Kind des Asteroiden

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Action (Band 34)
PR-Action34.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Wega
Titel: Kind des Asteroiden
Untertitel: Homunk berichtet – Perry Rhodan erfährt die Geschichte Saquolas
Autor: Marc A. Herren
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Erstmals erschienen: Donnerstag, 9. Juli 2009
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Saq, Homunk, Fenathol, Galinta
Handlungszeitraum: 19. Juli 2169 (mit Rückblenden zu Ereignissen vom 30. Oktober 2132 bis 11. Juni 2169)
Handlungsort: Wega-System
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Homunk erklärt Perry Rhodan, dass er den Terraner vorübergehend aus der mentalen Kontrolle durch Saquola befreit hat. Der Bote von ES beginnt, Perry Rhodan von Saquolas Werdegang zu berichten.

Vergangenheit

Saquolas Eltern, Fenathol und Galinta, arbeiten für die Tuulona-Gesellschaft auf Faruk, Fenathol als Minenarbeiter, Galinta als Ingenieurin. Die beiden lernen sich bei einem Kneipenbesuch kennen, und 35 Wochen nach ihrem ersten Zusammensein am 30. Oktober 2132 kommt im Jahr 2133 ihr gemeinsamer Sohn Saquola zur Welt.

Saquolas Zuneigung gehört seinem Vater, gerne würde er dessen Wunsch erfüllen und später ebenfalls in den Minen von Faruk arbeiten. Seine Mutter möchte aber, dass der hochintelligente Saquola mehr aus seinem Leben macht, und stellt ihm daher ein POVILS zur Verfügung. In der Tat ist Saquola in der Lage, die Lernprogramme wesentlich schneller durchzuarbeiten als andere gleichaltrige Ferronen und kann sogar Lernprogramme meistern, die für ältere gedacht sind. Saquola verheimlicht seine Fähigkeiten aber vor seinen Eltern. Das POVILS nutzt er bereits früh, um insgeheim eine Simulation zu spielen, in der er das Wega-System verwaltet und andere Sonnensysteme erobert.

Saquolas Spielkameraden sind die zwei Jahre jüngeren Zwillingsbrüder Naalone und Borram. Am 6. April 2145 vertrauen ihm die Zwillinge an, dass sie über Paragaben verfügen. Saquola, der erst wenige Tage zuvor entdeckt hat, dass er anders als andere Ferronen in der Lage ist, fünfdimensionale Theorien zu verstehen, wird dadurch bewusst, dass auch er über eine Paragabe verfügt: Er nimmt in den Brüdern eine Art mentales Echo wahr.

Saquola verschweigt seinen Kameraden, dass er selbst auch ein Mutant ist. Er bringt die beiden dazu, unter seiner Anleitung heimlich an der Beherrschung ihrer Fähigkeiten zu arbeiten. Die Übungen konzentrieren sich dabei vor allem auf die telekinetischen Fähigkeiten Naalones, schließen aber auch die kryokinetischen Fähigkeiten beider Brüder ein.

Am 6. Januar 2146 kommt es bei diesen Übungen zu einem Unfall: Während die Zwillinge ihre kryokinetischen Fähigkeiten einsetzen, greift Saquola heimlich mit seiner eigenen Fähigkeit nach deren Geist. Die Übung gerät dadurch außer Kontrolle, der Boden unter den dreien wird sehr stark abgekühlt und bricht ein. Naalone und Borram können sich gerade noch retten, Saquola stürzt in eine alte Mine ab.

Als er nach einer durch den Sturz verursachten Bewusstlosigkeit wieder zu sich kommt, versucht Saquola, einen Ausweg zu finden. Dabei stößt er auf eine Wand, die keine ist: Geschwächt stolpert er auf sie zu, durchdringt sie und findet sich in einer fremden Welt wieder. Hier begrüßt ihn eine anscheinend aus allen Richtungen gleichzeitig kommende Stimme, die danach verstummt und sich nicht wieder meldet.

Es gelingt Saquola, seine Entdeckung geheim zu halten. Da die Zwillinge in die Obhut der ferronischen Regierung übergeben werden, kann er seine eigenen Paragaben, die nur in deren Nähe anzusprechen scheinen, nicht weiter üben. Von nun an konzentriert er sich daher darauf, heimlich die von ihm entdeckte Welt zu erforschen, die er später Backup oder auch Wanderer-Backup nennen wird.

Erst knapp zwei Jahre später, Anfang 2149, gelingt es Saquola, das Geheimnis der Bedienung der Maschinen Wanderer-Backups zu lüften: Die Geräte werden auf mentalem Wege gesteuert. Nachdem er erst einmal zu dieser Erkenntnis gelangt ist, gelingt es ihm in kürzester Zeit, verschiedenste Geräte zu beherrschen. Unter den ersten sind die Phasenreifen und der Imagogürtel.

Am 12. Mai 2149 bricht Saquola nach Ferrol auf, wo er eine Ausbildung zum Risikopiloten beginnt. Mit Hilfe eines aus dem Fundus der Station stammenden Transmitters ist es ihm aber weiterhin möglich, Wanderer-Backup aufzusuchen. Ab dem 13. Juni 2149 besucht Saquola auch Vorlesungen über höherdimensionale Physik. Als einer der Dozenten eine Theorie bezüglich Halbraumblasen vorträgt, gelangt Saquola zu dem Schluss, dass die Mutation von Naalone, Borram und ihm auf eine solche Halbraumblase zurückzuführen ist, in die Wanderer-Backup eingelagert ist. Er ist davon überzeugt, dass dahinter ein Plan von ES steckt, und glaubt von nun an, von ES auserwählt zu sein. Dass Perry Rhodan das Galaktische Rätsel gelöst und so die relative Unsterblichkeit erlangt hat, hält er für Unrecht.

Nach seiner Ausbildung zum Risikopiloten studiert Saquola zunächst Xenopsychologie. Danach setzt er seine Ausbildung mit einem Studium an der Arkonidischen Hochschule für Planetologie und Kosmologie fort. Anschließend schreibt sich Saquola im Jahr 2155 als Gaststudent für den Bereich Positronikforschung an der Universität von Terrania ein.

Ab 2156 arbeitet er auf Ferrol für den Diplomatischen Dienst. Vier Jahre später wechselt er in den Diplomatischen Dienst des Vereinten Imperiums. Er hofft, auf den damit verbundenen Reisen Unterstützung für die Untersuchung Wanderer-Backups zu finden. So begegnet er am 24. März 2162 im Rahmen einer von Arkon finanzierten Forschungsreise Angehörigen des Volkes der insektoiden Merla-Merqa. Im Gespräch mit Senorware Grichanelch erkennt er, dass die wissenschaftlich hochbegabten und doch gleichzeitig unterwürfigen Wesen ideal für seine Pläne geeignet sind. Bei der Forschungsreise entdeckt er außerdem von den Merla-Merqa als Pitschus bezeichnete psi-aktive Symbionten, auf die seine Paragabe anspricht.

Am 2. November 2163 versucht Saquola in einer Rede vor Mitgliedern der ferronischen Elite, seine Landsleute aufzurütteln und zu mehr Unabhängigkeit vom Vereinten Imperium zu bewegen. Seine Argumente stoßen aber auf kein Gehör.

Schließlich wird Saquola als ferronischer Botschafter nach Terra entsandt. Hier betätigt er sich als Industriespion, beginnt damit, terranische Mutanten anzuwerben, und nimmt die Experimente mit seiner Paragabe wieder auf. Für die Menschen, die er dabei tötet, empfindet er kein Mitgefühl.

Gegenwart

Während Homunk Perry Rhodan von Saquolas Lebensweg berichtet, dringen Betty Toufry und Iwan Iwanowitsch Goratschin heimlich in den Roten Palast ein. Im Auftrag Reginald Bulls versuchen sie herauszufinden, was hinter Perry Rhodans seltsamem Verhalten der letzten Tage steckt.

Betty Toufry kann den durch Homunk nicht nur gegen Saquola, sondern auch gegen ihre telepathischen Fähigkeiten abgeschirmten Großadministrator allerdings nicht entdecken. Sie und Iwan Iwanowitsch Goratschin finden aber heraus, dass zwei Angehörige des dunklen Korps im Palast ihr Unwesen treiben: Tristan Nasbit teleportiert Hannu Happalainen von einem Ort zum nächsten, wo der als Blutkocher bezeichnete Mutant dann wahllos Ferronen tötet.

In dieser äußerst angespannten Situation werden Betty Toufry und Iwan Iwanowitsch Goratschin von den nach den Mördern fahndenden Mitgliedern der Roten Garde für Feinde gehalten und angegriffen. Die beiden Angehörigen des Mutantenkorps sehen sich einer Übermacht schwer bewaffneter Gardisten gegenüber, als Tako Kakuta eingreift. Der Teleporter unterstützt zusammen mit Borram die Rote Garde und kann den Gardisten gerade noch rechtzeitig klar machen, dass es sich bei Betty Toufry und Iwan Iwanowitsch Goratschin um Freunde handelt.

Die vier Mutanten ziehen sich zurück, um Informationen auszutauschen. Ihre Unterhaltung wird durch einen Angriff von Tristan Nasbit und Hannu Happalainen unterbrochen. Es entbrennt ein harter Kampf, in dessen Verlauf Betty Toufry schwer verletzt wird. Letztendlich gelingt es Iwan Iwanowitsch Goratschin aber, Hannu Happalainen zu töten. Tristan Nasbit unterliegt im Kampf Tako Kakuta: Der Japaner teleportiert mit dem abtrünnigen Mutanten so weit wie nur möglich. Die beiden gelangen so an einen nicht näher beschreibbaren Ort, von dem nur Tako Kakuta die Rückkehr gelingt.

Als Homunk schließlich seinen Bericht beendet hat, führt er Perry Rhodan zu den vier Mitgliedern des Mutantenkorps. Er berichtet, dass Saquola kurz davor stehe, die Bedienung des Physiotrons zu beherrschen. Wenn es so weit ist, werde sich Wanderer-Backup selbst zerstören. Homunk gibt Perry Rhodan und den Mutanten den Auftrag, dies zu verhindern.

Auf Wanderer-Backup lässt Saquola Ulivawe Mnerosarch einen weiteren Versuch unternehmen, das Physiotron korrekt in Gang zu setzen. Anders als bei früheren Versuchen überlebt der Proband, Vladimir Iljakin, das Experiment. Als Saquola triumphiert, beginnt das Physiotron zu glühen, und in Wanderer-Backup zieht ein Gewitter auf.

Anmerkung

Im Roman wird nicht erwähnt, wie es zu der Zusammenarbeit zwischen Saquola und Tsamal II. kam beziehungsweise dass es überhaupt zu einer solchen Zusammenarbeit kam. Dies geschieht erst im Folgeroman.