Tryortan-Schlund

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Tryortan-Schlünde, auch Viibad-Klüfte, treten als häufige Begleiterscheinung bei sehr starken Hyperstürmen mit Stärken von mehr als 100 Meg auf. Bei dem Phänomen handelt es sich um eine Art »Öffnung ins Nichts«.

PR2620.jpg
Tryortan-Schlund in Escalian
Heft: PR 2620
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Ein Tryortan-Schlund ist in der Regel trichterförmig, hat einen Durchmesser von mehreren zehntausend Kilometern und imponiert als eine tiefrote Leuchterscheinung, die von schwarzen Aufrissen durchzuckt wird. Der sich verengende Ausläufer erreicht eine Länge von einigen hunderttausend Kilometern. Da der Ausläufer in den »normalen« Hypersturm übergeht, sind Raumschiffe in einem Umkreis von vielen Millionen Kilometern gefährdet. Der Tryortan-Schlund kann wandern oder an einer anderen Stelle rematerialisieren. (PR 3041 – Glossar)

Hyperstürme und Tryortan-Schlünde treten insbesondere in Gebieten hoher Sternendichte auf. Dies ist in der Milchstraße insbesondere das Milchstraßenzentrum, aber auch Gebiete wie der Kugelsternhaufen Omega Centauri.

Es ist unklar, ob die von Tryortan-Schlünden erfasste Materie mit unbekanntem Ziel entstofflicht und transitiert wird oder ähnlich der Materie, die einem Paratronaufriss ausgesetzt wird, im übergeordneten Kontinuum »verweht«. Allerdings taucht die von Tryortan-Schlünden aufgesaugte Materie oft an anderen, teils sehr weit entfernten und teils exponierten Stellen des Kosmos wieder auf, so dass eher eine Transmission vorliegt. Oft kommt die aufgesaugte Materie deformiert und zerstört, zum Teil aber auch intakt an.

In der Galaxie Chanda werden Tryortan-Schlünde auch als Viibad-Klüfte bezeichnet. Aufgrund der speziell in der Materiebrücke von Chanda herrschenden Bedingungen sind diese Viibad-Klüfte sehr stabil und haben eine Lebensdauer von mehreren tausend Jahren, was sie für die Raumfahrt relativ berechenbar macht. (PR 2612)

Besondere Tryortan-Transmissionen

  • Im Jahre 2409 wurde eine terranische Siedlerflotte von einem der damals sehr seltenen Tryortan-Schlünde nach Ambriador versetzt. Aus diesen Terranern entwickelten sich in den folgenden Jahrhunderten die Alteraner. Es stellt sich später heraus, dass die Galaxie Ambriador beziehungsweise das dort gestrandete Objekt TRAGTDORON wie ein »Magnet« auf Materie wirkt, die im Bereich der Lokalen Galaxiengruppe und anderen Galaxien von Tryortan-Schlünden aufgesaugt wird. Diese Materie kommt in Ambriador zum Teil deformiert und zerstört, zum Teil aber auch intakt an. Auf diese Weise werden zahlreiche Lebewesen der lokalen Gruppe nach Ambriador verschlagen und gründen dort neue Sternenreiche.

Geschichte

In überlieferter Zeit verstärkt, traten Tryortan-Schlünde zu Beginn und am Ende der Archaischen Perioden auf, aus dieser Zeit stammt auch der Ausruf: »Bei allen Dämonen des Tryortan-Schlundes!«. Es wird vermutet, dass diese Zeitperiode eine Art »Testlauf« für die im Jahre 1331 NGZ erfolgende Hyperimpedanz-Erhöhung darstellte. Seit der Zeit der gestiegenen Hyperimpedanz werden Tryortan-Schlünde verstärkt geortet.

Im Umfeld der Yokitur-Dunkelwolke kann die SOL wegen des hyperphysikalischen Chaos nur mit Mühe wandernden Schlünden ausweichen, als diese 1343 NGZ von einem Entropischen Zyklon heimgesucht wird. (PR 2416)

Die Terminale Kolonne TRAITOR nutzt Tryortan-Schlünde als Transportmedium. Nur auf diesem Weg können die Zyklonstationen erreicht werden, die Zugänge zu den Entropischen Zyklonen bilden. Hierzu werden die Rohrtender verwendet, die über ein spezielles Antriebssystem verfügen. (PR 2461)

Die Anthurianer machten sich um etwa 10. Mio. v. Chr. mit ihrer Technik der Sektorknospen die Tryortan-Schlünde zunutze, um entlang der Stränge des psionischen Netzes zu reisen. So legten sie auch die Grundlagen für das Polyport-Netz. (PR 2586)

Das Atopische Tribunal besetzte um 1000 NGZ die Galaxiengruppe Hickson Compact Group 44, weil sie mit Hilfe der Kontra-Historik herausfand, dass durch die dortigen Larenkriege irreversible gravitative Schäden entstanden, die durch die Hyperimpedanz-Erhöhung im 14. Jahrhundert NGZ zu katastrophalen Super-Tryortan-Schlünden führen würden, die auf lange Sicht das gesamte Universum zerstört hätten. (PR 2735)

Quellen