Saggelor Oggian

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Saggelor Oggian war ein Siganese.

Erscheinungsbild

Im Jahre 2842 war er fünf Jahre alt und lediglich 3,91 Zentimeter groß.

Geschichte

Er gehörte Mitte Mai 2842 zu jenen 32 der insgesamt 46 wachstumsgestörten Kinder, die Stanzo Peysen von Siga entführen ließ.

An Bord einer Korvette wurden diese Kinder zur Spinnenwelt gebracht. Nach dem Auffinden der Flotte der Glücksbringer wurden die Kinder einer Hypnoschulung in Raumfahrt- und Mikrotechnik unterzogen, um sie so auf ihre Aufgabe als Piloten der Glücksbringer vorzubereiten. Ein für Peysen nützlicher Nebeneffekt der mit Wissen vollgestopften Kinder war die sich einstellende Willenlosigkeit. Die geistig beinahe überforderten Kinder wurden zu marionettenhaften Werkzeugen der Verbrecher.

Stanzo Peysen ließ zehn der Kinder zum Landeplatz der Flotte bringen. Zwei von ihnen überlebten den beschwerlichen Transport nicht. Saggelor hatte Glück und traf auf seinen Bekannten Flannagan Schätzo.

Mit fünf anderen Kindern wurde Saggelor Oggian zu je einem der Glücksbringer geflogen. Als der Junge das kleine Schiff berührte, verflog der hypnotische Einfluss, der ihm während der Hypnoschulung eingeimpft wurde beinahe vollständig, und er erkannte in Stanzo Peysen den Auftraggeber zur Ermordung seines Vaters. Über Funk hörte Saggelor mit, dass die anderen Kinder den Befehlen Peysens folgten und sich von den Schiffen zurückzogen. Saggelor wurde vom Glücksbringer eingelassen. Das Schiff nahm mit dem Jungen telepathischen Kontakt auf. Es bat Saggelor, seinen Freund Schätzo zu bitten, den Glücksbringer und einige andere Schiffe in unmittelbarer Nähe aus dem Gespinst zu befreien. Dazu entließ es den Jungen ins Freie. Schätzo erkannte, dass Saggelor nun reifer und älter aussah. Als Schätzo genug Stränge durchtrennt hatte, stieg das Schiff in den Himmel auf.

Nach einem kurzen Flug zum Check der Schiffssysteme flog Saggelor die Korvette der Verbrecher an. Es gelang ihm, mit dem Glücksbringer an Bord des Raumschiffes zu gelangen und die siganesischen Kinder zu befreien. Der durch die Korvette fliegende Glücksbringer überschüttete die erwachsenen Siganesen und die beiden Terraner mit einer Flut von Glücksgefühlen. Die Terraner nahmen Tough Ma-Kona und Auld Cooster auf und brachten sie aus der Korvette. Die Kinder verschlossen alle Luken und waren nun im Besitz des Raumschiffs.

Als Stanzo Peysen zur Korvette zurückkehrte, fand er alle Luken, bis auf die obere Polschleuse, verschlossen vor. Peysens Gruppe schoss eine Schleuse mit Thermostrahlern auf. Während dieser Operation gelang es den Glücksbringern, die mit Peysen mitgekommenen sieben Kinder unbemerkt an Bord zu nehmen. In der Kommandozentrale der Korvette kam Stanzo Peysen zu der Überzeugung, dass dieses Schiff nie mehr von der Spinnenwelt würde starten können. Er war mit seinen Gefährten dazu verdammt, sein Leben nun auf diesem Planeten, immer von den Koorbstas bedrängt, zu fristen.

Die siganesischen Kinder und auch Saggelor Oggian kehrten zum Landeplatz der Flotte der Glücksbringer zurück, wo immer mehr Schiffe aus dem Gespinst befreit wurden. Als die mehr als 6000 Glücksbringer wieder flugfähig waren, machten sie sich auf den Weg nach Siga. Flannagan Schätzo war ebenfalls mit von der Partie.

Im System von Gladors Stern angekommen, löste sich Saggelors Glücksbringer von der Flotte und steuerte allein Siga an. Der Junge wollte mit seiner Mutter Kontakt aufnehmen und landete unbemerkt von den planetaren Ortungsstationen vor seinem Elternhaus. Als Erstes duschte Saggelor ausgiebig, zog sich frische Kleidung an und machte sich über köstliche Speisen her. Saggelor erfuhr von den Unruhen auf Siga. Er startete mit seinem Glücksbringer zur terranischen Niederlassung. Dort suchte er die unter Hausarrest stehenden Lordadmiral Atlan und Ronald Tekener auf. Er informierte den Lordadmiral über die Abenteuer auf der Spinnenwelt. Als Saggelor die Flotte der Glücksbringer herbeirief und die Schiffchen am Himmel über der terranischen Niederlassung erschienen, erloschen schlagartig alle Gewalttätigkeiten. Glück und Zufriedenheit breiteten sich aus.

In einer von Lordadmiral Atlan und Saggelor Oggian inszenierten TV-Show wurden die dreißig überlebenden Kinder an ihre Eltern zurückgegeben. Saggelor erklärte vor laufenden Kameras, dass die Entführung eine Einzelaktion Stanzo Peysens gewesen war und man keinesfalls das Volk der Terraner dafür verantwortlich machen könnte. Auch würde der durch Medikamente herbeigeführte Wachstumsstopp der Kinder von selbst aufgehoben werden, wenn die Depotwirkung der Arznei nachließ. Dann erteilte er den Glücksbringern den Befehl, die Aussendung der Impulse einzustellen.

Die Lage auf dem Planeten stabilisierte sich, und die Siganesen erkannten, dass ihnen Alliama Tarouse mit ihren Hetztiraden gegen das Solare Imperium und die USO die Sinne vernebelt hatte. Tarouse wurde aus ihrem Hauptquartier vertrieben.

Saggelor Oggian und Flannagan Schätzo verließen mit den Glücksbringern Siga und tauchten im Sternenmeer der Milchstraße unter.

Auf dem Planeten Feman landeten die Glücksbringer in einem wüstenähnlichen Teil des Apsarakus-Tals. Schätzo und Oggian wollten den Fenikern und Mandunnen, die sich in andauerndem Krieg gegeneinander befanden, Frieden bringen. Saggelor veranlasste die Glücksbringer, die bekannten Impulse abzustrahlen. Der Erfolg stellte sich ein, und die Kampfhandlungen wurden beendet. Doch die allgegenwärtige Glückseligkeit drohte, die Seele der Planetenbewohner zu destabilisieren. Die einst vor Kraft und Energie strotzenden Bewohner waren plötzlich zu friedvollem Zusammenleben in Harmonie und Eintracht gezwungen. Fürst Liggan war es zu verdanken, dass Saggelor seinen verhängnisvollen Irrtum erkannte und die Aussendung der Impulse einstellen ließ. Daraufhin kehrte die lebensnotwendige Initiative in die Seelen der Feniker und Mandunnen zurück.

Saggelor Oggian und Flannagan Schätzo verließen mit der Flotte der Glücksbringer den Planeten Feman und steuerten ein unbekanntes Ziel an.

Quellen

Atlan 101, Atlan 105, Atlan 106, Atlan 107