Biomolplast

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Biomolplast (kurz: Bioplast) ist ein synthetisch hergestelltes, von lebendem Gewebe nicht zu unterscheidendes Material, das aufgrund seiner Verträglichkeit mit menschlicher Haut für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt wird. Biomolplast ist beliebig formbar und hat die Eigenschaft, sich mit lebendem Gewebe zu verbinden, das heißt mit ihm zu verwachsen. Durch eine besondere Bestrahlung kann es jedoch wieder vom Körpergewebe gelöst werden.

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Heft: PR 571 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Verwendungszwecke

Medizin

Bioplast ist mindestens seit dem 22. Jahrhundert bekannt. Es wird zum narbenlosen Verkleben von Operationswunden verwendet, kann aber auch für andere Einsatzzwecke eingesetzt werden. So missbrauchten Attentäter Atlans Boxerhündin Moku als Waffe, indem sie dem Tier einen Giftstachel mit Bioplast unter die Zunge klebten. (PR 107 E)

In der Medizin wird das ab den 30er Jahren des 25. Jahrhunderts verwendete Biomolplast hauptsächlich zum primären Wundverschluss nach Verbrennungen und Verletzungen eingesetzt. Das Material kann einfach in Form von Pflastern, Verbänden oder Sprays aufgetragen werden und gleicht selbst großflächige Weichteildefekte problemlos aus. Da es sich mit dem eigentlichen Körpergewebe verbindet, werden Blutungen sofort gestoppt und es können keine Keime in die Wunde eindringen. In der Regel ist allerdings zur endgültigen Wundversorgung später eine Operation erforderlich, zumal das Körpergewebe unter der Biomolplastschicht vernarbt. Organ- und Gliedmaßenverluste können mit Biomolplast nicht ausgeglichen werden.

Biomasken

Biomolplast ist aufgrund seiner Eigenschaften auch sehr beliebt für die Konstruktion scheinbar lebendiger Masken, so genannter Biomasken oder Bioplastmasken. Aus dem Material können Gesichtsmasken oder sogar vollständige Körperkokons für Menschen, Roboter und Androiden (PR-TB 70, PR-TB 82) hergestellt werden, um das Erscheinungsbild täuschend echt zu verändern.

Ein berühmtes Beispiel ist Sinclair Marout Kennon, der viele verschiedene Körperhüllen aus Biomolplast verwendete.

Im Jahre 446 NGZ benötigte Irmina Kotschistowa 14 Tage für die Anfertigung einer Biomaske, die Reginald Bull in einen Kartanin verwandelte. Sie gab die Lebensdauer mit maximal fünf Wochen an. (PR 1341)

Am 12. Oktober 1514 NGZ verwendete der Tomopat Schechter eine Biomolplastmaske, um sich als Doppelgänger von Ghunras-Ghud in die Veranstaltung zu schmuggeln, bei der Vetris-Molaud ein Zellaktivator verliehen werden sollte. (PR 2726)

Am 13. Mai 1550 NGZ setzte die Journalistin Kahila Vestai eine Biomolplastmaske ein, um als Doppelgängerin von Derin Paca auf das rücksichtslose Vorgehen der Tefroder auf Olymp aufmerksam zu machen. (PR-Olymp 7, S. 48)

Ende Mai 1552 NGZ benutzte Asherman Kant zwei Biomolplastpolster, um sein Gesicht pausbäckig erscheinen zu lassen. (PR 2983, S. 24)

Quellen