Zeitmolekül

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Zeitmoleküle sind höherdimensionale Erscheinungen, die im normalen Einsteinkontinuum nicht entstehen können, sondern nur in den Dimensionskorridoren.

A416Illu.jpg
Atlan 416 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Der Wortbestandteil »Molekül« bezieht sich nicht auf die chemischen oder physikalischen Eigenschaften, sondern darauf, dass die Zeitmoleküle den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie normale Moleküle gehorchen. Sie streben einen Zustand größtmöglicher Entropie an, also des größten Gleichgewichts. Dieser Zustand wird exakt zu jenem Zeitpunkt erreicht (werden), der auch das Ende von Zeit und Raum bedeutet. (Atlan 416, S. 6-34)

Erscheinungsform

Zeitmoleküle sind nur als diffuse Nebelflecken unterschiedlicher Größe zu beobachten, die zwischen der einer Kirsche und bis zu mehr als einem Meter schwanken kann. Das ist aber nur der im vierdimensionalen Raum wahrnehmbare Teil. Der größte Teil eines Zeitmoleküls befindet sich sozusagen »unter der Oberfläche der Gegenwart«, analog der Spitze eines Eisbergs. (Atlan 416, S. 6-34)

Wirkung

Sie können zwei verschiedene Wirkungsweisen haben. Zum einen können sie Gegenstände (oder auch nur Teile davon) durch Raum und Zeit schleudern (passiert durch Implosion). Und sie können auch Gegenstände (und Lebewesen) von dort an ihren Aufenthaltsort versetzen (passiert durch Explosion). Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sie ein Bewusstsein haben und diesen Vorgang steuern können. (Atlan 416, S. 6-34)

Außerdem können sie eine Temporalrücklaufsperre bewirken, womit eine Zeitreise schwer bis unmöglich gemacht wird. (Atlan 416, S. 6-34)

Bekämpfung

Da Zeitmoleküle ganz gravierende Auswirkungen auf ihre Umgebung haben können, sind sie als sehr gefährlich einzustufen. Falls sie im Dimensionskorridor an Bord eines Raumschiffs gelangen, und dieses dann ins Einsteinkontinuum zurückfällt, können sie großen Schaden anrichten. (Atlan 416, S. 6-34)

Damit sie durch ihre Explosion oder Implosion nicht bedrohlich werden, gibt es bisher nur eine einzige bekannte Möglichkeit, ihre Wirkung zu bannen: Mittels einer synthetisierten energetischen Hyperstruktur können die Zeitmoleküle durch energetische Felder an einen bestimmten Platz gebunden werden, von dem aus sie keine Einwirkung auf ihre Umwelt mehr nehmen können. (Atlan 416, S. 6-34)

Geschichte

Im Jahre 2650 stieß der Kosmische Kundschafter Algonkin-Yatta unfreiwillig auf Zeitmoleküle. Sie richteten innerhalb seines Kundschafterschiffs RUORYC kleinere Schäden an und brachten auch das Fremdlebewesen Ahkido an Bord. Der Mathoner musste daraufhin den Dimensionskorridor verlassen und suchte auf der erstbesten Sauerstoffwelt Zuflucht, um sich der Zeitmoleküle zu entledigen. Aus gegebenem Anlass nannte er den Planeten Zeitanker. (Atlan 416, S. 6-34)

Hier richteten die Zeitmoleküle noch einigen Schaden an. Eines tauschte einen Wikipedia-logo.pngIglu der auf Steinzeitniveau lebenden Navaken gegen eine hochtechnisierte Station aus, welche dieses Volk erst in vielen Jahrtausenden würde errichten können. Und ein weiteres veränderte die Oberfläche einer kleineren Insel, indem sie die geologischen Strukturen der fernen Vergangenheit in die Gegenwart holte. (Atlan 416, S. 6-34)

Nach insgesamt 42 Versuchen in seinem Forschungslabor gelang es Algonkin-Yatta, die Zeitmoleküle mit energetischen Feldern an einen Platz zu binden, den er mit einem Schutzschirm umgab. Ahkido scheiterte bei seinem Versuch, ein Zeitmolekül zu berühren, von dem er sich einen Rücktransport in seine Zeit und seine angestammte Umgebung erhoffte, und bezahlte ihn mit seinem Tod. Das hyperenergetische Feld war dabei so beschaffen, dass es Laderpoleigenschaften besaß. Die verbrauchte Energie wurde also automatisch aus der natürlichen Hyperstrahlung des Universums ersetzt. (Atlan 416, S. 6-34)

Quelle

Atlan 416