura Atlans hat die ELEBATO vor der Vernichtung bewahrt. Die Taphero hatten schon einmal Ärger mit Dienern der Kosmokraten und wurden damals fast vernichtet. Aus Angst vor dem Zorn seiner Herren ist Atlan deshalb für sie tabu. Bis entschieden ist, wie mit ihm verfahren wird, wird die ELEBATO zur Station TIMBADOR gebracht.

Auf TIMBADOR wird Vron'dakel mit seiner Arbeit vertraut gemacht. Er kommt seinem Ziel, einen Taphero zu sprechen, ganz nahe. Allerdings verläuft diese Begegnung anders als geplant. Er muss zusammen mit seiner Gruppe die Taphero melken. Zu dieser Gruppe gehört neben zwei Raskaren auch Issart, ein Xamar mit Xipatioblut in seinen Adern, ein Bastard also. Die Xamar, so wird gemunkelt, entstammen dem Genlabor der Xipatio und werden von diesen nicht sonderlich hoch geschätzt. Bei ihrem ersten Einsatz stirbt einer der Raskaren, da er unter eine herabstürzende Hautfalte des Taphero gerät. Nun weiß auch Vron'dakel, warum für den Risikoeinsatz immer wieder neue Arbeitskräfte gebraucht werden. Am liebsten möchte er den Vorarbeiter, einen Xipatio, erwürgen. Doch Issart hält ihn davon ab – es bringe nichts.

Derweil dockt die ELEBATO an TIMBADOR an. Atlan spricht mit der führenden Xipatio Xirina und erfährt viel über die Taphero. So müssen diese immer zur Vermehrung in den Normalraum. Während der Paarung greifen sie Raumschiffe an, weil sie sich von diesen bedroht fühlen. Der Weg in den Normalraum, so erzählt Xirina, sei in letzter Zeit immer schwieriger, weil der dem Hyperraum nahe Arphonie-Sternenhaufen immer weiter in die Ferne rücke. Immer weniger Taphero kämen zum Melken nach TIMBADOR, und die wenigen, die noch kommen, seien sehr schwach. Atlan bittet darum, bei einem Melkvorgang dabei sein zu dürfen, was Xirina nach kurzem Widerspruch erlaubt.

Bei dem Melkvorgang macht Atlan eine erstaunliche Entdeckung: Die Milch der Taphero besteht aus Howalgonium. Diese Tatsache, so erkennt Atlan, ist auch der Grund ihrer Probleme. Durch die gestiegene Hyperimpedanz scheiden die Taphero zu viel aus und haben dementsprechend Mangelerscheinungen. Die konsequente Lösung ist einfach, aber nicht sonderlich appetitlich: Die Taphero müssen ihre Milch wieder aufnehmen. Atlan gibt diese Information an Xirina weiter, die sich nach reiflicher Überlegung dazu entschließt, seinen Vorschlag anzunehmen. Atlan weiß allerdings nicht, ob die Freundlichkeit nur Fassade ist.

Vron'dakel erfährt derweil, dass Issart der Anführer einer revoltierenden Gruppe mit wichtigen Männern an einflussreichen Positionen ist. Beim Essen erfährt er, dass ein Raumschiff nach TIMBADOR gekommen ist und die Xipatio die Fremden in diesem Raumschiff beseitigen wollen. Außerdem trifft er Rendri wieder.

Die Besatzung der ELEBATO wird von einem Boten Issarts vor dem bevorstehenden Angriff der Xipatio gewarnt. Der Ansturm kann jedoch durch die Todesgruppe zurückgeschlagen werden. Issart erscheint bei Atlan und bittet diesen, ihm als Gegenleistung für seine Warnung bei der Beendigung der Xipatio-Herrschaft zu helfen. Atlan willigt ein, obwohl er Issarts Beitrag zum Überstehen des Angriffs eher als gering betrachtet, und schickt die Eisernen unter der Leitung Rorkhetes los, um die Xipatio-Herrschaft zu beenden. Ohne eigene Verluste räumen die Shoziden die Xipatio beiseite und gelangen dank der Hilfe eines alten Xipatio, der sich als Issarts Vater herausstellt, auch in die Schaltzentrale der Macht. Sie zerstören das Genlabor der Xipatio. Bei dem Gefecht um dieses wird Issarts Vater getötet. Schließlich gelangen sie zu Xirina.

Diese offenbart ihnen, dass die Xipatio aufgrund der Strahlung, die von den Taphero ausgeht, unfruchtbar geworden sind und die Genlabors daher notwendig waren. Um das Ende ihrer Herrschaft nicht miterleben zu müssen und Issart seine Rache zu nehmen, begeht sie Selbstmord.

Die Herrschaft der Xipatio ist beendet. Es wird veranlasst, dass die Taphero ihre Milch wieder zu sich nehmen. Nun ist Abwarten angesagt. Doch es gibt nicht nur gute Nachrichten. Vron'dakel muss anerkennen, dass er dem Genlabor der Xipatio entstammt. Außerdem stellt Atlan fest, dass TIMBADOR Transmitter nach außen besaß, durch die die Xipatio wohl das Howalgonium aus der Milch der Taphero in den Normalraum schafften und sich dort eine goldene Nase verdienten. Zur größten Enttäuschung aller haben die Xipatio die Transmitter funktionsuntüchtig gemacht.

Die Zyklen vergehen, und die Taphero erholen sich. Ishkeyda fragt Atlan, wie sie ihm danken könne. Dieser nutzt die Gelegenheit und bittet die Hyperdimos, ab sofort nur noch Schiffe der Kybb zu zerstören. Ishkeyda sagt zu. Außerdem wird sie Atlan zurück in den Arphonie-Sternenhaufen bringen. Als Abschiedsgeschenk gibt sie ihm einen modifizierten Howalgoniumkristall mit. Wenn Atlan diesen zerstört, wissen die Taphero, dass er in einer Notlage steckt, und werden ihm zur Hilfe eilen.

Innenillustration