Bediennark

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Herr Bediennark war ein Robotbürger in Wolterhaven auf Pthor.

Beschreibung

Er bestand aus nur zwei silbernen Metallkugeln, die jeweils zwei Meter durchmaßen. Damit gehörte er zu den unbedeutendsten Bürgern der Stadt (weniger als zwei Kugeln hatte kein Robotbürger). (Atlan 393)

Geschichte

Nachdem Pthor aus dem Korsallophur-Stau befreit worden war, raste es auf die Schwarze Galaxis zu, ohne dass jemand den Kurs beeinflussen konnte. Um die Gefahren auszuloten, die sie dort erwarteten, wollte Atlan alle vorhandenen Daten über ihr Ziel durchforsten. Bei den Robotbürgern versprach er sich die größten Erfolgschancen. Von Herrn Duuklak erfuhr er, dass es im Vorfeld der Schwarzen Galaxis mindestens fünf Bastionen gab, von denen eine das Archiv des Schreckens genannt wurde und dessen ungefähre Position ihm bekannt war. (Atlan 393)

Um dorthin zu gelangen, stellte Duuklak die WOLTERBOOT zur Verfügung, das einzige Raumschiff, über das die Robotbürger verfügten. Atlan selbst war unabkömmlich und so schickte er an seiner Stelle Sator Synk auf die Expedition. Duuklak bestand aber darauf, dass sich auch Herr Bediennark sowie dessen drei Diener Heiswell, Viedenkork und Tobarstien daran beteiligten; dabei waren Synk und Bediennark gleichberechtigte Befehlshaber. Sowohl Synk als auch Bediennark konnten einander auf Anhieb nicht leiden, mussten aber gute Miene zum bösen Spiel machen. (Atlan 393)

Nachdem sie abgestrahlt worden waren, wurde Synk ohnmächtig. In dieser Zeit versuchte Bediennark, die WOLTERBOOT auf Kurs zu bringen, was ihm aber misslang. Denn ein kräftiger Sog erfasste das Raumschiff und zog es in Richtung Schwarze Galaxis. Erst als sich ein gegengerichteter Sog einstellte, konnte er es daraus befreien. Dieser Sog war von einem fremden Roboter erzeugt worden, der sich Jok-3 nannte. Mit der WOLTERBOOT konnten sie danach nur einen einzigen Planeten ansteuern, da die Reichweite der Triebwerke stark begrenzt war. Diese Welt benannte Bediennark Wolterziel und es gelang ihm, sich mit Jok-3 weiter auszutauschen. Rasch erkannte er, dass die Roboterzivilisation des Planeten völlig verrückt war, was ihr Vorhaben erleichtern konnte. (Atlan 393)

Inzwischen war Synk zu sich gekommen und landete die WOLTERBOOT auf einem großen Platz vor der Auslassstadt J-O-K. Kurz bevor sie aufsetzte, griff Bediennark in die Steuerung ein, wodurch ein Denkmal zu Ehren von Jok-01 zerstört wurde. Trotz dieses Fauxpas wurden sie herzlich empfangen, und Jok-3 lud Sator Synk zu einem Rundgang durch J-O-K ein. Doch die »durchgeknallten« Roboter hatten finstere Pläne: Sie wollten sich selbst beweisen, dass sie organischem Leben überlegen waren und nachdem sie die körperliche und physische Belastbarkeit des Orxeyaners getestet hatten, wollten sie ihn lebendig sezieren. Als sie dieses Werk beginnen wollten, setzte die Unphase ein, in der die mit einer Gefühlskomponente ausgestatteten Roboter in einen schlafähnlichen Zustand versanken. In dieser Zeitspanne sandte Bediennark seine drei Diener aus, um Synk zu befreien – was sich als schwierig erwies, da niemand dessen genauen Aufenthaltsort kannte. (Atlan 393)

Synks Rettung kam von anderer Seite; von den Urdienern, der Vorgängergeneration der durchgeknallten Roboter, die ihn während der Unphase befreiten. Sie übermittelten Bediennark die Koordinaten des richtigen Archivs des Schreckens und brachten Synk zurück zur WOLTERBOOT. Gleichzeitig trafen auch seine drei Diener ein und er leitete einen Notstart ein. Aber die Roboter beschossen das Raumschiff und verhinderten damit den Start. Die Zerstörung des Schiffes war sicher und so ließ Bediennark Sator Synk über die verborgene Abstrahleinrichtung nach Wolterhaven zurückstrahlen, nachdem er ihm einen Speicherchip mit allen wichtigen Daten anheften lassen hatte. Danach wurde die WOLTERBOOT mit Bediennark und seinen drei Dienern zerstört. (Atlan 393)

Es war der letzte Wunsch des Herrn Bediennark, dass sich die anderen Robotbürger in Wolterhaven um Sator Synk kümmerten. (Atlan 442)

Quellen

Atlan 393, Atlan 442