Valvul

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Valvul war ein Mascinote in der Stadt Tarath.

Charakterisierung

Im Jahre 424 NGZ war er Maschinenbeisitzer Vierter Klasse, Maschinenkategorie dreizehn. Seine Maschine trug den ihm zunächst nicht bekannten Eigennamen Kafxaq. Er fühlte sich nutzlos und verzweifelte am Sinn seines Daseins. Wenn er sich langweilte, malte er sich die Begegnung mit einem hypothetischen Fremdwesen aus. (PR 1029)

Geschichte

Valvul bemerkte im Jahre 424 NGZ, dass die Fremden (Raumschiffe des Herzogtums von Krandhor), die schon mehrmals vergeblich versucht hatten, in den Eigentlichen Bereich vorzustoßen, bei einem neuen Versuch anders vorgingen als bisher. Er informierte Beisitzer Eins. Die Tatsache, dass nicht seine Maschine, sondern er selbst die geänderte Vorgehensweise registriert hatte, versetzte ihn in Erregung. Wenig später wurde er zu einer von Beisitzer Eins geleiteten Versammlung hinzugezogen. Möglicherweise war es seiner Aufregung geschuldet, dass er bei der Erzeugung einer Raumfalte, durch die er zum Versammlungsort reiste, nicht die in seinem Zustand erforderliche Sorgfalt walten ließ. Er hatte nicht beachtet, dass seine letzte Schnittphase zu lange zurücklag. Prompt kam es zur Teilung und sein Nachbruder entstand. Valvul gab ihm den Namen Porpol. Valvul mochte ihn nicht; dies beruhte auf Gegenseitigkeit. (PR 1029)

In der Sitzung wurde angesichts der Hartnäckigkeit der Fremden beschlossen, dass alle Teilnehmer die Sicherheit ihrer jeweiligen Stadtbezirke gewährleisten sollten. Während der Versammlung hörte Valvul erstmals etwas von einer gemeinsamen Aufgabe, die alle Mascinoten zu erfüllen hatten. Er sprach mit seiner Maschine darüber. Sie schien die große Aufgabe zu kennen, gab aber keine näheren Informationen preis. Auch bei Valvuls neuer Aufgabe konnte sie nicht helfen. Sie verwies ihn an Yapro, eine ihr bekannte Maschine der Kategorie acht, deren Horizont weiter war als ihr eigener. Da erschien Porpol bei Valvul. Der Nachbruder fand sich in seiner erst kürzlich begonnenen Existenz nicht zurecht. Bei der Suche nach einer Maschine der dreißigsten Kategorie, die Valvuls Meinung nach nicht existierte, war Porpol drei Eindringlingen in der Stadt begegnet (es handelte sich um ein von Plaquet geleitetes Einsatzteam des Herzogtums). Hierüber setzte er Valvul in Kenntnis. (PR 1029)

Von der Maschine der Kategorie acht erfuhr Valvul außer dem Namen seiner eigenen Maschine lediglich, dass Eindringlinge bei früheren Gelegenheiten immer vertrieben worden waren. Valvul dagegen wollte den Versuch wagen, den Fremden auf friedliche Weise beizubringen, dass die Mascinoten allein gelassen werden wollten. Er plante, die Fremden in ein Verbindungsschiff zu locken (tatsächlich hatten sie ohnehin die Absicht, ein solches zu infiltrieren) und nahm Porpol mit. Allmählich begann es ihm Freude zu machen, mit dem Nachbruder zusammenzuarbeiten – eine für einen Mascinoten sehr ungewöhnliche Verhaltensweise – und er wurde immer selbstsicherer. Als Valvul die Meldung erhielt, dass sich die Fremden in der Stadtfähre 137 befanden, veranlasste er deren Start. Bei dieser Aktion geriet er mit Suklov in Konflikt, dem Lenkmeister des Schiffes. Suklov zweifelte Valvuls Legitimation an und hintertrieb Valvuls Versuch, Kontakt mit den Fremden aufzunehmen. Er griff die Fremden mit einigen anderen Mascinoten an, bevor Valvul mit ihnen reden konnte. (PR 1029)

Die Fremden wehrten sich mit Schockern. Suklov löste die Selbstzerstörung des Schiffes aus. Die Besatzung floh mit zwei Beibooten. Valvul und Porpol sprangen via Raumfalte in das Beiboot, das von Suklov gelenkt wurde. Auch die drei Fremden entkamen rechtzeitig, sie wurden später von ihresgleichen aus Raumnot geborgen. Immer noch weigerte sich Suklov, einen Fehler einzugestehen, doch dann meldete sich Beisitzer Eins per Funk und bezeichnete Suklov als Unbrauchbaren, weil er sich gegen seinen Beauftragten gewandt habe. Die Raumfalte schloss sich für immer um Suklov. Valvul sollte seinen Platz einnehmen und zu Beisitzer Eins in die Stadt Lykving kommen. (PR 1029)

Valvul bekam Beisitzer Eins nicht zu Gesicht, erfuhr von diesem jedoch, dass sich die Mascinoten bisher in einem Zustand des Halbschlafes befunden hätten. Jetzt sei die Zeit des Erwachens gekommen. Valvul habe diesen Prozess eingeleitet und solle ihn als »Meister der Gegenwart« beaufsichtigen. Valvul erkannte, dass die Mascinoten die totale Isolation aufgeben mussten, weil ihr Verstand und Bewusstsein sonst verkümmern würden. Er wollte seinen Artgenossen ein neues Leben ermöglichen. Valvul und Porpol bezogen ein neues Quartier in jenem Sektor Lykvings, in dem sich Beisitzer Eins befand. Valvul standen nun mehrere Maschinen der Kategorien drei bis vierzehn zur Verfügung. Viele Mascinoten verweigerten seine Anordnungen, weil sie noch nie von einem Meister der Gegenwart oder einem Beisitzer eins gehört hatten. Olkring wurde zu Valvuls schärfstem Gegner. (PR 1030)

Als Valvul von Porpol zu einer von Olkring einberufenen Beratung aller Maschinenbeisitzer erster Klasse geführt wurde, flohen diese entsetzt. Valvul schickte Olkring zurück an die Arbeit. Wenig später erfuhr Valvul von einer Versammlung der Maschinenbeisitzer dritter und vierter Klasse. Er ging davon aus, dass ihm eine Falle gestellt werden sollte, denn er bemerkte, dass eine zum Versammlungsort führende Energiestraße umgeleitet worden war. Valvul umging die Gegend und rematerialisierte in der Nähe. Er hörte mit, wie Olkring einige Mascinoten aufforderte, Valvul bei dessen Erscheinen zu zerreißen. Olkring und die anderen Mascinoten flohen, als Valvul sie überraschte. (PR 1030)

Von Beisitzer eins wollte Valvul nun wissen, wie es Olkring gelungen sein konnte, die Energiestraße zu manipulieren. Er äußerte die Vermutung, das sei nur mit Einwilligung von Beisitzer eins oder durch die Hilfe von Maschinen möglich gewesen, die nicht der Kontrolle von Beisitzer eins unterstanden. Daraufhin trennte Beisitzer eins die Verbindung und antwortete nicht mehr. Valvul beschäftigte sich genauer mit dem Energiestraßennetz und machte einen Bereich ausfindig, in den keine einzige Energiebahn hineinführte. Er näherte sich dem Bereich so weit wie möglich und erreichte eine Halle mit kolossalen Maschinen, die offensichtlich in Vergessenheit geraten waren. Eine Maschine war zerstört. Valvul verlieh seinem Bedauern über das Ende der Maschine Ausdruck; prompt wurde er von den Maschinen als »Mitfühlender« willkommen geheißen. Sie kannten weder Beisitzer eins noch war ihnen die Unterteilung von Maschinen in Kategorien geläufig. Valvul wurde gebeten, die Existenz dieser Maschinen geheim zu halten. (PR 1030)

Zurück in seiner Unterkunft erhielt Valvul die Meldung, ein fremdes Fahrzeug nähere sich dem Eigentlichen Bereich. Es wurde von den Betschiden Surfo Mallagan, Brether Faddon und Scoutie gesteuert, die die von den Mascinoten ausgehende Bedrohung im Auftrag des Herzogtums beseitigen sollten. Mallagan hatte erkannt, dass die von den Raumfestungen ausgehende Gravitation »flackerte«. Dieses Flackern simulierte er mit einem Projektor. Valvul verstand, dass die Fremden Kontakt aufnehmen wollten und ordnete an, dass sie in Ruhe gelassen werden sollten. Valvul begegnete den Betschiden erst, als diese schon vergeblich versucht hatten, Olkring einen Spoodie einzusetzen. Olkring hatte dadurch die Fähigkeit verloren, eine Raumfalte zu erzeugen. Valvul ließ sich von Olkring nicht dazu bewegen, gegen die Fremden zu kämpfen, sondern sprach friedlich mit ihnen. Er begleitete sie in ihr Raumschiff, dessen Positronik als Translator fungierte. (PR 1030)

Nach dreitägigem Informationsaustausch nahm Valvul die Betschiden mit in die Stadt. Er bemerkte, dass viele Energiestraßen nicht mehr existierten. Darüber wollte er Beisitzer eins Bericht erstatten. Allerdings hatte Olkring das bereits getan und Valvul als Verräter bezeichnet. Beisitzer eins brachte eine Maschine in Valvuls Unterkunft zur Explosion, um Valvul zu töten. Die Betschiden brachten Valvul und Porpol rechtzeitig in Sicherheit. Valvul führte die Betschiden zu den vergessenen Maschinen. Mallagan erkannte, dass Beisitzer eins ein Gigantcomputer war, der nicht mehr richtig funktionierte, weil der Kontakt mit den Vergessenen durch eine lange zurückliegende Explosion abgebrochen war. Während sich die Betschiden zu Beisitzer eins begaben, um die Fehlfunktion zu beheben, machte Valvul Olkrings Versteck ausfindig. Er führte die von Beisitzer eins zurückgekehrten Betschiden dorthin. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit Olkrings Anhängern. Diese hatten den Schockern der Betschiden nichts entgegenzusetzen. (PR 1030)

Die Betschiden trieben Olking in die Enge und brachten ihn sowie Valvul zu Beisitzer eins. Von ihm erfuhren die beiden Mascinoten endlich die wahre Geschichte ihres Volkes. Valvul und Olkring sollten Beisitzer eins dabei helfen, den Eigentlichen Bereich zu hüten. Die Entscheidungsgewalt oblag ihnen; Beisitzer eins sollte sie lediglich unterstützen. Es wurde vereinbart, dass sich die Mascinoten ganz aus Vayquost zurückziehen sollten. Ihre Raumfestungen flogen ab, kurz nachdem die Betschiden den Eigentlichen Bereich verlassen hatten. (PR 1030)

Quellen

PR 1029, PR 1030